Band: Dragony
Album: Masters of the Multiverse
Spielzeit: 50:02 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Limb Music
Veröffentlichung: 12.10.2018
Homepage: www.dragony.net
3 lange Jahre haben uns die Symphonic Power Metaller von DRAGONY rund um Sänger und Mastermind Siegfried Samer nach dem letzten Album „Shadowplay“ warten lassen auf neuen Stoff! Und dieser Tage ist es endlich soweit und wir können uns dem neuen, dritten Album mit dem klangvollen Titel „Masters of the Multiverse“ widmen.
Laut Promoinfo soll es das abwechslungsreichste und detailreichste Album der Bandgeschichte sein. Nun die Jungs haben bislang nie wenig Instrumente und Klangspektakel in ihren Songs gehabt was zu einem starken Bombast und Cinematicfeeling führte. Daher sollten wir gespannt sein was uns nun erwartet, wenn man das Ganze nochmal gesteigert hat!
Auf dem neuen Album geben sich auch drei musikalische Gäste die Ehre. SABATON Gitarrist Tommy Johansson ist ebenso mit an Bord wie VAN CANTO Sänger Ross Thompson und die deutsche Sängerin Nora Bendzko.
Alles bereit? Gut, ab geht die wilde Power Metalfahrt mit dem Opener „Flame of Tar Valon“. Und hier wird gleich mal mächtig und dick aufgefahren! Bombast Power Metal mit ordentlich Cinematic Anteilen lassen einen direkt die Fäuste in die Luft recken und jedes Fanherz höherschlagen!
Ein einprägsamer Chorus gehört natürlich auch dazu, von daher können wir hier direkt vom ersten Hit sprechen.
Das schon vorab bekannte, wenn auch recht kitschige, „If it bleeds we can kill it“ nimmt dann den Qualitätsfaden direkt auf und ballert ebenfalls absolut eingängig aus den Boxen direkt in das Hirn.
Und die Qualität bleibt auch im Anschluss absolut hoch, egal ob beim klassisch, epischen „Grey Wardens“, dem Melodic Knaller „Defenders“ oder der ruhigen Halbballade „Fallen Star“. Alles ist hier absolut erstklassig und lässt für den geneigten Fan keine Wünsche offen!
Die zweite Hälfe beginnt dann mit dem Bombastepos „Angels of Neon Wings“ welches zu Beginn Anleihen des SABATON Sound beinhaltet, sich danach aber direkt wieder zu einem DRAGONY Ohrwurm erster Güte entwickelt.
Episch, emotional und erneut mega eingängig geht es dann beim anschließenden „Days of High Adventure“ zur Sache bevor dann im letzten Abschnitt der Platte erneut klassisch und bombastisch die ganz große Keule mit „Evermore“, „The Iron Price“ und dem abschließenden „Eternia Eternal“, ein Schelm der da direkt an die 80iger Hit Jungs Serie und Spielzeugreihe „Masters of the Universe“ denkt, geschwungen wird.
So endet das dritte DRAGONY Album wie es angefangen hat, bärenstark!
Anspieltipps:
Schlechte Tracks sucht ihr hier vergeblich, daher alles!
Fazit :
Mit Kritik wurde in meiner Rezi ja ordentlich gespart! Denn es gibt beim dritten Album der Jungs von DRAGONY auch nicht wirklich viel zu kritisieren.
Für Fans der Band sowie Melodic, Power und Bombast Metalanhänger dürfte der VÖ zum Feiertag werden und die Band bleibt sich ihrer bisherigen musikalischen Linie zu 100 % treu! Man setzt sogar noch mehr die Bombastkeule ein und zaubert einen proppenvollen Klangteppich der eingängig und klebrig aus den Boxen tönt.
Wer bisher nichts mit der Band und der Mucke anfangen konnte wird auch dieses Mal schreiend weglaufen, für allen anderen dürfte das Ganze zum Freudenfest werden!
Es gibt also abschließend mal wieder absolut verdient die Höchstpunktzahl.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Flame of Tar Valon
02. If it bleeds we can kill it
03. Grey Wardens
04. Defenders
05. Fallen Star
06. Angels on Neon Wings
07. Days of High Adventure
08. Evermore
09. The Iron Price
10. Eternia Eternal
11. The Touch (Bonustrack)
Julian