Band: Downspirit
Album: Bulletproof
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 27.07.2012
Homepage: www.downspirit.com
Ach ja DOWNSPIRIT. Ich entsinne mich an die 2009 vom Ex FREEDOM CALL Gitarristen Cede Dupont ins Leben gerufene Kombo. 2010 hatte ich bereits das Vergnügen ihr Debütalbum „Point of Origin“ unter die Lupe zu nehmen. Schlecht war das Album nicht, allerdings fehlte mir der letzte Tick, damit das Ganze für mich so richtig eingeschlagen hätte, aber es war ja auch nur das Debüt, jetzt kommen die Herren mit ihrem neuen Werk „Bulletproof“ um die Ecke. Erneut wird uns eine Mischung aus Blues, Heavy Metal, Rock und sogar ein bisschen Pop versprochen. Die Mixtur klang schon beim Debütalbum nicht schlecht, mal schauen ob die Stuttgarter einen Sprung nach vorne gemacht haben und das Material jetzt zwingender ist als beim ersten Werk. In Folge des Debüts hatte man auch die Möglichkeit sich Live zu beweisen, ging man doch als Support von GRAVE DIGGER, SINNER und AXEL RUDI PELL auf Tour. Keine schlechten Referenzen wie ich finde.
Die Bandzusammensetzung hat sich im übrigen nicht verändert und besteht nach wie vor aus, Steffen Lauth (Gesang), Cédric “Cede” Dupont (Gitarre), Dennis Wohlbold (Bass) und Steffen Theurer (Schlagzeug).
So genug Infos, ab geht es direkt mit dem ersten Track „Greed“. Recht neumodisch eröffnet der Song, es kracht an allen Ecken und Enden und über allen tönt die Stimme von Ausnahmefronter Steffen. Der Chorus ist schön griffig, wunderbar, so muss ein Opener sein!
Bei „Life after her“ gibt es zum Anfang wieder die Bluestöne, die auch schon beim ersten Album begeistern haben, auf die Ohren. Ansonsten ist die Nummer nicht ganz so griffig und kraftvoll gehalten wie der Opener, trotzdem ist das ganze meilenweit von einem schlechten Track entfernt. Reiht sicht gut ein die Nummer.
„Get the Fuck Up“ bläst uns so richtig die Motten aus der Kutte, die Nummer besitzt einen tierischen Groove und spätestens beim Chorus muss man mitsingen und mit gehen. Klasse Nummer, die beweist wie vielseitig DOWNSPIRIT auf dem zweiten Album geworden sind.
Im Mittelteil präsentiert man uns eine wunderbar bunte Mischung aus dem moderneren „Human Gift“, dem mit Blueseinflüssen gespickten „Are you proud“ und dem krachenden „Hellyeah“. Ordentlich Abwechslung wird hier geboten.
Und es geht ordentlich und melodisch mit dem folgenden „Overload“ weiter. Langsam werden mir die Jungs ein wenig unheimlich, wo nehmen sie nur immer diese Hooks her??
So langsam biegen wir auf die Zielgerade ein und auch im letzten Drittel der Scheibe können uns DOWNSPIRIT noch begeistern.
Denn mit „What a way to die“, „I’am a survivor“ und dem perfekt gelungenen Cover „The Look“ hat man einen hervorragenden Abschlussdreier im Gepäck, der die bärenstarke Platte beschließt.
Anspieltipps:
Die zweite Langgrille von DOWNSPIRIT hat es wirklich in sich. Zu den besten Tracks zählen auf jeden Fall “Greed”, “Get the Fuck Up”, “Are you proud”?, „Hellyeah“ und „What a way to die“.
Fazit :
Wie schon gesagt fehlte mir beim Debütalbum der Jungs irgendwie der letzte Tick, damit die Scheibe ein absoluter Volltreffer geworden wäre. Diesen letzte Tick haben die Jungs hier nun absolut geschafft und steigern sich ein ganzes Stück im Vergleich zum Debüt. Die neuen Stücke schwanken zwischen klassischen Heavy Metal gewürzt mit ein paar neueren Einflüssen, man bleibt aber immer schön melodisch. Über allen thront aber die Stimme von Ausnahmefronter Steffen, der hier wirklich eine hervorragende Leistung abliefert.
DOWNSPIRIT, diesen Namen sollte man sich auf jeden Fall merken! Die Jungs beackern auch bald die deutschen Clubs, also Leute zieht euch das neue Album rein und besucht eine der Shows, ich denke ihr werdet es nicht bereuen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Greed
02. Life after her
03. Get the Fuck up
04. The Wish
05. Human Gift
06. Are you proud
07. Hellyeah
08. Overload
09. Gotta geta Way
10. What a Way to die
11. I’am a Survivor
12. The Look
Julian