CANEDY – Warrior

Band: Canedy
Album: Warrior
Spielzeit: 44:15 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: SleaSzy Rider
Veröffentlichung: 07.08.2020
Homepage: www.canedyband.com

CANEDY? Der Name kommt mir bekannt vor. Richtig, es ist Carl Canedy, der berühmte Drummer, der schon bei den früheren Manowar gewirbelt hat und aktuell noch bei The Rods trommelt. Auch als Produzent für Acts wie Anthrax, Helstar, Exciter und Possessed hat Carl sich einen Namen erarbeitet. Nun steht das Debütalbum namens „Warrior“an. Seine Mitstreiter Tony Garuba (b.), Charles Russello (g.) und Mike Santarsiero (v., ex-TLC) komplettieren diese neue Band. Ok, dann legen wir mal los mit „Do It Now“.

Kurzes Drum Intro ehe die Power Riffs einsetzen. Der Gesang passt sehr gut und klingt klasse. So kann es weitergehen. Mit „Not Even Love“ folgt ein Midtempo-Rocker. Hier haut der Sänger alles raus und zeigt sehr viel Emotion in seiner Stimme. Wow, nun geben die Jungs auf „Lies“ aber richtig Gas. Die Riffs sitzen, das Schlagzeug knallt und der Bass röhrt. Bei „Hellride“ sind erstmal zwei Sachen zu erwähnen: 1. Das Intro des Songs wird von einem Cello eingeleitet, dass vom Bassisten gespielt wird. 2. Bassist Tony singt hier auch. Das passt sehr gut mit seiner rauhen Stimme zu dem ruppigen Track. Auf der Titelnummer „Warrior“ wird dem Heavy Metal gehuldigt. Nicht nur textmäßig, sondern auch musikalisch. Man kann wunderbar dazu Bangen und abgehen, sehr gut. „3rd Times A Charm“ ist eigentlich kein schlechter Song, aber ich finde keinen Zugang dafür. Egal, gleich weiter zu „In This Sign“. Und die Nummer ist geil gemacht, Savatage meets Judas Priest. Es wird laut auf „Out For Blood“. Der Sänger gibt alles und die Band treibt ihn voran. Heavy Metal vom Feinsten. „The Prize“ klingt von der Struktur her fast wie ein Pop Song. Natürlich wird hier aber toller Heavy Rock geboten und Vocalist Mike darf seine ganze Range vorführen. Hat auch irgendwie was von Iron Maiden, gut gemacht. Der letzte Track „Attia“ ist Anders. Mit Abstand die kommerziellste Komposition des Albums. Als wenn Michael Patrick Kelly ihn geschrieben hätte. Und ich meine das aber im ganz positiven Sinne. Hier ist gute Laune garantiert.

Anspieltipps: „Do It Now“, „Lies“, „Warrior“ und „In This Sign“

Fazit: Heavy Metal Never Dies. Wer auf US Metal steht sollte hier unbedingt mal ein Ohr riskieren. Die Arrangements sind gut, die Musiker sowieso und auch die Produktion ist amtlich.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Do It Now
02. Not Even Love
03. Lies
04. Hellride
05. Warrior
06. 3rd Time’s A Charm
07. Out For Blood
08. In This Sign
09. The Prize
10. Attia

Sturmi

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