Band: Cellador
Album: Off the Grid
Spielzeit: 43:06 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 10.03.2017
Homepage: www.cellador.com
Eine Melodic Metalband aus Amerika? Dar gibt es jetzt wirklich nicht soo viele! Daher haben die Jungs von CELLADOR schon einen kleinen Exotenstatus. Gehört hatte ich von der Band bisher noch nie, bis mir die Promo des neuen Albums „Off the Grid“ ins Haus flatterte welches der langerwartete Nachfolger des letzten Albums „Enter Deception“ darstellt.
Viel gibt es über die Band noch nicht zu berichten, sie werden als das große Ding der Power Melodic Metalszene gehypte und haben wohl schon ordentlich Liveerfahrung mit so Größen wie TRIVIUM, HELLOWEEN, SONATA ARCTICA, QUEENSRYCHE oder GAMMA RAY gesammelt.
Mal schauen, ob der Hype berechtigt ist. Als Opener tönt uns „Sole Survivors“ entgegen indem die Jungs schon mal ordentlich Gas geben. Die Bezeichnung Melodic Metal würde ich hier auf jeden Fall vollauf stehen lassen. Gesang im angenehmen Bereich, ordentliche Melodien und ein toller Chorus. Ein absolut gelungener Opener!
Flott geht es auch beim anschließenden „Break Heresy“ zu allerdings ohne die notwendige Eingängigkeit so das der Song recht schnell in Vergessenheit gerät. Ähnlich ergeht es dann leider auch dem folgenden „Shadowfold“.
Von Kaliber des tollen, melodischen Openers ist dann wieder „Wake Up the Tyrant“ und auch der Titeltrack „Off the Grid“ fällt in diese Kategorie.
Danach gibt es erstmal ein paar eher durchschnittlichere Songs zu verkraften, zwischendurch gibt es mit „Good Enough“ nochmal eine kleine Perle zu entdecken, bevor dann mit dem abschließenden „Running Riot“ die pfeilschnelle US Melodic Metalfahrt sein Ende findet.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch auf jeden Fall “Sole Survivors”, “Wake up the Tyrant”, “Off the Grid” sowie “Good Enough” definitiv ans Herz legen.
Fazit :
Ja die US Boys von CELLADOR haben auf ihrem neuen Album einige starke Tracks an Bord, aber insgesamt ist das Material doch eher im solide Mittelfeld angesiedelt und auch die immer gleich bleibende Methodik bzw. rasende Geschwindigkeit der Songs geht einen irgendwann doch etwas auf die Nerven!
Hier wäre etwas Abwechslung auf jeden Fall gut gewesen, so bleibt es abschließend bei einer guten, soliden Leistung und Benotung. Nicht mehr aber auch nicht weniger!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Sole Survivors
02. Break Heresy
03. Shadowfold
04. Wake Up the Tyrant
05. Off the Grid
06. Swallow your Pride
07. Shimmering Status
08. Good Enough
09. This Means War
10. Running Riot
Julian