CROWNE – Operation Phoenix

Trackliste:

01. Operation Phoenix
02. Champions
03. In The Name Of The Fallen
04. Super Trooper
05. Ready To Run
06. Juliette
07. The Last Of Us
08. Just Believe
09. Roar
10. Victorious
11. Northern Lights

Spielzeit: 45:26 min – Genre: Hardrock – Label: Frontiers Records – VÖ: 27.01.2023 – Page: www.facebook.com/officialcrowne

 

Sie haben es also wieder getan! Die schwedische Supergroup CROWNE schickt sich an, Album Nummero zwo in den Ring zu werfen. Der Erstling „Kings Of The North“ ist gerade einmal 1 ½ Jahre alt und hat eine richtig gute Figur gemacht. Aber Arbeitstiere wie Keyboarder und Produzent Jona Tee (H.E.A.T.), Sänger Alexander Strandell (ART NATION), Bassist John Levén (EUROPE), Drummer Christian Lundqvist (THE POODLES) und Love Magnusson (DYNAZTY) sind immer für neue Songs gut. „Operation Phoenix“ ist der Titel des neuen Werks, das nahtlos an das Debüt anknüpft, aber leicht an der Härteschraube dreht.

Geboten wir abermals Hochglanz-Hardrock erster Güte, der weder handwerklich noch in Sachen Songwriting Anlass zum Meckern gibt. Das hier ist genau das, was sich Fans der Band bzw. der Stammcombos der einzelnen Mitwirkenden wünschen. Die ersten vier Songs des Albums sind mittlerweile als Single ausgekoppelt, wobei speziell über den Titel „Super Trooper“ (die aktuellste Auskopplung) diskutiert werden wird. Aber es handelt sich mitnichten um eine Coverversion ihrer Landsleute sondern um ein weiteres Melodiefeuerwerk im Rockgewand. Das hat die Nummer natürlich mit den ersten drei starken Appetithappen gemein. Aber dabei bleibt es natürlich nicht. Songs wie „Ready To Run“ oder „Juliette“ wären auf Alben anderer Künstler das absolute Highlight. Bei CROWNE ist es nur ein Stück von vielen. Die Hitmaschine scheint niemals stillzustehen bei Jona Tee und Co. Einiges erinnert zwar an das unlängst mit Höchstnoten ausgezeichnete „Force Majeure“ seiner Stammband H.E.A.T., aber ganz so einfach ist der Vergleich dann doch nicht, denn CROWNE gehen musikalisch schon ein bisschen härter zu Werke, quasi irgendwo zwischen H.E.A.T. und aktuellen DYNAZTY könnte man sagen.

Wenn das mal kein Ansporn zum Antesten dieses Silberlings ist, weiß ich auch nicht mehr. Dazu kommen noch das atmosphärische „The Last Of Us“ oder das überraschende „Northern Lights“, das auch gut und gerne von ECLIPSE stammen könnte (und das ist durchaus als Kompliment gedacht) – genau wie „Just Believe“.

„Operation Phoenix“ ist erneut eine rundum gelungene Sache, ein starkes Statement von Ausnahmemusikern, dem man als Genrefan definitiv nicht aus dem Weg gehen kann.

Stefan

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