Band: Derdian
Album: Revolution Era
Spielzeit: 75:48 min
Stilrichtung: Symphonic Power Metal
Plattenfirma: Eigenprodutkion
Veröffentlichung: 03.06.2016
Homepage: www.derdian.com
Das letzte Album der Italiener von DERDIAN „Human Reset“ REZI hatte mich ja qualitativ doch sehr positiv überrascht! Um so erstaunter war ich als ich erfuhr das sich die Band von ihrem tollen Sänger Ivan Giannini getrennt hat. Anscheinend nahm man dies zum Anlass die bisherige Bandkarriere nochmal Revue passieren zu lassen und so ist das neue Album „Revolution Era“ quasi eine Best Of geworden, die mit den besten Hits der Band aufwarten kann, die alle neu eingespielt wurden. Als Sänger hat man dieses Mal ins oberste Regal gegriffen und nicht einen, sondern gleich zwölf neue Sänger aus dem Hut gezaubert! International bekannte Gastsänger, wo die bekanntesten mit Sicherheit Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR), D.C. Cooper (ROYAL HUNT), Fabio Lione (RHAPSODY OF FIRE), Apollo Papathanasio (Ex-FIREWIND), Henning Basse (METALIUM) sowie Mark Basile (DGM) sind.
Qualitativ können wir hier also vermutlich einiges erwarten, schauen wir uns das Ganze im Detail an. Als Opener kommt uns „Overture“ entgegen welches mehrstimmig gesungen recht schnell zur Sache kommt und schon mal grob die musikalische Richtung vorgibt.
Das das nun folgenden nur aus den Hits der Band besteht hatte ich ja schon gesagt, daher erspare ich mir die Besprechung sämtlicher Titel, was aber denke ich erwähnenswert ist, ist mit Sicherheit das die Sänger wirklich sehr gut gewählt sind und vor allem das unverkennbare Organ von Henning Basse immer wieder raussticht.
Aber generell ist es hier schon schwierig die Stimmen auseinander zuhalten, mir selbst lag keine Auflistung vor wer auf welchem Track gesungen hat. Gut bei „Lord of War“ ist es unverkennbar Fabio Lione und das bei „The Hunter“ Ralf Scheepers mitwirkt wird auch recht schnell klar, aber ansonsten ist es wie gesagt sehr schwierig.
Kurzum, eine Vollbedienung für die Fans der Band mit erstklassigen Sängern!
Anspieltipps:
Erübrigen sich bei einer Best Of denke ich.
Fazit :
Der letzte Satz der Rezi reicht eigentlich schon vollkommen aus um das Gehörte in Worte zu fassen, aber natürlich gibt es hier von mir auch noch den ein oder anderen Nachsatz : )
Insgesamt ist den Jungs von DERDIAN hier wirklich eine recht runde Best Of Scheibe gelungen, man kann sich über Sinn und Zweck des Ganzen, vor allem mit den Gastsängern streiten, aber das schmälert die musikalische Qualität zu keiner Zeit!
Wer auf italienischen Symphonic Power Metal im Stile von alter RHAPSODY OF FIRE Mucke steht fährt mit dieser Best Of Zusammenstellung von DERDIAN genau richtig!
WERTUNG: keine Bewertung
Trackliste:
01. Overture
02. Burn
03. Beyond the Gate
04. Battleplan
05. I don’t wanna Die
06. Screams of Agony
07. Lord of War
08. Forevermore
09. Eternal Light
10. The Hunter
11. Black Rose
12. Incitement
13. New Era
14. Cage of Light
Julian