Band: Daylight Robbery
Album: Falling Back To Earth
Spielzeit: 50:28 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: Solar Flare Records
Veröffentlichung: 13.10.2014
Homepage: www.daylightrobberyrocks.co.uk
Vor ziemlich genau zwei Jahren schwappte das Debüt der Briten DAYLIGHT ROBBERY zu uns herüber und räumte doch prompt die Höchstpunktzahl ab. „Cross Your Heart“ war ein mehr als überraschendes Album und hat bis heute nichts von seiner Klasse eingebüßt. Zeitloser AOR, gepaart mit Melodic Rock und etwas Pomp Rock stand damals auf dem Programm. Im Fahrwasser von Kapellen wie MAGNUM oder JOURNEY musizierten Tony Nicholl (vocals), Mark Carleton (guitars), Colin Murdoch (bass), Ben Dixon (drums) und Duncan Cook (keyboards) auf höchstem Niveau und machten die Konkurrenz ordentlich nass. Mittlerweile hat sich das Besetzungskarusell etwas gedreht, denn für das zweite Album steht David Billingham an den Keyboards und Chris Miller sitzt hinter der Schießbude.
Nicht geändert hat sich indes die Grundausrichtung des „Falling Back To Earth“ betitelten Zweitwerks. Noch immer pendelt Sänger Tony Nicholl zwischen Danny Vaughn (TYKETTO), Chandler Mogel (OUTLOUD) und Bob Catley (MAGNUM) und noch immer haben DAYLIGHT ROBBERY den Dreh raus, wie man tolle Melodic Rock Songs komponiert, die unter die Haut gehen. Bestes Beispiel ist schon der Opener „Scream Outloud“, der nach dem Intro „Enter The Arena“ sofort wieder begeistern kann. Allerdings flechten die Briten jetzt noch einige Westcoast Elemente („I´ll Be Seeing You“) ein und schreiben soeben mal ein großartiges Epos („Paradise Is Lost“). Auch die erste Single „Samarah Never Sleeps“ hat Hitpotential. Außerdem haben wir hier noch das schleppend-nachdenkliche „Fallen Star“ oder das leicht vertrackte „Hungry Years“. Abwechslung wird also auf dem neuen Album sogar noch größer geschrieben.
Wen das enorm starke Debüt „Cross Your Heart“ überrascht hat, der wird sich bei „Falling Back To Earth“ bestätigt sehen. Denn DAYLIGHT ROBBERY knüpfen praktisch nahtlos und nicht weniger hochwertig an den Erstling an. Lediglich die etwas höhere „Hitdichte“ des Debüts lässt mich hier nicht erneut die Höchstnote zücken. Ein Highlight ist „Falling Back To Earth“ allemal.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Enter The Arena
02. Scream Outloud
03. I´ll Be Seeing You
04. Samarah Never Sleeps
05. Paradise Is Lost
06. Fallen Star
07. Redlights
08. Hungry Years
09. Between The Lines
10. Running Out Of Times
Stefan