CIVIL WAR – The Last Full Measure

civil-war-coverBand: Civil War
Album: The Last Full Measure
Spielzeit: 56:41 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Napalm Records  
Veröffentlichung: 04.11.2016
Homepage: www.civilwar.se

Die Jungs von CIVIL WAR sind ganz schön fleißig! In kaum vier Jahren erscheint nun schon das dritte Werk „The Last Full Measure“ und wird auf die hungrigen Fans losgelassen. Dieses Mal haben sich die Mannen um ASTRAL DOORS Sänger Patrik Johansson erneut einigen historischen Themen gewidmet, aber nach wie vor frönen sie einem völlig anderen Stil als SABATON, dessen Ex Mitglieder hier ja nach wie vor ebenfalls mit an Bord sind.
Dieses Mal hat man sich aber auch ein paar musikalische Überraschungen einfallen lassen, so viel sei schon mal verraten! Mal schauen ob das neue Album genauso eine Qualität hat und so zündet wie seine beide Vorgänger, denn die waren aller erste Sahne!
Als Opener fungiert das schon aus dem Internet und vorab veröffentlichte „Road to Victory“. Dieser Song hätte auf jeden Fall auch auf eine der beiden bärenstarken Vorgänger stehen können, denn er führt den musikalischen Weg 1 A weiter.
In eine ähnliche Kerbe schlägt dann auch „Deliverance“ wo mir die Band aber irgendwie zu sehr auf Nummer sicher geht. So ganz kann die Nummer trotz des tollen Chorus nicht ganz überzeugen.
Wesentlich besser, weil auch etwas abwechslungsreicher tönt da schon „Savannah“ wo auch Sänger Patrik mal ein paar andere Tonlagen von sich zeigt. Hier gehen also beide Daumen wieder ganz klar nach oben!
Im Anschluss haben wir dann „Tombstone“ welches aufgrund seines Schunkelrythmus doch sehr sehr gewöhnungsbedürftig ist! Klar der Chorus ist schön metallisch und ballert richtig fett durch die Boxen aber insgesamt kann mich die Nummer nicht überzeugen, ein bisschen zu abgespact ist das Ganze finde ich, auch wenn hier ganz klar die Vielseitigkeit der Truppe sehr schön gezeigt wird.
„America“ im Anschluss ist dann auch wieder etwas zu gewöhnlich, wesentlich besser kommt dann das epische „A Tale that should never be told“ aus den Boxen. Der Track ist mit Sicherheit einer der Besten des ganzen Album.
In der Folge wechseln sich ordentliche Tracks mit gewöhnlicher Standardmetalkost ab, die richtigen Perlen sind hier mit „Gladiator“ und dem Titeltrack „The Last Full Measure“ schnell ausgemacht.
Das heißt jetzt nicht das die anderen Songs schlecht sind, aber an die genannten Übersongs kommen sie leider zu keiner Zeit ran.
Mit dem epischen „Aftermath“ findet ein CIVIL WAR Werk seinen Abschluss welches den Vergleich mit den Vorgängern leider nicht ganz stand halten kann.

Anspieltipps:

Hier sind auf jeden Fall “Road to Victory”, “Savannah”, “A Tale that should never be told”, “Gladiator” und “The Last Full Measure” die besten Tracks.

Fazit :

CIVIL WAR bieten auf ihrem neuen Album auf jeden Fall den Fans das was sie von der Band erwarten. Man hat auch ein paar experimentelle und neue Sachen mit eingebaut die aber leider nicht komplett überzeugen können.
So bleibt abschließend festzuhalten das die Band mit ihrem neuen Output auf jeden Fall die Fans zufrieden stellen werden, wenn man aber die Vorgängeralben als Vergleich nimmt muss man leider feststellen das diese doch insgesamt stärker waren. Vielleicht ging man hier auch mit zu hohen Erwartungen ins Rennen.
Eine Kaufempfehlung für die Anhänger gibt es aber natürlich trotzdem!

WERTUNG:

8

 

 

Trackliste:

01. Road to Victory
02. Deliverance
03. Savannah
04. Tombstone
05. America
06. A Tale that should never be told
07. Gangs of New York
08. Gladiator
09. People of the Abyss
10. The Last Full Measure
11. Strike Hard Strike Sure
12. Aftermath

Julian

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