Band: Death Alley
Album: Black Magick Boogieland
Spielzeit: 40:57 min
Stilrichtung: Psychedelic Rock, Punk Rock
Plattenfirma: Tee Pee Records
Veröffentlichung: 18.05.2015
Homepage: www.facebook.com/deathalleyband
Cooles Cover. Cooler Albumtitel. Coole Band. Weil sie einfach anders ist. DEATH ALLEY kombinieren psychedelische Rockmusik mit schwerer Retro-Schlagseite und punkiger Rotzigkeit zu einem Mix, den man nicht an jeder Straßenecke zu hören bekommt. Abgerundet wird der Sound von einer kleinen Brise Doom Metal. Das Debüt der Herrschaften aus Amsterdam hört auf den schönen Namen „Black Magick Boogieland“ – steht frisch in den Plattenläden – und es rockt!
Der Opener „Over Under“ klingt wie ein Bastard von THE DEVIL’S BLOOD, MOTÖRHEAD, GRAVEYARD und den RAMONES. Der Titeltrack überzeugt mit erstklassiger Gitarrenarbeit, lässig und doch mit Feuer. JIMI HENDRIX würde an DEATH ALLEY auch seine helle Freude haben, dürfte er doch sicherlich seinen Einfluss auf die Jungs haben, zu hören besonders beim Titeltrack. Weiter geht die wilde Reise durch das Boogieland, keine Ausfälle zu verzeichnen. Mal flotte, treibende Rocker wie das ansteckende „The Fever“, dann phasenweise richtig doomige Stücke („Golden Fields Of Love“). Groove, Rock ’n‘ Roll und ein wenig rotzige Attitüde. Dazu eine perfekte, leicht dreckige Produktion mit Ecken und Kanten. Hier fügt sich alles nahtlos zu einem starken Gesamtbild zusammen. Und saftige Gitarren, hier sticht der Rocker „Dead Man’s Bones“ besonders heraus. Beim recht vertrackten Rausschmeißer „Supernatural Predator“ zeigen die Jungs dann knapp 13 Minuten lang, dass sie auch richtig abgefahrene Sachen in der Hinterhand haben. Der Song ist ein wilder Trip, wie im Rausch.
Eine richtig starke Scheibe ist der Erstling von DEATH ALLEY geworden. Frisch und frei von der Leber weg macht „Black Magick Boogieland“ einfach mächtig Spaß!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Over Under
02. Black Magick Boogieland
03. Bewildered Eyes
04. The Fever
05. Golden Fields Of Love
06. Stalk Eyed
07. Dead Man’s Bones
08. Supernatural Predator
Chris