Band: Departure
Album: Hitch a Ride
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Escape Music
Veröffentlichung: 20.04.2012
Homepage: keine gefunden
Ähnlich wie die MARK THOMPSON BAND ist DEPARTURE ein Projekt eines amerikanischen Gitarristen. Hinter DEPARTURE steckt Mike Walsh, der schon als Produzent für BON JOVI Alben oder bei den PRAYING MANTIS aktiv war. 1998 bracht der gute Mike sein erstes selbstbetiteltes Debütalbum von DEPARTURE an den Start. Sänger auf diesem Debütalbum war Ken Michales. Das Debüt bekam recht gute Kritiken, schlug es doch in eine Kerbe wie TOTO, SAGA oder JOURNEY. Auf dem zweiten Album „Open your Mind“ hatte er Dave Baldwin (VOICES) am Mikro, dadurch klang das Album etwas mehr nach pompösen Rock ala KANSAS und STYX.
Auf dem dritten Album „Coporate Wheel“ hatte der gute Mike wieder einen neuen Sänger namens Timothy Lewis am Start, wodurch das Album zum erfolgreichsten bislang wurde.
Nun sind wir wieder in der Gegenwart und mit „Hitch a Ride“ hat Mike das vierte Album in der Pipeline und wen wundert es, auch einen neuen Sänger mit an Bord.
Andi Kravljaca (SILENT CALL) heißt der Gute, der nun das Erbe fortsetzen soll.
Was der ständige Sängertausch soll, weiß ich zwar nicht, aber wenn es sich ordentlich anhört, hab ich da nichts dagegen. Ist halt etwas ungewöhnlich, ständig den Sänger zu wechseln…wie soll man sich denn da identifizieren?
Als weitere Musiker sind noch Duey Ribestello (Schlagzeug) und Ryan Walsh (Bass) mit an Bord.
Genug der Infos, legen wir gleich mal mit dem ersten Track „No where to go“ los, denn dieser kann sich wirklich hören lassen. Ein feiner AOR Track mit dem notwendigen Schuss Rock erwartet uns hier. Fronter Andi macht gesanglich auf jeden Fall einen super Job und die Nummer ist nicht nur ein guter Opener, sondern gleich ein Volltreffer!
Ein wenig langweilig kommt die nächste Nummer „You don’t need to this anymore“ daher, obwohl der Chorus hier auch in Ordnung geht, schafft es die Nummer zu keiner Zeit mich richtig zu fesseln.
Das schafft man mit dem nächsten Track „Waiting for the rain to come“ schon ein bisschen besser. Hier ist die Melodie nicht ganz so eintönig und auch der Chorus greift besser.
Danach ist ein bisschen durchhalten angesagt, den im Mittelteil macht sich wieder ein wenig Langeweile breit.
Erst im letzten Abschnitt mit „This my time“ und „Outside looking in“ findet man wieder zurück auf den richtigen Weg. Leider ein wenig spät, denn sie Songs dazwischen rauschen nur so an einem vorbei!
Anspieltipps:
Hier kann ich euch leider nur “No where to go” “Waiting for the rain to come” und “This is my time” nennen.
Fazit :
Hui, also der Anfang von “Hitch a Ride” war ja noch ganz ok, aber nach und nach lassen die guten Jungs rund um Mike Walsh dann ganz schön nach. Im letzten Teil der CD fängt man sich zwar wieder ein wenig, was aber nichts mehr daran ändert, das wir hier nur wieder eine weitere durchschnittliche AOR/Melodic Rock Scheibe haben, die es in der aktuellen Veröffentlichungsflut nicht einfach haben wird.
Probehören ist hier Pflicht und ich denke nur Die Hard AORler werden hier richtig glücklich.
WERTUNG:
Trackliste:
01. No where to go
02. You don’t need to this anymore
03. Waiting for the rain to come
04. Soldier of Fortune
05. Luvsick
06. Roses
07. Travel through Time
08. Fly
09. This my time
10. Without you
11. Outside looking in
Julian