Band: Dogface
Album: From the End to the Beginning
Spielzeit: 65:27 min
Genre: Hardock
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 17.05.2019
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Mit „From the End to the Beginning“ veröffentlichen DOGFACE, eines der zahllosen Nebenprojekte von Sänger Mats Levén (Candlemass, Krux, Swedish Erotica, …) und Martin Kronlund (Gypsy Rose, …) Ihren Schwanengesang. Die Scheibe versammelt die besten Tracks ihrer bisher veröffentlichten 3 Studioalben. Ein schneller Blick ins Rock-Garage Archiv fördert dann auch prompt eine Besprechung vom geschätzen Kollegen Stefan aus dem Jahr 2013 zum letzten Werk der Truppe („Back on the Street„) zutage. Und in besagtem Review hatte der Stefan es geschafft nicht nur das zu besprechende Album trocken abzuwatschen, sondern auch gleich noch die beiden Vorgänger als, nun ja, nicht wirklich zwingend zu outen.
Mir waren DOGFACE bisher kein Begriff und so war ich von den hier vertretenen 15 Tracks ebenfalls zwar nicht vom Hocker gehauen, aber ganz so übel wie dem Stefan ist mir das Alles nicht aufgestossen. Aber im Kern pflichte ich seiner Kritik auch heute noch bei: DOGFACE spielten von Deep Purple oder Rainbow beeinflussten Hardrock, der in erster Linie von Levén’s starkem Gesang und den kernigen Gitarren lebte. Das war/ist alles stilecht umgesetzt, kompetent eingespielt und auch noch ganz ordentich produziert. Und bei den Beteiligten kann da auch nichts wirklich Schlechtes bei rauskommen. Leider ist es DOGFACE aber auch nicht gelungen Umwerfendes zu verewigen. Wenn ich mir die 15 Songs so anhöre, dann sind da durchaus ein paar gute Songs dabei (u.a. „Don’t“ oder „Right between your Lies“), aber wenn das das Beste von 3 Alben ist, verstehe ich warum es nicht zur grossen Karriere gereicht hat. Denn ein veritabler Hit ist nicht in der Auslese auszumachen.
Muss man diese Werkschau der Schweden in der Sammlung haben? Nicht wirklich und es erschliesst sich mir auch nicht ganz wer das denn eigentlich kaufen soll? Fans werden die Scheiben eh im Schrank stehen haben und da es keinerlei Bonustracks gibt, gibt es auch kein zusätzliches Kaufargument. Hörer, die die Band erst entdecken sollen, werden meiner Meinung nach mit zuviel Information überschüttet, denn 15 Songs in über einer Stunde Spielzeit ist auch zuviel des Guten. Fans des Genres können gerne ein Ohr riskieren. Einen Pflichtkauf stellt „From the End to the Beginning“ aber nicht dar.
WERTUNG:
(keine Wertung)
Trackliste:
01. Don’t
02. Not wanted
03. A single Reason
04. I will be there
05. Sleeping with the Enemy
06. Footsteps on the Moon
07. Right between your Lies
08. Alone again
09. Can’t face tomorrow
10. You’re taken me down
11. I don’t care
12. Leave this war
13. Spit it out
14. Rule the Night
15. Let it out
Mario