Band: Diesel
Album: Into The Fire
Spielzeit: 47:43 min.
Stilrichtung: Hardrock, Melodic Rock
Plattenfirma: Escape Music
Veröffentlichung: 23.05.2014
Homepage: www.roberthart.eu
Mit DIESEL schickt sich ein weiterer Zusammenschluss alter Recken an, die Kasse noch einmal klingeln zu lassen. Den Begriff Supergroup verkneife ich mir aber dennoch dezent, wobei er bei der Liste der Mitwirkenden durchaus greifen könnte. Denn neben Vokalist Robert Hart (MANFRED MANN´S EARTH BAND, BAD COMPANY) ist auch Gitarrist Jim Kirkpatrick (FM) mit von der Partie. Das Line-Up komplettieren Jimmy Copley (drums) und Pat Davey (bass). Als Gäste konnten z.B. Adam Wakeman (keyboards) und Steve Overland (backing vocals) gewonnen werden.
Und so klingen die Songs auf „Into The Fire“ auch sehr amtlich. Auf der anderen Seite wünscht man sich mehr Spontanität und ein wenig mehr Biss, aber das sollen mal die Jungspunde regeln. Nummern wie das knackige „Fortune Favours The Brave“, „Love Under Cover“ (DEEP PURPLE lassen grüßen) oder „Into The Fire“ (könnte aus der Feder von Mikael Erlandsson stammen) rocken doch sehr gefällig los. Aber auch „Brand New Day“ oder „Bitter And Twisted“ hinterlassen ein positives Bild.
Das Debüt von DIESEL ist eine routinierte Angelegenheit, das ist auch schon der größte Kritikpunkt. Die Musiker können auf eine lange Erfahrung zurückblicken und liefern eine gelungene Vorstellung ab. Geboten wird zutiefst britischer Hardrock, der manchmal zu neueren DEEP PURPLE lugt und manchmal in die Richtung der Hauptbands der Hauptprotagonisten tendiert. Schlechte Songs sucht man vergebens, große Hits allerdings auch. Ob „Into The Fire“ unter all den ähnlich gelagerten Projekten herausstechen kann, müssen die Fans entscheiden. Eines stellt das Album aber unmissverständlich klar: man ist nie zu alt um zu Rocken!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Love Under Cover
02. Into The Fire
03. Starting Over
04. Fortune Favours The Brave
05. Brand New Day
06. Bitter & Twisted
07. So What Is Love
08. Let´s Take The Long Way Home
09. Told You So
10. What You See Ain´t What You Get
11. Skin & Bone
12. Coming Home
Stefan