Band: Denied
Album: Freedom of Speech
Spielzeit: 48:42 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Sliptrick Records
Veröffentlichung: 13.02.2018
Homepage: www.deniedworld.com
Ganze 5 Jahre hat es gedauert bis die schwedischen Metaller von DENIED ihr Nachfolgealbum zum Debüt „Let them burn“ in die Läden hieven! Das gute Stück hört auf den Namen „Freedom of Speech“. Personell hat sich einiges getan denn am Bass und Schlagzeug gibt es mit Tomas Holtinkoski bzw. Markus Kask neue Leute und auch am Gesangsposten gibt es eine Änderung! Denn JADED HEART Fronter Johan Fahlberg scheint nicht mehr ein ständiges Mitglied zu sein, er hat aber trotzdem noch den Großteil aller neuen Songs eingesungen.
Mit Chris Laney, Andreas Larsson und Madde Svärd hat man aber auch den ein oder andere Gastgesangsbeitrag zu verzeichnen, wobei noch die Info ganz interessant ist das der gute Herr Larsson zwischenzeitlich der feste Sänger von DENIED war, aber mittlerweile wieder ausgestiegen ist.
Ordentlich Bewegung beim Personal also, ob die Nackenmuskeln ebenfalls bei den neuen Songs in Bewegung kommen, überprüfen wie zum ersten Mal beim Openersong „Alive“. Und hier fackeln die Jungs nicht lange, sondern reißen gepflegt gleich mal die Hütte ab, denn die Nummer bahnt sich kraftvoll, kompakt und eingängig den Weg durch die Boxen in unsere Gehörgänge.
Das anschließende von Chris Laney gesungene „Don`t you know me“ hat dann einen eher moderneren Touch, kommt aber immer noch mit richtig Schmackes daher und der gute Chris singt eh bombe wie eh und je. Dazu noch ein Ohrwurmchorus und fertig ist ein weiterer Anspieltipp!
Dass die Jungs aber auch anders, nämlich ruhiger, können, beweisen sie beim anschließenden „Scarred Soul“ welches wieder von Johan bestens vertont wird! Auch hier machen wir schnell den Hitharken dahinter.
Im anschließenden Mittelteil gibt man sich zwar auch wenig Blöße, so richtig glänzen wie zuvor kann man hier aber nicht, einziger Lichtblick ist das von Andreas Larsson gesungene „The Ferryman“ welches auch somit auf unsere Hitliste wandert.
Im letzten Abschnitt erwartet uns noch das Titelstück „Freedom of Speech“ welches aber „nur“ ein Instrumental geworden ist und das TWISTED SISTER Cover „Stay hungry“, welches zwar gut umgesetzt ist, aber nicht mehr besonders ins Gewicht fällt.
Anspieltipps:
Auf jeden Fall solltet ihr hier mit „Alive“, „Don`t you know me“, „Scarred Soul“ sowie „The Ferryman“ bestens bedient werden.
Fazit :
Ganz klar auf ihrem neuen Album „Freedom of Speech“ fahren die Jungs einige Hits auf, aber leider haben sich auch einige Durchschnittssongs eingeschlichen. Zusätzlich wirkt das Album etwas unrund was eventuell mit den unterschiedlichen Sängern und den ständigen Besetzungswechseln zu tun haben könnte! Mal schauen was die Zukunft so für die Band bringt, erstmal auf jeden Fall eine Benotung im 7er Bereich, die im Vergleich zum letzten Album leider den Kürzeren zieht.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Alive
02. Don`t you know me (featuring Chris Laney)
03. Scarred Soul
04. Domestic War
05. The other Side
06. The Ferryman (featuring Andreas Larsson)
07. The Devil in Me
08. Three Degrees of Evil
09. False Truth
10. Freedom of Speech (featuring Madde Svärd)
11. Stay Hungry (Twisted Sister Cover)
Julian