Band: Empyrios
Album: Zion
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 23.04.2013
Homepage: www.empryios.it
Simone Mularoni scheint mit seinem Gitarrenjob bei DGM nicht ausgelastet zu sein! Der Junge hat mit EMPYRIOS seit 2007 eine weitere progressive Metalband am Start, die aber im Gegensatz zu seiner Stammkapelle noch einen Ticken härter zur Sache geht. Bislang gab es 2007 mit dem Debüt „…And The Rest Is Silence“ und 2008 mit „The Glorious Sickness“ zwei Alben der Truppe, für das neue dritte Werk „Zion“ haben sich die Jungs nun ein bisschen länger Zeit genommen.
Nach wie vor setzt man auf treibende Rythmen, krachende Riffs, Keyboards und symphonischen Parts die man zu einem gewaltigen, krachenden Gesamten zusammen schnürt. Die großen Vorbilder der Jungs, das sind im übrigen außer Simone noch Silvio Mancini (Gesang), Simone Bertozzi (Bass) und Dario Ciccioni (Schlagzeug) sind dann auch so Größen wie NEVERMORE, SYMPHONY X, FEAR FACTORY oder YNGWIE MALMSTEEN und genau so kann man sich den Sound der Band auch vorstellen!
Klingt interessant? Ja das fand ich auch, hören wir also mal flugs in den Opener „Nescience“ rein. Ähnlich wie die Kollegen von DGM halten sich EMPYRIOS nicht lange mit viel Vorgeplänkel auf, die Nummer prescht direkt zum Einstieg richtig kraftvoll los und Fronter Silvio liefert direkt eine kraftvolle Performance ab. Zum Chorus hier wird das Ganze ein wenig melodischer, was den Reiz des Sounds von EMPYRIOS ausmacht.
Das anschließende „Domino“ führt den Weg direkt fort, vielleicht geht man hier noch einen Ticken melodischer zu Werke, aber ansonsten ist hier alles wie auch schon zuvor im absolut grünen und erstklassigen Bereich!
Und was soll ich sagen, das Level bleibt auch bei „Masters“ und „Reverie“ so hoch. Kraftvolle Passagen wechseln sich mit melodischen Teilstücken ab und im Chorus ist dann auch alles im Lack!
Rhythmisch in die Vollen geht es dann bei „Unplugged“, hier laden die Jungs einen richtig zum mitgehen ein und beim anschließenden „Renovation“ bewegt man sich wieder melodisch auf einem absoluten Toplevel!
Über das recht harte „Wormhole“ und dem verspielten „Square One“ landen wir im letzten Abschnitt der Platte wo der abwechslungsreiche Titeltrack „Zion“ und das abschließende „Madman“ besonders ins Gehör stechen. Hier zeigen die Jungs nochmal alle Facetten ihres Könnens und runden so gekonnt ein gelungenes neues Album ab.
Anspieltipps:
Der Opener “Nescience”, “Domino”, “Masters”, “Renovation” und der Titeltrack “Zion“ sind hier besonders hervorzuheben.
Fazit :
Das neue Werk von EMPYRIOS hat mich eigentlich ähnlich begeistert wie das neue Album von DGM, dessen Rezi ihr auch bei uns findet. Allerdings gefielen mir die melodischeren DGM doch etwas besser, weswegen die Jungs von EMPYRIOS hier einen halben Punkt schlechter bewertet sind. Was aber nicht heißen soll das die Jungs schlecht sind, das auf keinem Fall! Ich finde nur die immer wieder kehrende Mischung aus brachialem Anfang, melodischen Teilstücken und dem melodischen Chorus irgendwann zu vorhersehbar und eintönig.
Ansonsten ist hier aber alles im grünen Bereich und wer auf die genannten Bands steht, kann hier auch ohne zu zögern einmal genauer rein hören!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Nescience
02. Domino
03. Masters
04. Reverie
05. Unplugged
06. Renovation
07. Wormhole
08. Square One
09. Zion
10. Blackmail
11. Madman
Julian