ELVENPATH – The Path of the Dark King

Band: Elvenpath
Album: The Path of the Dark King
Spielzeit: 74:15 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: März 2019
Homepage: www.elvenpath.com

DIE Underground Power Metalband Deutschlands ist wieder mit einem neuen Album zurück! Die Rede ist natürlich von den Frankfurtern von ELVENPATH. Das letzte Lebenszeichen der Band stammt mit dem Album „Pieces of Fate“ aus dem Jahr 2015. Nun kehrt man dieser Tage mit dem fünften Album „The Path of the Dark King“ zurück. Erneut erscheint das Album in Eigenproduktion ohne Label.
Und auch ansonsten hat sich nicht wirklich etwas bei den Frankfurtern geändert, zumindestens laut Promoinfo.
D.h. wir können uns nun direkt dem Openersong „Combat Zone Europe“ widmen der Altfans erstmal etwas komisch vorkommen sollte! Hier werden Speed mit Hyper und Thrash Metalklänge gemischt und die Nummer ballert nur so aus den Boxen und überfährt einen erstmal so richtig! Die Klänge passen perfekt zum Songtitel und zum Text, sind aber absolut untypisch für die Band. Vermutlich wollte man allen Fantasy Nerds auch mal beweisen das man auch ganz anders kann!
Bei der nächsten Nummer „One Strong Voice“ ist aber alles wieder absolut im gewohnten ELVENPATH Fahrwasser unterwegs und wir bekommen einen typischen Midtempometaltrack auf die Ohren der sich wunderbar in die Gehörgänge frisst.
Über das schnelle „Targaryen Fire“ geht es dann zum nächsten Hit in Form von „The Sword of Gideon“. Hier passt die Mischung aus Heavy, Power und Melodic Metal wieder zu 100 % und man bekommt auch diese Nummer nicht mehr so schnell aus dem Gedächtnis.
Die nächsten drei Tracks „On the Verge of Insanity“, „Devil`s Game and God`s Masquerade” und “Black Wings” bilden zusammen das Epos Litanie of Lucifer welches einfach nur ein monumentales Gesamtkunstwerk ist was die Band nochmal auf ein neues Level hievt und zeigt über welche Songwriting Skills man mittlerweile verfügt!
Hat mit dieses grandiose Epos verdaut warten noch zwei Tracks zum Abschluss auf den Hörer. Das klassische „About Nightmares and Kings“ läuft ebenfalls super eingängig aus den Boxen und beim abschließenden „The Mountain Course“ fällt einen erstmal wieder die Kinnlade runter! Zu Beginn gibt es Folkloreklänge mit einem Chor, bevor sich das Ganze dann immer mehr zu einem epischen Metalstampfer erster Güte wandelt. Trotz der Überlänge von über 15 Minuten wird es hier zu keiner Zeit langweilig und auch hier zeigt die Band wieder über welches Songwriting Gespür sie mittlerweile verfügt. Ganz großes Kino meine Herren!

Anspieltipps:

Auf jeden Fall „One Strong Voice“, „The Sword of Gideon“, das Epos “Litanie of Lucifer” und das abschließende “The Mountain Course”.

Fazit :

ELVENPATH sind einer der Bands die man einfach nur beneiden muss! Sie halte konsequent die Fahne des Underground Metals hoch und hauen im regelmäßigen Abstand erstklassige Alben in Eigenregie raus!
War das letzte Album „Pieces of Fate“ eher noch klassischer Metalstoff ist man hier wesentlich experimentierfreudiger unterwegs und zeigt eindeutig was man mittlerweile so draufhat!
Ganz großes Kino Jungs, als klassischer Metalanhänger mit dem Hang zu Neuem und ein paar Experimenten sollten man sich die Scheibe definitiv nicht entgehen lassen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Combat Zone Europe
02. One Strong Voice
03. Targaryen Fire
04. The Sword of Gideon
05. On the Verge of Insanity
06. Devil`s Game and God`s Masquerade
07. Black Wings
08. About Nightmares and Kings
09. The Mountain Curse

Julian

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