Band: Coney Hatch
Album: Four
Spielzeit: 48:07 min.
Stilrichtung: AOR/Hardrock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 27.09.2013
Homepage: www.coneyhatch.com
Ein ganzes Vierteljahrhundert war es ruhig im Lager der kanadischen Hardrocker CONEY HATCH, wenn man die Soloalben von Sänger CARL DIXON mal außen vorlässt. Aber mit ihrem gemeinsamen Auftritt auf dem britischen Firefest 2011 wurde – wie schon bei vielen Bands vorher – das Feuer wieder entfacht. Und so steht jetzt nach 28 Jahren der Nachfolger von „Friction“ und somit Album Nummer 4 in den Startlöchern, das schlicht „Four“ getauft wurde. Als Unterschlupf hat man sich Frontiers Records ausgesucht, die sicher für ein derartiges Unterfangen eine perfekte Grundlage bilden. Und neben Dixon ist mit Steve Shelski (guitar), Andy Curran (bass) und Dave Ketchum (drums) auch die Gründermannschaft vertreten – ein schöner Nebeneffekt.
Der Sound auf „Four“ ist staubtrocken, mal traditionell, mal mit modernerem Anstrich, aber auf jeden Fall knackig. Das eröffnende „Blown Away“ beginnt mit einem coolen Riff und scheppernder Snaredrum. Dixon´s Organ ist geölt wie eh und je und auch die Hooks zünden gut. Das folgende „Boys Club“ lässt keinen Zweifel daran, dass die Kanadier es immer noch voll drauf haben. Mit schleppend marschierendem Beat und leichtem Southern Rock Anstrich ist das zweifelsohne ein, wenn nicht DAS Highlight der Scheibe. Aber auch Songs wie das etwas flottere „Down & Dirty“, das moderne „Do It Again“ oder das AC/DC lastige „Connected“ sowie „Marseilles“ (Angus und Co. Lassen erneut grüssen) sind gutklassig und einen Kauf wert.
Zwar gibt es auch einige austauschbare Nummern auf „Four“, aber insgesamt hat das kanadische Quartett ein gutes Comeback hingelegt. Ob das Album je den Kultstatus der ersten drei Langspieler erreichen wird, wage ich zwar zu bezweifeln, aber das wird der Test der Zeit zeigen.
WERTUNG:
Trackliste:
1.Blown Away
2.Boys Club
3.Down & Dirty
4.Do It Again
5.Connected
6.Revive
7.We Want More
8.The Devil U Know
9.Marseilles
10.Keep Driving
11.Holding On
Stefan
Übrigens, "„Marseilles“ ist eine Coverversion. Von einer der größten Down Under Bands ever…… Und wie heißt die? Bildslücke? In diesem Fall sollte man die nicht haben. MFG JET
Jep, da hast Du Recht. Aber was zum Teufel ist eine Bildslücke? Scheint, als wären wir alle nicht perfekt 🙂