01. Down to Hell
02. Prisoner of Time
03. Walk Through Hell
04. United
05. I Am Fear
06. At War with Yourself
07. Triumph over Tragedy
08. I Want More
09. The Curse
10. Far Beyond the Sun
11. God is a Machine
12. This is War (Bonus Track)
13. Fire (Bonus Track)
Spielzeit: 47:43 min – Genre: Power Metal – Label: Massacre Records – VÖ: 27.05.2022 – Page: www.circle-of-silence.com
Die deutschen Power Metaller von CIRCLE OF SILENCE waren auch einige Zeit von der Bildfläche verschwunden, 2018 erschien ihr letztes Album „The Crimson Throne“ was damals ganz ordentlich aus den Boxen kam!
Nun erscheint das neue, vierte Album mit dem Namen „Walk Through Hell“ auf welchem man wohl erneut klassischen Power Metal erwarten kann der aufgrund der Pandemie vermutlich viel Ausarbeitung bekommen hat.
Leider gab es vor kurzem eine sehr schlechte Nachricht von der Band, Basser Björn Boehm verstarb viel zu früh und somit ist das neue Album, auf dem er noch voll mitgewirkt hat, sein großes musikalisches Vermächtnis!
Daher horchen wir doch mal direkt mit dem Openersong „Down to Hell“ rein. Dieser ist nur eine instrumentale Einleitung die gut rüberkommt, schnell also weiter zum ersten richtigen Track „Prisoner of Time“.
Hier haben wir eine melodische Power Metalnummer die sofort ins Ohr und die Extremitäten geht und einen nach kurzen schon nicht mehr los lässt. Ein toller Start der Lust auf mehr macht!
Das Titelstück im Anschluss ist dann etwas atmosphärischer gehalten macht aber auch absolut keine Gefangenen. Schöne Shouts, flotte Riffs und auch ansonsten gehen hier wieder nur beide Daumen nach oben.
„United“ läuft dann ebenfalls gut rein, mit „I`Am Fear“ und „At War with Yourself“ ist man dann aber eher in der Standardmetalecke unterwegs und man kann hier nicht an die bisherigen Hits anknüpfen.
Aber mit „Triumph over Tragedy“ hat man den nächsten Überhit und Ohrenschmaus der Platte schon direkt wieder parat!
Eine Nummer, die etwas ruhiger gehalten ist, unglaublich catchy ist und einfach eine geile Atmosphäre kreiert. Der Chorus ist zum Niederknien!
Danach schlägt man mit „I Want More“ gekonnt die Brücke zum letzten Abschnitt der Scheibe wo das knochentrockene „The Curse“ den guten Einstieg macht bevor es über das schnelle „Far Beyond the Sun“ zum offiziellen Abschluss „God is a Machine“ kommt.
Beides ist gut hörbar, so richtig kommt man aber an die bisherigen Hits nicht mehr heran.
Man hat sich auch dieses Mal wieder sehr viel Zeit für ein Album genommen, das war beim letzten Mal auch schon so.
Und das hat sich gelohnt! Ordentlicher, europäischer Power Metal wird uns hier geboten, der mal mehr mal weniger zündet, von kompletten Ausfällen ist hier aber weit und breit nichts zu sehen.
Von daher gibt es sehr gute 8,5 Punkte und eine klare Empfehlung für die angesprochene Käuferschaft!
Julian