Band: Elvellon
Album: Until Dawn
Spielzeit: 61:01 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Reaper Entertainment
Veröffentlichung: 01.06.2018
Homepage: www.elvellon.net
Seit seiner Gründung anno 2010 trägt das Newcomer-Quintett ELVELLON frischen Wind in die Szene und weiß sowohl Fans als auch Fachpresse mit seiner Melange aus knackigen Gitarren, treibenden Drums und orchestralem Bombast zu begeistern: So wurde der blutjunge Fünfer schon früh ausnehmend wohlwollend von renommierten Magazinen wie dem Orkus und dem Sonic Seducer erwähnt und vom Metal Hammer gar als „Helden von morgen“ betitelt.
Ihren ersten Meilenstein setzte die Combo 2015 mit der Veröffentlichung der in Eigenregie unter der professionellen Leitung ihres Tontempel-erfahrenen Gitarristen Gilbert Gelsdorf aufgenommenen 5-Track -EP „Spellbound“, die abermals frenetische Beifallsbekundungen der Musikkritiker nach sich zog, auch über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus. Live treffen Elvellon mit ihrer Verbindung
aus magisch-mitreißender Klangmalerei und dem kraftvollen, glockenhellen Organ ihrer begnadeten Frontfrau Nele ebenfalls punktgenau ins Schwarze.
Nun ist der erste Plattenvertrag beim aufstrebenden Jung-Label Reaper Entertainment unterschrieben und das Debütalbum „Until Dawn“ steht in den Startlöchern.
Das Openerintro „Spellbound“ bietet dafür den perfekten Einstieg. Es entführt euch zuerst in eine mystische Welt mit dem Cinematic artigen Intro, welches sich dann in einem wahren Soundtrack steigert, um euch dann mit „Oraculum“ das erste Mal so richtig voll symphonisch zu unterhalten. Sängerin Nele ist schön variabel und kann sowohl clean als auch Operngesang.
Genial weiter geht es dann mit dem atmosphärischen „Silence from the Deep“, bevor es dann mit „The Puppeteer“ wesentlich härter und düsterer zugeht. Eine schöne Abwechslung, was auch beweist das die Band mehr drauf hat als „nur“ Symphonic Metal“!
Super spannend ist dann im Mittelteil der orientalisch angehauchte Doppelpack „Of Winds and Sand“ und „King of Thieves“ welches eindeutig von so Filmstoff wie Prince of Persia und Aladdin beeinflusst wurde. Auch hier zeigt die Truppe wieder ihre tolle Vielseitigkeit.
Direkt im Anschluss hat dann „Until Dawn“ keine Probleme das eingeschlagene Qualitätsniveau spielend zu halten. Danach gibt es dann zwar etwas zu viel Standardmetalklänge, welche aber nicht lange anhalten und mit dem, schon von der EP bekannten, „Born from Hope“ geht es dann wieder in die richtige Richtung die dann bis zum Ende nicht mehr verlassen wird!
Anspieltipps:
Auf jeden Fall sind hier “Oraculum”, “Silence from the Deep”, “Until Dawn”, “Born from Hope” und “Dreamcatcher” direkt zu empfehlen.
Fazit :
Ein sehr ordentliches Debütalbum haben die deutschen Metaller von ELVELLON hier zusammengezimmert!
Symphonic Metal der besonderen Art mit viel Abwechslung wird hier geboten und wenn die junge Truppe so weiter macht müssen sich die Genregrößen wie DELAIN, EPICA oder WITHIN TEMPTATION bald warm anziehen!
Eindeutige Kaufempfehlung von mir für die Zielgruppe!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Spellbound
02. Oraculum
03. Silence from the Deep
04. The Pupppeteer
05. Fallen into a Dream
06. Of Winds and Sand
07. King of Thieves
08. Until Dawn
09. Dead-End Alley
10. Shore to Aeon
11. Born from Hope
12. Dreamcatcher
Julian