Band: Dragonsfire
Album: Speed Demon
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: TTH Media
Veröffentlichung: 13.04.2013
Homepage: www.dragonsfire.de
Die Jungs von DRAGONSIFRE aus dem Großraum Frankfurt sind fleißige Gesellen und präsentieren uns dieser Tage mit „Speed Demon“ ihr bereits viertes Album.
Wie es der Titel schon sagt, legen die Jungs also seit ihrem Debütalbum 2005 ein ordentliches Tempo vor und ließen sich auch von einigen Besetzungswechseln an der Gitarrenfront nicht aus der Ruhe bringen.
Bislang trieb man sich ja im Power und Heavy Metal Bereich rum und das bleibt auch beim aktuellen so, die eher Power Metal mäßigen Stückes des ersten Albums sind zwar größtenteils verschwunden, dafür regieren aber nun reine True und Heavy Metalstücke mit eiserner Hand.
Sehr charakteristisch für die DRAGONS ist natürlich der Gesang von Frontbasser Thassilo, der wie bisher schön roh und rau aus den Boxen kommt, aber ich gehe hier schon ins Detail und wenn ich schon mal dabei bin, können wir flugs einen Blick auf den ersten Track „Speed Demon“ werfen. Ganz Titelsong like fräst sich die Nummer quasi in die Gehörgänge, dafür sorgen die packenden Riffs, der stampfende Rhythmus und ein klasse Chorus der sofort im Hirn landet. Saustarker Opener!
Das anschließende „Savior“ brettert auch wieder direkt los und überzeugt uns dann erneut mit seinem packenden Chorus, der ein bisschen an, die vielleicht namensgebenden, IRON SAVIOR erinnert.
Etwas epischer geht es dann bei „The Gunslinger’s Fate“ zu, aber auch diese Richtung beherrschen die Jungs perfekt und beweisen hier eindrucksvoll, das sie nicht nur die schnellen Partysongs drauf haben. Sehr stark!
Und so stark geht es eigentlich die weiteren Tracks bis zum Ende hin weiter. „The Prophet“ geht mehr in die Richtung des ernsteren Vorgängersong, „Allied“ Force entwickelt sich dann wieder zum dem typischen DRAGONSFIRE Partyabräumer, auch wenn der Beginn das nicht vermuten lässt und bei „Ask for more“ haben die Jungs wieder voll den Schalk im Nacken und preschen wieder wie die Axt im Walde vor.
Eine Kooperation mit den Jungs von IRON FATE und dem Produzenten Rolf Munkes erwartet uns dann bei „Steel Eel“. Der hohe Gesang von Rolf steht im krassen Gegensatz zum rauen, kräftigen Organ von Thassilo und macht die Nummer daher zu etwas besonderen und mal was ganz anderen.
Das abschließende Livestück „Warrior“ ist zwar ganz nett, aber ich hätte mir da lieber noch ein weiteres „richtiges“ Stück gewünscht.
Im Großen und Ganzen bleibt aber der Gesamteindruck abschließend bärenstark!
Anspieltipps:
Die Songs die auf der Scheibe enthalten sind, sind alle sau stark, von daher ist das Ganze ein einziger Anspieltipp!
Fazit :
Was soll ich hier groß schreiben, die neue Mini Scheibe von DRAGONSFIRE ballert eigentlich von Anfang bis Ende recht ordentlich, die Songs sind griffig und gehen super ins Ohr und Thassilo’s Gesang ist ebenfalls ein ganz großer Pluspunkt der Scheibe.
Ich kann hier nur eigentlich eine Sache bemängeln, die Scheibe ist zu kurz geraten und ich hätte mir noch ein, zwei mehr Songs gewünscht, aber ansonsten ist hier alles im absolut grünen Bereich und von daher gibt es von mir auch fast die Höchstnote, einen halben Punkt Abzug gibt es für die Spielzeit.
Also Leute was steht ihr hier noch rum? Auf in den Plattenladen oder auf die Bandhomepage und diese geile, deutsche Band unterstützen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Speed Demon
02. Savior
03. The Gunslinger’s Fate
04. The Prophet
05. Allied Force
06. Ask for more
07. Steel Eel
08. The Warrior (live)
Julian