Band: Circle II Circle
Album: Seasons will fall
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: earMUSIC/Edel
Veröffentlichung: 25.01.2013
Homepage: www.circle2circle.net
Sänger Zak Stevens ist Millionen Fans bekannt als Sänger der Kultband SAVATAGE. Bis ins Jahr 2001 wirkte er dort hinterm Mikro mit, bevor er sich entschloss seine eigene Band CIRCLE II CIRCLE zu gründen.
Die Band veröffentlichte bis dato fünf Alben und konnte sich von Album zu Album stetig weiterentwickeln. Im Sommer 2012 performten CIRCLE II CIRCLE unter tosendem Jubel das komplette SAVATAGE Album “The Wake of Magellan” beim Wacken Festival und spielten im Anschluss europaweit ausverkaufte Clubshows.
Danach stand den Jungs von CIRCLE II CIRCLE aber mal wieder der Sinn nach einem neuen Album, seit dem 2011er Werk „Consequence of Power“, und so verschanzte man sich im Studio und spielte das mir nun vorliegende sechste Album „Seasons will fall“ ein. Zwischendurch wechselte man noch das Label und ging von AFM Records zu earMusic/Edel.
Das neue Album soll laut Promoinfo das bisher stärkste Album der Band sein und alle Eigenschaften des guten alten SAVATAGE Sounds beinhalten, gewürzt mit dem neuen kraftvollen Sound von CIRCLE II CIRCLE, sowie dem unwiderstehlichem Gesang von Zak.
Markige Worte, ob das nun auch alles den Tatsachen entspricht werden wir jetzt zusammen heraus finden, indem wir uns dem ersten Track „Diamond Blade“ widmen. Diese Nummer dürfte vielen schon aus dem Internet bekannt sein. Ein typischer CIRCLE II CIRCLE Song, der von seinem getragen Rhythmus und dem starken Gesang von Sänger Zak lebt. Hier fühlt man sich als Fan auf jeden Fall gleich zu Hause!
Das folgende „Without a Sound“ hält sich auch nicht lange mit viel Vorgeplänkel auf, sondern man steigt direkt kraftvoll in die Nummer ein. Das Ganze erinnert schon entfernt an die seeligen SAVATAGE Tage und auch hier kann man somit auf voller Linie überzeugen. Der Chorus sitzt perfekt und ordentlich Druck hat das Ganze auch noch.
Weiter geht es mit „Killing Death“ was zwar ganz ok ist, aber nicht wirklich mit den Vorgängersongs mithalten kann. Stangenware kann man dazu wohl sagen. Nichts weltbewegendes also, so springen wir schnell weiter zu den nächsten Nummern „Epiphany“, „End of Emotion“ und „Dreams that never die“. Alles recht ordentliche Songs wobei „Epiphany“ und „Dreams that never die“ hier ein bisschen hervorstechen. Ein schöner Mittelteil also, der den Hörer gut bei Laune hält.
Als Nächstes folgt der Titeltrack „Season will fall“. Wieder so eine typische CIRCLE II CIRCLE Nummer, die zwar sehr langsam, aber umso epischer und eingängiger daher kommt. Schöne Nummer!
Schon sind wir bei den letzten vier Songs angelangt und auch hier bleibt das Gesamtlevel hoch, hervorstechen tun hier ganz klar das melodische „Never gonna stop“ und die schöne Abschlussballade „Only Yesterday, wo Zak nochmal so richtig zeigen kann, welch klasse Stimme er besitzt.
Anspieltipps:
“Diamond Blade”, “Without a Sound”, “Dreams that never die” , “Seasons will fall” und “Never gonna stop“ sind die Tracks die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Fazit :
Man kann schon fast sagen business as usual bei der neuen Platte von CIRCLE II CIRCLE. Die Jungs ziehen eiskalt ihren Stiefel durch und präsentieren uns ein Werk, welches ein wenig gediegener und nachdenklicher als das letzte Album “Consequence of Power” daher kommt. Man merk hier eindeutig, das man sich an der großen Mutterband SAVATAGE orientiert hat.
Was der Platte aber eindeutig fehlt, damit sie in die richtigen hohen Punkteregionen einsteigen kann, sind die klassischen Ohrwürmer. Damit wir uns hier nicht falsch verstehen, “Seasons will fall” bietet viele schöne Stücke, die man super hören kann, aber die große Masse an Übernummern gibt es hier halt irgendwie nicht.
Das macht das Album zu einem guten Album, aber ein richtiger Überflieger ist es leider nicht geworden…CIRCLE II CIRCLE Fans werden aber definitiv nicht enttäuscht sein!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Diamond Blade
02. Without a Sound
03. Killing Death
04. Epiphany
05. End of Emotion
06. Dreams that never die
07. Seasons will Fall
08. Never gonna stop
09. Isolation
10. Sweet Despair
11. Downshot
12. Only Yesterday
Julian