DRAGON GUARDIAN – Destiny of the Sacred Kingdom

Band: Dragon Guardian
Album: Destiny of the Sacred Kingdom
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: IceWarrior Records
Veröffentlichung: 14.09.2012

Die japanischen Symphonic Metaller DRAGON GUARDIAN sind die Megastars in ihrer Heimat und können schon auf eine lange Karriere mit vielen Alben zurück blicken. Nun kommen auch wir Europäer in den Genuss der Band, die recht nahe an den bekannten DRAGONFORCE musizieren. Das aktuelle Album der Band „Destiny of the Sacred Kingdom“ erscheint dieser Tage über IceWarrior Records und wir werden jetzt herausfinden ob die Jungs nur eine DRAGONFORCE Kopie sind, oder auch über genug Eigenständigkeit verfügen.
Da nicht viel mehr englischsprachige Infos über die Band im Netz zu finden sind, legen wir gleich mit dem ersten Track „Overture“ los. Wieder einmal nur ein Intro als Opener, naja gehen wir mal schnell drüber weg und widmen uns gleich dem nächsten Track „Treasure Land“. Und hier legen die Jungs gleich los wie die Feuerwehr! Ein Geschwindigkeitsrausch und Griffbrettgefrickel wie man ihn sonst nur von den angesprochenen DRAGONFORCE kennt. Im Chorus beruhigt sich das Ganze aber ein wenig und wird sogar ganz anhörlich, auch wenn ich vor lauter Musikwirrwarr manchmal ein wenig den Faden verliere…
Mit „Mountain of Sword“ geht es gleich rasant und schnell weiter. Allerdings mäßigt sich die Nummer dann im weiteren Verlauf wieder ein wenig und der Chorus kommt schön rüber. Hier haben wir also unseren ersten Anspieltip.
Wer denkt jetzt wird es ruhiger sieht sich getäuscht, die nächste Nummer „Holy Dragon vs. Evil Dragon“ beginnt nur so. Es dauert nicht lange und es setzen die schon gewohnten schnellen Klänge ein und es entwickelt sich ein typischer japanischer Symphonic Metal Track, der aber leider ohne große Höhepunkte auskommt.
Besser macht man es im Mittelteil mit dem, etwas langsameren, „Requiem“ und dem abwechslungsreichen „Book of Magic“.
Welcher Track bei mir völlig vorbei schießt ist das schnelle „The Never Ending World“. Irgendwie vergisst man dort vor lauter Speed und Gitarrenfrickelei, die Songstruktur und den Chorus. Ne Jungs damit habt ihr euch keinen Gefallen getan, das es nicht darum geht Hochgeschwindigkeitspreise abzuräumen musste auch der große Bruder DRAGONFORCE schon feststellen.
Im letzten Teil der Platte hat man sich zum Ende hin einen schönen Doppelpack bestehend aus dem Instrumental „Red Emperor“ und dem melodischen „Doll“ ausgedacht. Dieser beschließt das Album recht gut und weiß auf jeden Fall zu gefallen.

Anspieltipps:

Die besten Tracks sind hier ganz klar, “Mountain of Sword”, “Requiem”, “Book of Magic” und “Doll”.

Fazit :

Schon nach den ersten Tönen wusste ich das die Truppe DRAGON GUARDIAN keine einfache Kapelle sein wird. Die Jungs polarisieren genauso wie der große Bruder DRAGONFORCE. Entweder man mag sie, oder man hasst sie. Ich bin ein wenig hin und her gerissen. Die instrumentale Leistung ist hier natürlich über jeden Zweifel erhaben, was den Jungs aber defintiv noch fehlt, ist Songs zu schreiben die auch eine gewisse Eingängigkeit haben, denn oft rauschen hier die Songs einfach nur brachichal und schnell an einen vorbei ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen.
Power Symphonic Metal Anhänger sollten hier vorher definitv mal reinhören, ob sich die Investition lohnt!

WERTUNG:



Trackliste:

01. Overture
02. Treasure Land
03. Mountain of Sword
04. Holy Dragon vs. Evil Dragon
05. Requiem
06. Book of the Magic
07. Destiny of the Sacred World
08. The Never Ending World
09. Red Emperor
10. Doll (Bonus Track)

Julian
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