DAMNATION ANGELS – Bringer of Light


Band: Damnation Angels
Album: Bringer of Light
Spielzeit: 57:33 min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 22.02.2013
Aus England kommt das mir vorliegende Debütalbum der jungen Symphonic Metalband DAMNATION ANGELS. So viele bekannte Symphonic Metalbands aus dem Mutterland des Fußballs gibt es jetzt auch nicht, deswegen war ich recht froh mal so etwas von der Insel zu hören.
Ende 2006 gegründet, erspielte sich die Band schon bald einen guten Ruf mit ihren fetten Beats, Monsterriffs und kraftvollen und punktgenauen Vocals, in Kombination mit der Power orchestraler Sounds. Der Stil der Band wird als Mischung zwischen Epic und Symphonic Metal angegeben, der dann Fans von Bands wie KAMELOT oder RHAPSODY OF FIRE gefallen dürfte.
Im Vereinigten Königreich ist die Band längst eine Live-Institution, die Band tourte dort unter anderem schon mit SABATON.
Man hat also schon einiges an Erfahrung vorzuweisen. Folglich ging man 2009 ins Studio um die EP „Shadow Symphony“ aufzunehmen. Die EP wurde von der Szene gut angenommen und die Truppe wurde als DIE große Nachwuchshoffnung aus England bezeichnet.
Schon bald begann man dann mit den Arbeiten zu dem, mir nun vorliegenden, Debütalbum „Bringer of Light“, welches schon in Japan veröffentlicht wurde und nun weltweit durch Massacre Records veröffentlicht wird.
Viel Info, horchen wir also schnell mal in das Werk, mit dem ersten Track „Ad Finem“ rein um uns endlich dem essentiellen zu widmen, der Musik.
Wie immer, ist die erste Nummer ein Intro, was zwar ordentlich Laune macht aber nicht so viel aussagt.
Wesentlich aussagekräftiger ist da schon „The Longest Day of my Life“. Hier fühlen sich Symphonic Metal Fans direkt wohl, denn es beginnt erstmal mit einer kraftvollen instrumentalen Einleitung, bevor dann zum ersten Mal der Gesang einsetzt, welcher im absolut angenehmen Bereich liegt. Im weiteren Verlauf steigert sich die Nummer immer mehr hin zum Ohrwurmchorus, den man nicht mehr so schnell aus dem Ohr bekommen wird. Ein klasse, langer, Einstieg liefern die Jungs hier ab, das muss man ihnen lassen!
Auch die beiden folgenden Tracks „Reborn“ und „I hope“ gehören ganz klar in die Kategorie Volltreffer und Anspieltipp. Man merkt das die Engländer sich viel Zeit für das Songwriting genommen haben, denn als Beispiel sind diese Songs super ausgearbeitet und überzeugen mit schönen Melodien und einem griffigen Chorus.
Klasse!
Danach geht es in einen zusammenhängenden Songteil. Von Pt. 1 bis Pt. 4 ist das Ganze ein absolutes Hörvergnügen für Symphonic Metalfans, da kann man wirklich nicht meckern! Das gesamte Kunstwerk steigert sich von erstem einleitenden Track „Acerbus Inceptum“ bis hin zum Schlussteil „Shadow Company“ und dazwischen stehen so geniale Tracks wie das gefühlvolle „Someone Else“ und der Titeltrack „Bringer of the Light“.
Im Vergleich dazu fallen die beiden letzten Nummern „No Leaf Clover“ und das überlange Epos „Pride“ ein wenig ab. Nichts desto trotzt sind es gute Tracks, die dieses absolut gelungene und richtig starke Debütalbum der DAMNATION ANGELS super abrunden!
Anspieltipps:
Auf jeden Fall näher anhören solltet ihr euch “The Longest Day of my Life”, “Reborn”, “I hope”, “Someone Else” und “Bringer of the Light”.
Fazit :
Also ich muss schon sagen, ich hätte von einem Newcomer nicht so ein starkes Debütalbum erwartet! Die Vorankündigungen als DIE Metal Nachwuchshoffnung aus England waren sehr vollmundig, aber die Jungs von DAMNATION ANGELS zeigen das sie dieser Erwartungshaltung vollkommen gerecht werden!
Die gesamte Platte ist super am Stück hörbar, Ausfälle gibt es so gut wie keine, nur bei den letzten beiden Songs kann man das Niveau der saustarken Vorgänger nicht ganz halten, aber ich denke das wäre auch zu viel erwartet gewesen, man muss ja den Jungs noch ein gewisses Steigerungspotential zugestehen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, das ist meckern auf hohen Niveau, manch andere Band wäre glücklich so starke Tracks im letzten Drittel in der Hinterhand zu haben.
Ich spreche hier auf jeden Fall eine glasklare Kaufempfehlung für “Bringer of Light” aus, greift zu Leute ihr werdet es nicht bereuen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Ad Finem
02. The Longest Day of my Life
03. Reborn
04. I hope
05. Pt. 1 Acerbus Inceptum
06. Pt. 2 Someone Else
07. Pt. 3 Bringer of Light
08. Pt. 4 Shadow Symphony
09. No Leaf Clover
10. Pride (The Warriors Way)


Julian
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