01. Mortem Vidi
02. A Child`s Hand
03. Alive
04. Crown of Creation
05. Abandoned
06. Keep Fighting
07. Wings
08. Better Hold Me Tight
09. For all the Pain
10. Through this Nightmare
11. I live for your Pain
12. You won`t be there
Spielzeit: 54:56 min – Genre: Symphonic Power Metal – Label: El Puerto Records – VÖ: 22.11.2024 – Page: www.dawnofdestiny.de
Seit fast 20 Jahren sind die deutschen Symphonic Power Metaller von DAWN OF DESTINY eine der Konstanten in dem Bereich die sich von Album zu Album immer gesteigert haben.
Sehr konstant ist auch das Line Up welches schon seit Jahren relativ gleich ist. Bandmastermind und Basser Jens Faber weiß anscheinend, wie es geht.
Gefronted von Sängerin Jeannette Scherff wird man diesen Weg hoffentlich auch auf dem neuen Album „IX“ unbeirrt weiter gehen und uns tolle Power Metalsongs präsentieren.
Horchen wir doch mal zusammen rein, z.B. direkt in den Opener „Mortem Vidi“. Hier sind wir direkt recht düster mit tief gestimmten Gitarren, erdigen Groove und Growls unterwegs. Im Chorus ist man dann wieder schön melodisch präsent.
Ein etwas zwiegespaltener Beginn wo man noch nicht so genau weiß in welche Richtung das Ganze geht.
Der vielleicht melodischste Track folgt dann direkt als Nächstes. „A Child`s Hand“ ist auch als Videosingle ausgekoppelt worden und gehört definitiv zu den eingängigsten Stücken auf der Scheibe und ist somit auch direkt der erste absolute Hit geworden!
„Alive“ ist dann sehr zügig unterwegs und passt eigentlich perfekt in das Genreraster „Symphonic Power Metal“. Lässt sich auf jeden Fall auch sehr gut hören das Ganze.
Mit dem eher episch und symphonisch orientierten „Crown of Creation“ haben wir dann direkt den nächsten Hit der Scheibe. Läuft ebenfalls ziemlich gut in die Gehörgänge das Stück.
Im Mittelteil gibt es gute Standardmetalkost zu vermelden die auch genau in die schon angesprochene Genreschublade passt. Die ruhige, zum Schluss mit etwas mehr Power versehende, Ballade „Wings“ mal ausgenommen.
Etwas mehr nach Schwermetall tönt dann „Better Hold Me Tight”. Macht das Ganze direkt interessanter als der Mittelteil. Dies ist auch dem interessanten Chorus geschuldet, der sich sofort festsetzt.
Im letzten Drittel der Scheibe geht es auch munter hin und her und man bewegt sich zwischen Symphonic und Power Metal. Meistens mit einem melodischen Chorus.
Mit “Through this Nightmare” und “I live for your Pain” hat man dann noch zwei Nummern die sich ziemlich gut im Gehörgäng festsetzen.
Das letzte Studiowerk der Band “Of Silence” gehörte für mich zu den besten, welche sie jemals veröffentlicht haben. Für meinen Geschmack trifft man hier auf IX” nicht genau das Level des Vorgängerwerks.
Zu viel bewegt sich hier im, zwar oberen, Standardmetalbereich und man kann leider das Niveau des Vorgängerdiskus nicht ganz halten!
Aber, das ist jetzt auch etwas meckern auf hohem Niveau, denn für Symphonic Powermetalfans in das neue DAWN OF DESTINY Album natürlich nach wie vor eine gute Wahl, die man sich entgehen lassen sollte!
Julian