KIX – Live In Baltimore

Band: Kix
Album: Live In Baltimore
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 21.09.2012
Homepage: www.kix-band.com

Irgendwann kommen sie alle wieder. Auch in der mittlerweile fortgeschrittenen zweiten Dekade des neuen Jahrtausends reißt die Re-Union Welle nicht ab. Aber so ganz neu ist diese Wiedervereinigung der US Rocker KIX gar nicht. Denn schon seit 2003 lärmen sie wieder zusammen auf der Bühne. Und das fast in Originalbesetzung: Steve Whiteman (v.), Ronnie „10/10“ Younkins (g.), Brian „Damage“ Forsythe (g.), Jimmy „Chocolate“ Chalfant (d.) bilden das Grundgerüst wie eh und je und Mark Schneider (b.) wurde kurzerhand von Whiteman´s Band FUNNY MONEY entliehen. Lange war diese neue Liason auf Live-Konzerte begrenzt, wobei man 2008 bei den beiden größten 80´s US-Festivals Rocklahoma und Rock The Bayou mit richtig guten Gigs glänzte. Aber generell ist die Live-Performance der alten Helden, die so gar nicht in die Sleaze/Glam Ecke gepresst werden wollen und können, schon etwas Besonderes. Angefangen von Steve Whiteman´s immer noch gut geölten Organ, das er im Gegensatz zu vielen Kollegen von damals noch immer perfekt in Szene setzen kann bis hin zur kompakten Instrumentalisierung. Die zahlreichen Hits der Band sezten dem Ganzen natürlich die Krone auf.

Der straighte Opener „No Ring Around Rosie“ vom 1988er Album „Blow My Fuse“ setzt gleich erste Akzente. Und bei „Atomic Bombs“ vom 1981er Debüt ist sofort Klassiker-Alarm angesagt. Ebenso bei der Chart-Ballade „Don´t Close Your Eyes“ (ebenfalls „Blow My Fuse“), wo Whiteman eine wirklich tolle Performance abgibt. Weitere Classics wie die Rocker „Cold Blood“, „She Dropped Me The Bomb“ (beide „Blow My Fuse“) oder „Midnite Dynamite“ vom gleichnamigen 1985er Longplayer zählen ebenso zur Setlist als auch das funkige „Cold Shower“ (von „Midnite Dynamite“) und die beiden Live-Überflieger „Kix Are For Kids“ und „Yeah, Yeah, Yeah“ (beide vom Debüt). Eine fast komplette Sache also, ich persönlich hätte mir noch Songs wie „Same Jane“ oder „Bang Bang (Balls Of Fire)“ gewünscht aber da hat wohl jeder einzelne seine eigenen Faves.

„Live In Baltimore“ ist eine runde Sache und zeigt eine tolle Band, die noch nicht satt ist, den Leuten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, schon gar nicht in ihrer Heimatstadt. Steve Whiteman ist und bleibt ein echter Entertainer und das macht Appetit auf ein Album mit neuen Songs, das für 2013 offeriert wird. Mit „Live In Baltimore“ gibt es nach der schlicht „Live“  betitelten Platte zwar schon das zweite Konzert-Erlebnis auf CD, aber dem Package liegt auch eine DVD bei, die neben drei Soli auch noch fünf weitere Songs („Sex“, „The Itch“, „Hot Wire“, „Same Jane“ – da ist es – und „For Shame“) enthält. Und das ist das eigentliche Highlihgt dieser Veröffentlichung. Leider lag diese nicht zur Rezension vor, aber ich bin mir sicher, dass sie noch mehr kickt als schon der Tonträger. Eigentlich ein Must Have!

WERTUNG: 

Trackliste:

1.No Ring Around Rosie
2.Atomic Bombs
3.Lie Like A Rug
4.Don´t Close Your Eyes
5.Girl Money
6.Cold Blood
7.Cold Shower
8.She Dropped Me The Bomb
9.Blow My Fuse
10.Kix Are For Kids
11.Midnight Dynamite
12.Yeah, Yeah, Yeah

Stefan

SHOTGUN ALLEY – Damnation EP

Band: Shotgun Alley
Album: Damnation EP
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Homepage: www.shotgunalleyrock.com

Früher war es ganz normal, wenn sich eine unbekannte Band aus ihrer Heimat aufmachte, um in den gerade angesagten Musik-Metropolen ihr Glück zu versuchen. Das ist heute eher selten zu beobachten aber SHOTGUN ALLEY aus Neuseeland haben diesen Schritt dennoch gewagt. Denn mittlerweile sind sie in Los Angeles zu Hause. Nachdem sie 2011 ihr selbstbetiteltes Debüt aufgenommen hatten, gibt es mit der 8-Track EP „Damnation“ neues Futter von Mark Falcon (v.), Bahador Borhani (g.), Davie Love (g.), Josh Grant Betty (b.), Jimmy Wong (k.) und Neuzugang Karl Woodhams (d.).

Was auf den ersten Blick auffällt: der Sound ist moderner geworden und die 80ger Anleihen sind auf ein Minimum geschrumpft. Und doch machen die Jungs keine Modern Metal sondern eher eine Mischung aus Hardrock, Heavy Metal und Party Glam, pure Partygranaten sind aber auf „Damnation“ nicht zu finden. Die EP ist wirklich sehr knackig produziert und verleiht allen Songs eine gesunde Härte.

Los geht´s mit dem Titeltrack, der eine gereifte Band mit jeder Menge Eiern zeigt. War schon das Debüt nicht von schlechten Eltern, haben die Jungs noch eine kräftige Schippe Professionaliät obendrauf gepackt. „Nitro-Dan“ ist ein flotter Rocker mit Hammondunterstützung der mitten in die Fresse passt. Bei „Scapegoat“ gibt es fette und moderne Riffs auf die Ohren und auch der ein oder andere Computer-Gimmick ist auszumachen. Aber dennoch kommen die Melodien nicht zu kurz. Die Halbballade „Ray Of Light“ ist recht nahe an DEF LEPPARD angesiedelt, kann aber mit genügend eigenen Ideen glänzen. Das abermals eher moderne „Zombies“ ist eine tolle musikalische Aufbereitung des Themas mit jeder Menge Effekten aus der digitalen Trickkiste, passt aber in dem Fall echt perfekt. Beim 7 ½ minüten „The Dream“ geht die Band fast schon episch zu Werke ohne aber aus dem Rahmen des Gesamtkonzeptes zu fallen. Das Anfangs-Riff von „The Truth“ erinnert an den Großmeister AXEL RUDI PELL, der Rest des Songs ist aber SHOTGUN ALLEY pur. Die abschließende Coverversion zu „The Stroke“ ist schönes Beiwerk und ganz nebenbei eine gelungene Adaption.

SHOTGUN ALLEY zeigen mit der „Damnation“ EP ordentlich die Zähne. Frisch und hart rockend knüpfen sie mühelos an ihr Debüt an und würzen ihren Sound noch mit einigen neuen Elementen. Auch diese Ausrichtung steht dem Sechser gut zu Gesicht und ich bin sehr gespannt auf den schon Ende diesen Jahres offerierten zweiten Longplayer. SHOTGUN ALLEY zeigen sich in einer Veröffentlichungswut, aber die Qualität stimmt. Wer wissen möchte, wie „Damnation“ klingt, für den gibt es die gute Nachricht, dass man die 8 Stücke GRATIS auf der o.g. Homepage downloaden kann. Wenn das mal nicht ist.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Damnation
2.Nitro-Dan
3.Scapegoat
4.Ray Of Light
5.Zombies
6.The Dream
7.The Truth
8.The Stroke

Stefan

KOBRA AND THE LOTUS – Kobra and the Lotus

Band: Kobra and the Lotus
Album: Kobra and the Lotus
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Spinefarm Records
Veröffentlichung: 03.08.2012
Das Schöne an unserem Geschäft ist ja, das gute neue Bands immer wieder plötzlich auf der Bildfläche erscheinen, für Nachwuchs ist also bestens gesorgt. So eine Band sind auch die Kanadier KOBRA  AND THE LOTUS. Bandkopf ist Frontfrau und Sängerin Kobra Paige die mit ihrem kraftvollen Organ die Band charakterisiert. Die fünf Musiker bringen dieser Tage ihr selbstbetilteltes Debütalbum über Spinefarm Records auf den Markt und haben niemanden geringeren als KISS Schlabberzunge Gene Simmons als Mentor in der Hinterhand. Das alleine birgt ja schon mal für Qualität.
Aber auch ohne die Unterstützung des Meisters merkt man gleich dass hier keine Anfänger am Werk sind. Sie haben zum Beispiel 2011 den Best New Band Award bei den Metal Hammer Golden Gods Awards abgeräumt.
In diesem Jahr werden sie in England für JUDAS PRIEST und GUNS N‘ ROSES eröffnen. Der Weg der Truppe scheint also recht golden zu werden.
Vor den Lohn, hat der Metalgott aber den Schweiß gesetzt und so wenden wir uns jetzt mal dem ersten Track „50 Shades of Evil“ des Debütalbums zu, um zu sehen ob die vielen Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind.
Die Nummer startet gleich recht kraftvoll und zeigt uns gleich zum Anfang wo die Reise hingeht. Reinrassiger Power/Heavy Metal mit starkem weiblichem Gesang. Der einprägsame Chorus tut sein übliches damit die Nummer gleich hängen bleibt.
Im Anschluss kommt dann das epische „Welcome to my Funeral“. Die Nummer dürfte schon als Videotrack bekannt sein, denn sie geistert schon eine ganze Weile durchs Netz. Hier schließt man nahtlos an den Vorgänger an und überzeugt eigentlich auf ganzer Linie. Den Gesang von Misses Paige muss ich hier mal lobend erwähnen, die Frau hat ordentlich Power in den Stimmbändern!
Auch das anschließende „Forever One“ reiht sich perfekt ein und dürfte sich als absolute Livegranate etablieren. Ein geiler Track der ordentlich zum mitbangen einlädt.
Und es geht gnadenlos gut weiter, „Heaven’s Veine“ und „Nayan (my Eyes)“ rocken uns die Motten aus der Kutte, „Sancturay“ bläst uns den Staub aus den Ohren.
Im letzten Abschnitt lässt die Kombo aber keines Wegs nach und haut uns noch „No Rest for the Wicked“ und das epische „Ana of Karnika“ um die Ohren.
Ein starker Abschluss für ein bärenstarkes Debütalbum!
Anspieltipps:
Auf diesem mehr als gelungenen Debütalbum solltet ihr euch den Opener “50 Shades of Evil”, “Welcome to my Funeral”, “Forever One”, “Nayan (my Eyes)“ und “Sanctuary” auf jeden Fall einmal genauer anhören.
Fazit :
Ein erfrischendes Debütalbum präsentieren uns KOBRA  AND THE LOTUS hier. Das Ganze ist gut produziert, der größte Teil der Songs geht gut ins Ohr und die musikalische Perfomance der Truppe ist tadellos.
Mir hat das Album auf jeden Fall richtig viel Spaß gemacht und ich bin überzeugt, dass wir von der Band noch richtig viel hören werden.
Den perfekten Grundstein haben sie auf jeden Fall schon mal gelegt, Fans von Heavy Metal mit weiblichem Gesang sollten hier auf jeden Fall mehr als ein Ohr riskieren! Ganz klare Kaufempfehlung meinerseits.
WERTUNG:
Trackliste:
01. 50 Shades of Evil
02. Welcome to my Funeral
03. Forever One
04. Heaven’s Veine
05. Nayan (my Eyes)
06. Sanctuary
07. No Rest for the Wicked
08. Loer of the Beloved
09. Calm before the Storm
10. Ana of Karnika
Julian

AXEHAMMER – Marching On

Band: Axehammer
Album: Marching On
Spielzeit: 39:12 min
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 21.09.2012
Mit AXEHAMMER setzt man bei Pure Steel Records die bewährte Tradition fort, jahrzehntelang vergessene oder schlichtweg unterbewertete Helden des US Metals seiner eingeschworenen Fanschar zugänglich zu machen. Nach den neuen Studioalben von EXXPLORER und SLEEPY HOLLOW erscheint über Pure Steel Records nun auch die erst zweite Full-Length Scheibe der Power Metal-Gruppe aus Los Angeles. Gegründet 1981, gab es in den 80ern lediglich zwei Demos. Nach einer längeren Unterbrechung folgte 1998 eine EP namens „Lord Of The Realm“, bis erst 2005 über Sentinel Steel das Debütalbum „Windrider“ in die Läden kam.
Nun sind wir in der Gegenwart angekommen und sieben Jahre später wird uns mit „Marching On“ das zweite Album der Jungs um die Ohren gehauen.
Im Vergleich zum letzten Album gibt es einen Besetzungswechsel zu vermelden, Kleber Mandrake steht anstatt des erkrankten Frontmannes Bill Ramp hinter dem Mikro.
Ansonsten haben wir die bekannte Mannschaft in Form von Jerry Watt (Gitarre), Joe Aghassi (Schlagzeug) und Horacio Colmenares (Bass) am Start.
Geboten wir uns hier US Power Metal ala OMEN, JAG PANZER oder SKULLVIEW.
Genug der Vorrede, steigen wir gleich mal mit dem ersten Track „Walk into the Fire“ ein. Und gleich zum Anfang fällt der bodenständige, basslastige aber auch etwas dumpfe Sound auf. Dieser bleibt uns auch über das gesamte Album erhalten und macht das Ganze etwas schwierig zu hören.
Ich schweife ab, zurück zum Track. Mit viel Power gehen die Jungs gleich zum Anfang zu Werke und dreschen uns ein paar schöne Riffs um die Ohren. Der Chorus kann sich auch hören lassen, von daher haben wir es hier mit einem gelungen Opener zu tun!
Gut ins Ohr geht auch der nächste Track „The Dragons Fly“, welcher einen kraftvollen Grundrythmus hat und auch sonst mit den typischen US Power Metal Merkmalen glänzen kann.
Das folgende „Swing the Steel“ geht danach leider ziemlich unter, die Nummer rauscht ziemlich durch und kann sich leider nicht richtig festsetzen.
Wesentlich besser greift dann wieder „Midnight Train“ hier stimmt die Mischung aus Melodie und Power wieder und die Nummer gräbt sich ganz tief in die Gehörgänge.
Der Mittelteil wird dann noch mit dem groovigen Doppelplack „Fire Away“ und „Demon Killer“ aufgewertet und kann uns somit richtig gut unterhalten.
Die Abschlussnummern „Cemenary“ und „Flesh Machine“ sind ebenfalls richtig gut gelungen und beschließen daher „Marching On“ mit einem positiven Gesamteindruck.
Anspieltipps:
Der Opener “Walk into the Fire”, “Midnight Train”, “Fire Away”, “Demon Killer” und “Flesh Machine” sind hier die Nummern, die ihr auf jeden Fall mal antesten solltet.
Fazit :
Bislang waren mir AXEHAMMER nicht gerade ein Begriff. Das hat sich mit dem neuen Diskus “Marching On” geändert. Die Jungs wissen definitiv wie sie uns mit treibenden, kraftvollen aber melodischen US Power Metal begeistern können.
Im ersten Teil schwächeln die Jungs zwar noch ein bisschen, aber ab der Mitte des Albums gibt man richtig Gas und verwöhnt uns mit einem Kracher nach dem anderen.
Für die ganz vorderen Plätze reicht es wegen dem etwas schwächeren ersten Teil und der kurzen Spielzeit nicht, aber US Power Metal Fans sollten sich dieses klasse Album auf keinen Fall entgehen lassen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Walk into the Fire
02. The Dragons Fly
03. Swing the Steel
04. Midnight Train
05. Fire Away
06. Demon Killer
07. Cemenary
08. Flesh Machine
Julian

REDLINE – VICE

Band: Redline
Album: Vice
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Escape Music
Veröffentlichung: 21.09.2012
Die Briten REDLINE, die sich 2006 gründeten, sind hier zu Lande noch recht unbekannt. Auf der Insel allerdings sind die Jungs schon bekannt, denn der Song „King of the Mountain“ war der offizielle Titelsong des Isle Of Man TT Motorcycle Race von 2009. Der Song wurde auf den Radiostationen und den Fernsehsendern rauf und runter gespielt und die Band wurde schlagartig über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Bis dahin hatte man aber mit einigen Lineup Wechseln zu kämpfen, bevor man mit dem aktuellen Line Up bestehend aus Kez Taylor (Gesang), Ade Yeomans (Gitarre), Mark Biddiscombe (Schlagzeug), Steve Hill (Bass) und Steve Petty (Gitarre) Ruhe in die Band bringen konnte.
Bislang scheint man nur ein paar Demos veröffentlicht zu haben. Das mir nun vorliegende Album “Vice” scheint das erste komplette Album der Band zu sein.
Als Stilrichtung wird hier Nu Classic Rock angegeben. Keine Ahnung was das sein soll, naja wir werden es jetzt zusammen herausfinden, indem wir uns gleich dem ersten Track “Battle Cry” widmen.
Und hier halten sich die Engländer nicht lange mit Vorgeplänkel auf, sondern hauen uns direkt einen ganz starken Track um die Ohren. Die Nummer frisst sich mit ihrem klasse Chorus direkt in die Gehörgänge und bietet aber auch die notwendige Heavyness. Geiler Auftakt!
Bei „King of the Mountain“ geht es ähnlich druckvoll zu Werke. Der Track ist ein wahres Groovemonster und lässt uns schön mit dem Fuß mitwippen. Hier kommen Rock Fetischisten richtig auf ihre Kosten!
Nach diesem bärenstarken Einstieg fallen die nächsten Nummern „Black Sky“ und „No Limits“ leider ein wenig ab. Die Truppe schafft es hier nicht die Härte mit den großartigen Melodien vom Anfang zu paaren.
Das anschließende „Twistin‘ the Knife“ ist zwar nicht so kraftvoll wie die ersten Nummer geraten, überzeugt aber mit seinem Ohrwurm Chorus und damit schiebt sich der Track ganz klar in die vorderen Ränge der Lieblingsnummern.
Die Ballade „Cold Silence“ kann mich dann leider wieder so gar nicht packen, da habe ich schon wesentlich besseres gehört.
Im Abschlussdrittel machen die Jungs um Frontman Kez aber wieder das was sie am besten können, richtig rocken! „The Edge of Falling“ und „We came to Rock“ zeigen ganz klar die Stärken der Band und beschließen die Scheibe doch noch ganz versöhnlich.
Anspieltipps:
“Battle Cry”, “King of the Mountain”, „The Edge of Falling” und “We came to Rock” solltet ihr euch auf jeden Fall reinziehen um einen guten Überblick über “Vice” zu bekommen.
Fazit :
Also REDLINE machen es mir mit ihrem neuen Album “Vice” wirklich nicht leicht. Der Anfang und der Endteil können ohne Wenn und Aber überzeugen, aber im Mittelteil lassen die Engländer ganz klar Punkte liegen!
Die Songqualität schwankt hier doch recht stark, Schade eigentlich, denn die restlichen Songs zeigen dass es die Jungs durchaus drauf haben.
Mehr als eine 3 + kann ich daher nicht vergeben und so landen das neue Werk von REDLINE im Topf der guten, aber etwas grauen Veröffentlichungen.
Heavy Rock Fans sollten sich “Vice” trotzdem mal genauer anhören, denn eine 3 + ist auch nun mal eine 3 +!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Battle Cry
02. King of the Mountain
03. Black Sky
04. No Limits
05. Twistin‘ the Knife
06. Cold Silence
07. High Price to Pay
08. The Edge of Falling
09. Some Kinda‘ Mean
10. We came to Rock
Julian

ZEBRA ZEN – Awaystation

Band: Zen Zebra
Album: Awaystation
Spielzeit: 44:29 min
Plattenfirma: Pirate Smile
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: www.zenzebra.de

Zen Zebra ist eine Band, die sich aus vielen Musikstilen zusammensetzt. Sie sind quasi in keiner Welt, keiner Szene richtig zu Hause – oder in allen Szenen. Ihre Songs sind Geschichten, die ihr eigenes Leben schrieb – Geschichten von Gefühlen und Erlebnissen. Die Band, die momentan (September und Oktober) durch Deutschland tourt, hat die folgenden Mitspieler: Marv Endt (Gesang), Eric Badstübner (Gitarre), Stefan Heinrich (Gitarre), Lars Wollmann (Bass) und Johnny Cotta (Schlagzeug).

Interessantes Cover – ein geflügelter Mensch, türkiser Hintergrund, Landschaft ebenfalls.

Eine starke, melodische Stimme hat Marv Endt. Seine Musik-Kollegen verstehen auch etwas von ihren Fachgebieten.

Als Eröffnungs-Song ist „Butterfly Skin“ sicherlich ganz nett, aber nicht wirklich mitreißend. Hört sich nett an, etwas lahm. Dagegen rockt „The Hypnagogic State“ am Anfang. Allerdings geht es dann etwas langsamer weiter. Sehr nett und harmonisch, sowohl Schlagzeug als auch die Gitarren. „Lake Lauer“ ist auch ein hoffnungsvoller Beginn und man denkt „Jetzt geht was ab“. Dann kommt eine Wandlung in Harmonie und Bedächtigkeit… Zwischendurch gehen die Gitarren und Drums immer ganz gut ab, der Gesang führt zur absoluten Tiefen-Entspannung. „Read Me To Sleep“ – sing me to sleep könnte auch passen… “This Song Could Bear All Your Names” ist mehr oder weniger unplugged zu Beginn. So ein Akkustik-Ding. Das hört sich gut an. Wenn es denn einer der wenigen Songs auf dem Album wäre, das träge ist. Ist er nicht. Danach geht es dann ein wenig schneller weiter mit den Instrumenten. „For The Heart Is An Organ Of Fire“ – man denkt, jetzt fassen sie Fuss und rocken. Aber auch hier wieder die absolute Entspannung. Vom musikalischen kann man sich nicht beschweren, die Gitarren, der Bass und das Schlagzeug machen einiges aus. Höre ich zu Beginn von „Pollyanna Please“ Keyboard? Ich bin nicht sicher. Kann auch eine sehr langsame Gitarre sein. Beim letzten Song, „Oceans“ bin ich dann so entspannt, dass ich beinahe müde gesungen bin.

Rock-Musik zum Meditieren, auch mal was anderes. Die Instrumente sind nicht schlecht, stimmlich wird man eingelullt in einen Kokon der Trägheit.

Anspieltipps: ´“Butterfly Skin“, „Lake Lauer“

Fazit :  Vielleicht für eine Meditationsstunde oder um nebenbei Yoga, Qui gong oder so zu praktizieren. 

WERTUNG:

Trackliste:

1.Butterfly Skin 4:08
2.The Hypnagogic State 4:13
3.Footprints On Sinking Ships 5:02
4.Lake Lauer 4:04
5.Rubicube 4:20
6.Read Me To Sleep 3:16
7.This Song Could Bear All Your Names 3:20
8.Will 4:33
9.For The Heart Is An Organ Of Fire 3:54
10.Pollyanna Please 4:24
11. Oceans 4:35

Sandra

MAGNUM – On The 13th Day

Band: Magnum
Album: On The 13th Day
Spielzeit: 49:92 min
Plattenfirma: Steamhammer
Veröffentlichung: 21.09.2012
Homepage: www.magnumonline.co.uk

Für alle, die es nicht wissen – MAGNUM gibt es bereits seit den 70er Jahren. Zwar wurde in den 90ern eine Abschiedstournee gemacht, aber MAGNUM sind Anfang 2000 wieder auferstanden. Das Line-up der britischen Melodic-Dinos besteht ausTony Clarkin (Gitarre), Bob Catley (Gesang), Mark Stanway (Keyboard), Al Barrow (Bass) und Harry James (Schlagzeug). Im September wird nun also ihr nächstes Album – „On The 13th Day“ – erhältlich sein, dass in vier verschiedenen Formaten erhältlich sein wird.

Das Cover ist ein buntes Teilchen, auf dem ein Teufel abgebildet ist, der eine weiße Fahne mit dem Albentitel hoch hält und um den anscheinend Chili-Schoten herumfliegen.

Der Gesamteindruck ist, dass MAGNUM so klingen, wie sie immer geklungen haben. Soft-rockig. Melodisch. Nett. Klassischer Melodic-Rock.

Eröffnet wird das Album mit „All The Dreamers“, das ist schon ein recht guter Song. Beginnt sehr ruhig, dann powert er aber. „Blood Red Laughter“ schließt sich rockig an, wird dann ruhiger. Klare Melodien. Klingt ein wenig, als säße man in einer Wasserblase. Im Klassik-Musik-Stil beginnt dann „Didn’t Like You Anyway“. Ist aber definitiv kein Lied, dass vergeigt wurde. Bleibt ruhig und besonnen. Der Titelsong „On The 13th Day” ist an 4. Stelle gesetzt. Beginnt mit Keyboard-Musik. Insgesamt ein sehr melodiöses Musikstück. Bei „Dance Of The Black Tattoo“ wird das Schlagzeug stark hervorgehoben. Der Song rockt, der Song geht ab! „Shadow Town“ – Schattenstadt… Klingt geheimnisvoll. Ist es auch. „Putting Things In Place“ ist eine waschechte Ballade. „Broken Promise“ – oha, das hört sich nach einer Enttäuschung an! Ihr Versprechen gegenüber ihren Fans, gute Musik zu machen, haben MAGNUM selbst aber gehalten! Das Stück geht auch wieder ziemlich rockig ab! Das letzte Stück „From Within“ ist ein Stück mit Background-Chor. Vielleicht als Hymne gedacht, vielleicht auch nicht. Ein gutes Stück Musik auf jeden Fall.

MAGNUM sind ein Stück Rock-Geschichte. Nutzen sich auch mit den Jahren nicht ab. Hey, die Band gibt es seit über 40 Jahren – länger als so manche Ehe! Da kann man nur den Hut vor ziehen. Man wird auf eine Zeitreise geschickt. Für ihre Fans mögen MAGNUM ein wenig mit Wein – oder Käse – zu vergleichen sein: Je älter, desto besser. Wie im Kulinarischen ist das sicherlich auch eine Geschmacksfrage.

Anspieltipps: „Blood Red Laughter“, “Didn’t Like You Anyway”, “Dance Of The Black Tattoo”, “Broken Promise”

Fazit :  Für Freunde der ruhigeren Gangart geeignet, für die richtigen Fans natürlich ein Muss und für Hard Rock-Beginner zu empfehlen. Für mich ein wenig zu ruhig mit zuviel Keyboard.

WERTUNG:

Trackliste:

1. All The Dreamers 7:09
2. Blood Red Laughter 4:40
3. Didn’t Like You Anyway 4:33
4. On The 13th Day 5:35
5. So Let It Rain 4:50
6. Dance Of The Black Tattoo 5:16
7. Shadow Town 5:57
8. Putting Things In Place 4:41
9. Broken Promises 4:55
10.See How They Fall 4:56

Sandra

ROQ ROYALE – Roq Royale (Re-Release)

Band: Roq Royle
Album: Roq Royale
Spielzeit: 48:89 min
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 23.07.2012
Homepage: –

ROQ ROYALE wurden zwar bereits in den 80er Jahren gegründet und haben auch ihr Debüt-Album bereits veröffentlicht. Allerdings wurde ihnen von der damaligen Plattenfirma Stillschweigen auferlegt und die Scheibe unter Verschluss gehalten. Nun ist sie da, die Neuaufnahme. Das Original-Album haben leider nur sehr wenig Menschen hören dürfen. Die Mitglieder der Band sind Billy Cannon (Gitarre), John Merritt (Schlagzeug), John Paul Tantet (Bass), Nathan Schaffer (Gitarre und Gesang) und Michael Prince (Keyboard).
Ein in Schwarz und Grautönen gehaltenes Cover mit einer Gitarre im Vordergrund. Sie liegt in einem vermüllten Hinterhof und das einzig farbige ist die gelbgoldene Krone, die auf dem Gitarrenhals sitzt.

Eine gute Stimme hat Nathan Schaffer und auch der Sound seiner Bandmitglieder stimmt mit ihm überein.

Der erste Song, „Never Felt Like This“ – ein gutes Stück, bei dem ich das Gefühl habe, es ist etwas zu kurz geraten. „Nothing Lasts Forever“ ist ein Stück, das sehr melodisch gehalten ist. Keyboardklänge leiten „Walkaway“ ein. Klingt so ein wenig nach Depeche Mode. Gut, es kommen dann die Gitarren und der Bass gut rüber, das macht den etwas lahmen Beginn wieder wett. Ein Kracher ist „Sixtie’s Kid. Eine wunderschöne wehmütige Ballade. „Too Young To Die“ fängt mit ein wenig Gequassel an und dann Keyboard im Kirchenorgel-Stil. Anschließend Gitarre, Bass, Schlagzeug… Und Gesang natürlich. Der Gesang ist etwas jaulig-wehmütig. Auch „Alone In Hollywood“ ist so ein gewollt rührseliges Stück… Bei „Boulevard Lights“ ein Song, der von vornherein mit ordentlich „Bumms“ beginnt. Das geht besser ab. „If I Were King“ ist vom Sound her gut. Stimmlich wieder etwas sehr melodisch…

Mit Roq Royale würde ich spontan etwas frecheres, „dreckigeres“ verbinden als das Album, dass dabei herauskam. Ist ganz nett, aber Nathan Schaffer klingt für mich ein wenig sehr wehmütig. Irgendwie so leicht wie 80er-Jahre-Popmusik. Nicht so recht mein Fall, aber musikalisch nicht schlecht.

Anspieltipps: „Too Young To Die“, „Boulevard Lights“, „If I Were King“,

Fazit :  Wer es etwas ruhiger und weniger rockig mag, ist gut bedient mit der Scheibe. Keine schlechte Leistung!

WERTUNG:

Trackliste:

1.Never Felt Like This 2:31
2.Nothing Lasts Forever 4:40
3.Walkaway 4:50
4.Sixtie’s Kids 3:50
5.Too Young Too Die 5:50
6.Alone In Hollywood 4.13
7.Boulevard Lights 3:18
8.The Children Will Dance 3:22
9.Find It Out The Hard Way 3:58
10.Tempted 4:08
11. If I Were King 4:46
12. Someone Is Waiting 6:03

Sandra

STERBHAUS – Angels For Breakfast…And God For Lunch

Band: Sterbhaus
Album: Angels For Breakfast… And God For Lunch
Spielzeit: 48:41 min
Plattenfirma: Killhead
Veröffentlichung: 24.08.2012
STERBHAUS… Das sind Marcus Hammarström (Gesang und Bass), Jimmy Ahovalli (Gitarre), Simon Olovsson (Gitarre) und Erik Röjås (Schlagzeug). Die schwedische Band mit dem neuen Sänger tourte zuletzt für fünf Wochen durch Chile. 2013 wird die Tour weitergehen.
Das Cover, welches von Gyula Havancák entworfen wurde, sieht aus wie das Chaos persönlich: Ein Trümmerfeld aus Einzelteilen ist aufgezeichnet.
Musikalisch sind STERBHAUS kein Chaos, im Gegenteil. Absolut geordneter Thrash Metal. Die Songtitel sehen in meinen Augen ein wenig aus, als wären sie von Teenagern, die noch in ihrer Rebellenphase stecken geschrieben worden. Ebenso der Albentitel „Angels For Breakfast… And God For Lunch”.
Insecticide“ ist ein Gedröhne aus den durch den Song hastenden Instrumenten. Dazu die Dröhne-Stimme des Sängers Hammarström. Gut, man könnte den Song mitgröhlen. Danach „Ripping The Pope“, der dem ersten nicht unähnlich klingt. Ein wenig mystischer von der Stimme her. Zumindest bemüht man sich drum, habe ich den Eindruck. „The Great Dreamasher Of Conform“ könnte durchaus die Fortsetzung seines Vorgänger-Songs „Absolutely Do Not Die“ sein. Ich habe wirklich Mühe, die beiden voneinander zu untescheiden. „Tell Them I Hate Them“ dagegen finde ich schon wieder so platt, dass der Titel mich zum grinsen bringt. Mit dem Sound kann ich mich nicht wirklich anfreunden, was soll ich sagen?! Die Instrumente dröhnen, die Stimme dröhnt… „Retardival“ erinnert mich ein kleines bisschen an „One“, der Metallica-Legende, aber nur, weil es im Gegensatz zu dem Rest viel rhythmischer ist, glaube ich, denn sonst ist kaum Gemeinsamkeit… „Frogboiler“ und „Deathwizz“, zum Sound: Siehe oben. „Projekt S. A. T. A. N.“ unterscheidet sich, weil Growls eingesetzt werden.
Mein Geschmack ist es nicht. Möglich, dass eingefleischte Thrash-Fans Gefallen an dem Album finden. Für mich ist es ein Gematsche aus Gedröhn, ziemlich einseitig und, wie ich oben ansprach pubertär.
Anspieltipps: So richtig kann ich leider keine geben…
Fazit : Empfehlen kann ich die Scheibe nicht. Vielleicht gefällt sie einigen, die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
WERTUNG:
 
Trackliste:
  1. Insecticide 3:29
  2. Ripping The Pope 3:38
  3. Absolutely Do Not Die 3:31
  4. The Great Dreamsmasher Of Conform 3:58
  5. Tell Them I Hate Them 3:13
  6. Retardival 3:57
  7. Captain Bible In The Dome Of The 4:50
  8. Faceplant Armageddon 2:32
  9. Frogboiler 2:43
  10. Deathwizz 4:08
  11. Project S. A.T.A.N 2:32
  12. Ministry 7:27

Sandra

STERBHAUS – Angels For Breakfast…And God For Lunch

Band: Sterbhaus
Album: Angels For Breakfast… And God For Lunch
Spielzeit: 48:41 min
Plattenfirma: Killhead
Veröffentlichung: 24.08.2012
STERBHAUS… Das sind Marcus Hammarström (Gesang und Bass), Jimmy Ahovalli (Gitarre), Simon Olovsson (Gitarre) und Erik Röjås (Schlagzeug). Die schwedische Band mit dem neuen Sänger tourte zuletzt für fünf Wochen durch Chile. 2013 wird die Tour weitergehen.
Das Cover, welches von Gyula Havancák entworfen wurde, sieht aus wie das Chaos persönlich: Ein Trümmerfeld aus Einzelteilen ist aufgezeichnet.
Musikalisch sind STERBHAUS kein Chaos, im Gegenteil. Absolut geordneter Thrash Metal. Die Songtitel sehen in meinen Augen ein wenig aus, als wären sie von Teenagern, die noch in ihrer Rebellenphase stecken geschrieben worden. Ebenso der Albentitel „Angels For Breakfast… And God For Lunch”.
Insecticide“ ist ein Gedröhne aus den durch den Song hastenden Instrumenten. Dazu die Dröhne-Stimme des Sängers Hammarström. Gut, man könnte den Song mitgröhlen. Danach „Ripping The Pope“, der dem ersten nicht unähnlich klingt. Ein wenig mystischer von der Stimme her. Zumindest bemüht man sich drum, habe ich den Eindruck. „The Great Dreamasher Of Conform“ könnte durchaus die Fortsetzung seines Vorgänger-Songs „Absolutely Do Not Die“ sein. Ich habe wirklich Mühe, die beiden voneinander zu untescheiden. „Tell Them I Hate Them“ dagegen finde ich schon wieder so platt, dass der Titel mich zum grinsen bringt. Mit dem Sound kann ich mich nicht wirklich anfreunden, was soll ich sagen?! Die Instrumente dröhnen, die Stimme dröhnt… „Retardival“ erinnert mich ein kleines bisschen an „One“, der Metallica-Legende, aber nur, weil es im Gegensatz zu dem Rest viel rhythmischer ist, glaube ich, denn sonst ist kaum Gemeinsamkeit… „Frogboiler“ und „Deathwizz“, zum Sound: Siehe oben. „Projekt S. A. T. A. N.“ unterscheidet sich, weil Growls eingesetzt werden.
Mein Geschmack ist es nicht. Möglich, dass eingefleischte Thrash-Fans Gefallen an dem Album finden. Für mich ist es ein Gematsche aus Gedröhn, ziemlich einseitig und, wie ich oben ansprach pubertär.
Anspieltipps: So richtig kann ich leider keine geben…
Fazit : Empfehlen kann ich die Scheibe nicht. Vielleicht gefällt sie einigen, die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
WERTUNG:
 
Trackliste:
  1. Insecticide 3:29
  2. Ripping The Pope 3:38
  3. Absolutely Do Not Die 3:31
  4. The Great Dreamsmasher Of Conform 3:58
  5. Tell Them I Hate Them 3:13
  6. Retardival 3:57
  7. Captain Bible In The Dome Of The 4:50
  8. Faceplant Armageddon 2:32
  9. Frogboiler 2:43
  10. Deathwizz 4:08
  11. Project S. A.T.A.N 2:32
  12. Ministry 7:27

Sandra