Band: Carved
Album: Dies Irae
Spielzeit: 37:05 min.
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 26.2013
Homepage: www.staycarved.com
Zu CARVED fehlen mir leider fast alle Informationen, die man sich vorstellen kann. Im Grunde genommen weiß ich über die Band gar nichts, außer dass sie aus Italien kommt. Daher gibt es auch keine Vorstellung der Band. Die Webseite der Band ist scheinbar noch nicht fertig, was am Tag des Releases von „Dies Irae“ mehr als peinlich ist.
Kommen wir deshalb direkt zur Plattenkritik:
Dies Irae steht für Tag des Zorns und ist der Auftakt des mittelalterlichen Jüngsten Gerichts. Und eben jenen versucht man im Intro musikalisch umzusetzen. Während das Arrangement thematisch passend umgesetzt wurde, fällt gleich der oberbeschissene (sorry…) Sound auf, die Keyboards klingen unglaublich billig nach Aldi Heimorgel.
Und auch mit dem ersten richtigen Song ändert sich der Ersteindruck kaum. Um es schmerzlos zu machen:
Dark Metal im Stile alter Moonspell oder Rotting Christ mit massenhaft schlechtem Keyboardkleister zugeklatscht. Das ganze wird dann noch durch fiese Timingschwächen und katastrophal schlechtem Frauengesang garniert.
Vom Songwriting her sind CARVED jetzt gar nicht mal so wirklich übel. Die ein oder andere Songpassage hat schon Charme und bleibt im Ohr hängen, die Umsetzung hingegen ist schon fast stümperhaft. Vieles klingt nach Gewollt und nicht Gekonnt.
Die Produktion ist dazu auch nicht das Gelbe vom Ei. Viel Matsche und noch mehr durcheinander.
Ich hab mir die Scheibe jetzt ungelogen 5-6 komplett angehört, in der Hoffnung sie vielleicht irgendwann gut zu finden. Leider nichts zu machen.
Fazit: Platten die die Welt nicht braucht, bzw. siehe Untertitel von Song 4.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Dies Irae (Praeludium)
2. Echo Of My Cinderella (The Final Symphony)
3. Enter The Silence
4. Scripta Manent (Bullshit)
5. The Perfect Storm
6. At The gates Of Ice
7. Ashes Of A Scar
8. Black Lily Of Chaos
9. A New World (Postludium)
Frank