Aus Kolumbien kommt die Newcomerband ENERGEMA die angeführt von dem Gitarristen Nicolas Waldo uns ihren Power Metal präsentieren wollen. Ihr Debütalbum hat den Titel „The Lion's Forces“ und ist konzeptionell inspiriert von den Chroniken von Narnia. Viel mehr Infos kann ich euch leider nicht über die Band geben, lassen wir daher einfach mal die Musik sprechen und lauschen den Klängen des Openers „Cair Paravel“ welches ein sehr Keyboardlastiges Intro ist und wie immer nur in die Platte einleitet. Schon beim ersten „richtigen“ Track „Eternity“ wird dann schnell klar das hier Nicolas Waldo den Ton mit seinen Shredkünsten angibt. Schnell und druckvoll bahnt sich die Nummer ihren Weg in die Gehörgänge. Schuld daran ist auch der schmissige Chorus der uns hier begegnet. Der Gesang ist recht hoch, daher auch gewöhnungsbedürftig und eventuell nicht für jedermann geeignet. Weiter geht es mit dem ebenfalls recht flotten Titeltrack „The Lion‘s Forces“ der selbstverständlich ebenfalls direkt auf unsere Hitliste kommt. Leider können dann „Aslan‘s Call“ und „Deep Magic from the Dawn of Time“ nicht wirklich komplett überzeugen, die Nummern kommen einfach nicht wirklich auf den Punkt und brettern so ziemlich an einen vorbei.
Besser und eingängiger ist da schon wieder „The Wood between the Worlds“ und das im Midtempobereich gehaltene „Gog & Magog“ weiß auch durchaus zu gefallen. Bei „nur“ 9 Songs sind wir dann jetzt schon im letzten Abschnitt der Scheibe angelangt hier weichen die Jungs auch zu keiner Zeit von ihrem eingeschlagenen musikalischen Weg ab und präsentieren Fans dieser Spielart noch zwei Songs die mit Sicherheit zu gefallen wissen. Qualitätssieger dieses letzten Abschnitts ist, weil wesentlich eingängiger ausgefallen, das abschließende „Ancient Rebellion“.