CROSSPLANE – Masturboned

Band: Crossplane
Album: Masturboned
Spielzeit: 47:13 min.
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: 7Hard
Veröffentlichung: 10.04.2015
Homepage: www.crossplane.net

„Wir sind CROSSPLANE und wir spielen Rock´n Roll“. Irgendwo habe ich so einen ähnlichen Schlachtruf schon mal gehört…hm warte mal. Aber nicht nur diese Aussage verbindet den Essener Vierer mit den britischen Heavy Metal Pionieren – auch die Grundausrichtung der Musik sowie die Stimme von Sänger und Gitarrist Celli tendieren stark zu MOTÖRHEAD. Feuer haben die Jungs, soviel steht fest. Das beweisen Celli und seine Bande (Alex – Gitarre, Dirk – Bass, Matthias – Drums) auf dem neuen Album und lärmen sich durch sechzehn Songs. Gleich sechs mehr als auf dem 2013er Debüt „Class Of The Hellbound High“. Die neue Scheiblette hört auf den Namen „Masturboned“ und beinhaltet nicht nur den üblichen Titelsong sondern auch die Bandhymne CROSSPLANE, die mit der Textzeile „We Are CROSSPLANE And We Live For Rock´n Roll“ glänzt. Na dann wollen wir mal sehen:

Nicht nur die kraftvolle Bandhymne kann überzeugen, auch der räudige Öffner „Brave New World“ hat richtig Eier. Der Titeltrack „Masturboned“ komplettiert das Eingangstrio gleichermaßen energisch. Desweiteren sind Songs wie „Rock´n Roll Medicine“ oder „The Battle In Me“ (neben den bisher erwähnten) wirklich gelungen. Wer etwas mehr Gas bevorzugt, wird bei „Bumsucker“ oder „Maneater“ auf seine Kosten kommen. Bei „Sweet Little Rockabella“ versucht man sich sogar darin, eingängig zu rocken, was bis zum Refrain auch gut klappt. Dazwischen findet sich aber immer wieder der ein oder andere Song, den man so ähnlich gerade schon gehört hat. Das ist bei einem Album mit sechzehn Stücken fast vorprogrammiert – leider.

Unterm Strich bietet „Masturboned“ aber kompetenten High-Energy-Rock´n-Roll der Marke MOTÖRHEAD ohne große Schwächen. Live sind CROSSPLANE sicher eine Macht, das können und werden sie auch auf dem diesjährigen Wacken Open Air unter Beweis stellen. Dort werden sie dann auch die Essenz ihrer beiden Alben zum Besten geben. Hätten die Jungs das auch mit dem Material für das neue Album gemacht und den ein oder anderen Song weggelassen, wäre sicher noch ein Pünktchen mehr drin gewesen.

WERTUNG:

Trackliste:

1. Brave New World
2. Crossplane
3. Masturboned
4. Down
5. Rock´n Roll Medicine
6. Bumsucker
7. Sweet Little Rockabella
8. Magical Queen
9. Maneater
10. We Want More
11. The Battle In Me
12. Psycho
13. Get The Rhythm
14. Time Machine
15. Is It Me
16. Real Life

Stefan

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