DIVINER – Avaton

Trackliste:

01. Avaton
02. Mountains High
03. Dancing in the Fire
04. Cyberwar
05. Waste No Time
06. Nemesis
07. Hope Will Rise
08. Dominator
09. Hall of the Brave
10. The Battle of Marathon
11. Dead New World (CD Bonus Track

Spielzeit: 56:08 min – Genre: Heavy Metal – Label: ROAR – VÖ: 10.11.2023 – Page: https://divinerband.com

 

Seit 2011 ist die griechische Metalband DIVINER unterwegs und seitdem habe ich sie eigentlich auch auf dem Rezensionsradar!
Gespickt mit Ex INNERWISH Mitgliedern, apropos die Jungs könnten auch mal wieder was von sich hören lassen, ist man auch in einer ähnlichen Spielrichtung unterwegs.
2019 erschien ihr letztes Album „Realms of Time“, Zeit also für einen Nachfolger!
Auf diesem ist man nach wie vor in der Schnittmenge zwischen Heavy, Power und etwas Epic Metal unterwegs und verwurstet lyrisch einige Fantasy und historische Themen.
Gesanglich angeführt von Yiannis Papanikolau tritt das 3. Album „Avaton“ nun an, um uns erneut in die metallische Welt von DIVINER zu entführen.

Los geht es direkt mit dem Titeltrack „Avaton“. Dieser ist ein stimmungsvolles Instrumental was denke ich die richtige historische Stimmung vermittelt und gut in die Geschichte einleitet.
Beim nächsten Track „Mountains High“ geht es sofort zur Sache, erdig und druckvoll bahnt sich das Ganze seinen Weg, inklusive einem ordentlichen Chorus natürlich.
Sänger Yiannis erinnert nicht zum ersten Mal an den seligen DIO und zaubert direkt eine Höchstleistung aufs Parkett.
In einem ähnlichen Fahrwasser, wenn auch noch etwas melodischer, ist dann „Dancing in the Fire“ unterwegs und auch hier können wir schnell einen Haken dahinter machen!
„Waste No Time“, welches den Mittelteil einleitet, hat ein paar schöne Spannungsbögen integriert und zeigt sich abwechslungsreich mit einigen Wendungen.
Der Mittelteil wird dann klar vom schnellen „Hope Will Rise“ und dem Groovemonster „Dominator“ geprägt. Schöner, klassischer Heavy Metal eben so wie der geneigte Fan es sich wünscht!
Zum Abschluss, wenn man den starken CD Bonus Track „Dead New World“ nicht berücksichtigt, fährt man noch zwei dicke Epic Metalbrocken auf.
„Hail of the Brave“ und „The Battle of Marathon“ reichen beide an die 8 Minutengrenzen heran, werden zu keiner Zeit langweilig und setzen sich dazu noch metertief im Gehörgang fest.
Ganz starker Abschluss der Jungs!

Man geht auf dem dritten Album klar etwas weg vom Power Metal der zweiten Scheibe hin zum Heavy Metal des Debüts.
Diese Kurskorrektur scheint den Jungs zu gefallen, ist man hier doch ständig im obersten Qualitätslevel unterwegs und hat zum Abschluss nochmal zwei richtig schöne Epic Metalbomben im Gespäck!
Erstklassige Heavy Metalalbum welches auch immer wieder den Geiste von DIO auferstehen lässt, absolute Kaufempfehlung meinerseits für die angesprochene Zielgruppe!

Julian

 

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