Band: Crossing Edge
Album: Of Ghosts and Enemies
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 10.11.2012
Homepage: www.crossing-edge.com
Und wieder einmal gibt es einen hoffnungsvollen Newcomer zu vermelden. CROSSING EDGE aus dem schönen Bern brechen in die Metalszene auf um ihr Debütalbum „Of Ghosts and Enemies“ unter die Leute zu bringen.
Seit Bandgründung im Jahre 2011 konnten sich die Jungs eine breite Fanbasis durch ihre energiegeladenen Shows erspielen und konnte dann sogar eine respektablen 7. Platz beim Australian Band Contest 2012 belegen.
Nun möchten man uns das erste eigene Album präsentieren, auf dem es im Großen und Ganzen über die Ängste und Feinde geht, die irgendwie jeder von uns hat.
Die Jungs die hinter diesem energiegeladenen Modernen Metal mit mal melodiösen Gesang aber auch kraftvollen Shouts stecken sind, Bernhard Klausner (Gesang), Thomas Mayrhofer (Gitarre), Sefan Griesinger (Gitarre), Roman Mayrhofer (Bass) und Sebastian Letzbor (Schlagzeug).
Na dann machen wir uns mal auf unsere innerstes zu erkunden und beginnen gleich mal mit dem ersten Track „Call me under“. Dieser legt etwas verhalten los, steigert sich dann aber immer mehr bis hin zum absoluten Ohrwurmchorus der einen nicht mehr so schnell los lässt, das verspreche ich euch! Hervorzuheben ist hier auch das interessante Gesangsorgan von Fronter Bernhard der auch die aggressiven Töne und die Shouts ohne Problem meistert.
Der Titeltrack „Of Ghosts and Enemies“ geht dann direkt eine Spur härter zur Sache. Die Nummer ist ein wenig verschachtelter aufgebaut und geht nicht sofort so ins Ohr wie der Opener, aber als Gesamtes ist die Nummer doch ein würdiger Titeltrack und kann ohne Probleme genossen werden.
Wieder mitten auf die Zwölf und in den Gehörgang kracht dann das folgende „Behind closed Doors“ welches man auch nicht mehr so schnell los wird. Klasse Nummer, die eine interessante Mischung zwischen Melodic und Heavyness bietet. Eine sehr reife Nummer für eine Newcomer Band!
Auch das folgende „The Rising“ kann mich vor allem durch seinen absolut gelungenen Chorus überzeugen und begeistern. Hier merkt man aber auch ganz klar die Modern Metaleinflüsse, die definitiv nichts für den True Metaller sind, aber der jüngeren Generation ganz klar gefallen sollte.
Mittleweile haben wir drei glasklare Volltreffer auf dem Zettel, geht das etwas so weiter?
Nein ganz können die Jungs diese Qualität nicht über die nachfolgenden Songs halten, auch wenn gerade „In Case of Emergency“ und „Destiny“ auch sehr starke Nummern sind, an die ersten bärenstarken Tracks kommen sie nicht heran, aber gute Tracks bleiben sie trotzdem!
Der letzte Abschnitt wird dann auch noch von starken Tracks geprägt. Hier sind das teils recht aggressive „The Prophet’s Choice“ und das melodische „Tonight“ zu nennen.
Anspieltipps:
Hier solltet ihr euch den Opener “Call me under”, “Behind closed Doors” ,”The Rising”, “Destiny” und “Tonight” einmal genauer anhören.
Fazit :
Die Jungs von CROSSING EDGE haben mich mit ihrem selbstproduzierten Debütalbum schon überrascht, denn ich hatte mir nicht so viel erwartet, wie ich dann bekommen habe. Für einen Erstling ist die Platte richtig stark. Die Jungs schaffen es spielend die Mischung zwischen Modern und alten Heavy Metal hinzubekommen und vermischen auch gekonnt Härte und Melodic.
Natürlich ist hier noch nicht alles Gold was glänzt aber man sollte nicht den Fehler machen und dieses starke Debütalbum im Regal verstauben zu lassen.
Denn von den Jungs werden wir noch viel hören, da bin ich mir sehr sicher!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Call me under
02. Of Ghosts and Enemies
03. Behind closed Doors
04. The Rising
05. In Case of Emergency
06. Destiny
07. Into the Sun
08. Testify
09. The Prophet’s Choice
10. Tonight
11. Never Ending Misery
12. New Messiah
Julian
Na gut, dass Verfasser Julian etwas von Metal versteht – Geographie ist jedenfalls seine Sache nicht.
Laut ihm stammen die Jungs „aus dem schönen Bern“ (Schweiz also) und gewinnen einen Australischen Wettbewerb.
Aha – selten so gelacht.
Tatsächlich stammt die Band aus Wels in Oberösterreich und der Wettbewerb war der Austrian Band Contest. 🙂
Austria? Kennt man das in Deutschland? – Nun ja, in Austria gibt´s jedenfalls keine Kängurus und so weit weg ist es dann auch nicht. Warte mal, ist Germany nicht sogar ein Nachbarstaat von Austria – muss mal nachschauen… 🙂
Liebe Grüße aus Linz an alle Piefke, unsere Lieblingsnachbarn!
Rainer
Hallo Rainer
Ups sind mir da falsche Informationen zugespielt worden! Ich verlasse mich halt meistens auf die Angaben in den Promosheets und hinterfrage das dann natürlich nicht nochmal. Aber danke fürs drauf aufmerksam machen, ich gelobe Besserung! 😉
Aber danke für das gleichzeitige Lob! 🙂