DEATH DEALER – War Master

Band: Death Dealer
Album: War Master
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Steel Cartel Records
Veröffentlichung: 17.06.2013
Homepage: www.deathdealer.com

Man spricht manchmal etwas vorschnell von einer Supergroup. Bei DEATH DEALER stimmt diese Bezeichnung aber ausnahmsweise mal absolut. Denn unter diesem Banner haben sich wirkliche Schwergewichte des Metals zusammen getan!
Niemand geringeres als CAGE Frontröhre Sean Peck, EMPIRES OF EDEN Klampfer Stu Marshall, Ex MANOWAR Gitarro Ross the Boss und ebenfalls Ex MANOWAR Schlagzeuger Rhino bilden das Gerüst dieser klassischen Heavy/US Metalband! Komplettiert wird die Truppe noch von Basser Mike Davis.
Das schnalzt doch jeder Kenner der Szene mit der Zunge, oder? Zumindestens ging es mir so.
Am 17. Juni erscheint nun das lang erwartete Debütalbum „War Master“ der Truppe und wenn man der Vorboten glauben schenken darf, kommt hier etwas ganz großes auf uns zu! Wir werden den Wahrheitsgehalt dieser Aussage später zusammen ergründen.
Zuvor sei noch darauf hingewiesen das die Mastermind’s Sean und Ross explizit darauf hingewiesen haben das es sich bei DEATH DEALER nicht um ein einmaliges Projekt handelt, man ist auf Langfristigkeit aus und sieht sich als Band.
Dafür lässt Ross seine eigene Band sogar ruhen, obwohl er auch dort kurz vor Vollendung des dritten Albums steht. Das unterstreicht glaube ich den Stellenwert von DEATH DEALER für die Jungs.
Kommen wir nun zum musikalischen und widmen uns direkt dem Opener und Bandhymmne „Death Dealer“. Um Gottes Willen, was kommt denn da aus den Boxen? Ein Urknall gleich fliegen uns die knackigen Riffs und die Screams von Fronter Sean nur so um die Ohren. Was ein gewaltiger erster Track der sich dann im Chorus nochmal einen Tucken verstärkt und sich mit aller Macht in die Gehörmuschel schraubt. Ein geiler Beginn!
Das anschließende „Never to Kneel“ kommt vergleichsweise zahm durch die Boxen, obwohl auch hier der Heavyness Faktor schön hoch ist. Im Vergleich zum brachialen Vorgänger, kann man hier das Level nicht ganz halten, die Nummer ist aber immer noch meilenweit von einem Ausfall entfernt!
Eher nach meinem Geschmack bzw. wieder näher am Openertrack ist das folgende „Warmaster“ hier wird wieder ohne Rücksicht auf Verluste geballert was das Zeug hält. Knallhart, druckvoll aber doch melodisch, so wollen wir Metaller unsere Songs haben, sehr schön!
Das die Jungs aber auch anders können, beweisen sie dann eindrucksvoll mit der nächsten Nummer „Children of Flames“. Hier steht die Atmosphäre und das Gefühl im Vordergrund, was Sänger Sean durch seinen beeindruckenden Gesang super transportiert. Ein ganz anderer Track im Vergleich zu den vorherigen Dampfhämmern, aber keinesfalls schlechter.
Mit dem druckvollen Stampfer „Hammer down“ werden wir im Mittelteil noch richtig gut unterhalten, tja und dann geht den Jungs leider ein klein wenig die Puste aus! Schade, denn die nachfolgenden Songs sind zwar ganz ok, reichen aber bei weitem nicht mehr an die bockstarken ersten Nummern heran.
Mit „Liberty or Death“ und „Wraiths on Wind“ kann man hier noch am ehesten punkten, ein kleiner, fader Beigeschmack bleibt bei mir am Ende aber leider übrig.
Anspieltipps:

Einige starke Tracks hat das Debütalbum von DEATH DEALER zu bieten, die aussagekräftigsten sind mit Sicherheit “Death Dealer”, “Warmaster”, “Children of Flames”, “Liberty or Death“ und “Wraith on Wind“.

Fazit :

Man was habe ich mich gefreut als ich die Ankündigung von DEATH DEALER sah und was war ich glücklich als ich die Scheibe dann in den Händen hielt!
Und ich muss sagen man enttäuschte mich zum Anfang absolut nicht. Brachial und heavy kommen die Songs aus den Boxen und man merkt natürlich direkt das hier absolut keine Newcomer am Werk sind.
Schon alleine Sänger Sean ist eigentlich immer ein Garant für erstklassige Scheiben!
Nach den ersten Tracks war ich auch direkt dabei die Höchstnote zu zücken, aber leider und wie gesagt lässt man im letzten Abschnitt der Platte ein wenig die Zügel schleifen und die Songs dort sind eher gehobener Durchschnitt.
So reicht es abschließend zwar auch noch für den Topbereich, aber ein bisschen Potential hat man hier eindeutig verschenkt!
Trotzdem, denn hier meckere ich auf hohem Niveau, kann ich die Platte auf jeden Fall jedem Fan der beteiligten Musiker absolut empfehlen!

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Death Dealer
02. Never to Kneel
03. Warmaster
04. Children of Flames
05. Curse of the Heretic
06. Hammer Down
07. The Devils Mile
08. Liberty or Death
09. Heads spikes Walls
10. Wraiths on Wind

Julian

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