Band: Eunomia
Album: The Chronicles of Eunomia Part 1
Spielzeit: 71:37 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 24.08.2018
Homepage: www.facebook.com/Eunomiaband
Es ist mal wieder Zeit für unseren Newcomeralarm! Denn EUNOMIA sind ein norwegisches Bandprojekt welches 2016 von den beiden Brüdern Peter und Martin Danielsen ins Leben gerufen wurde. Beide erdachten sich dann die Konzeptstory über die Fantasiewelt Eunomia und machten sich daran das Debütalbum darum zu bauen.
Tatkräftige Unterstützung erhielten sie hierbei von vielen Gastmusiker wobei Henning Basse (FIREWIND), Alesandro Conti (TWILIGHT FORCE) und Victor Smolski (ALMANAC) mit Sicherheit die bekanntesten Gesichter sind.
Power Metalfans mit einem Hang zu Fantasykonzepten sollten nun genauer lesen wenn wir mit dem Opener „The Beginning“ in die Debüt CD eintauchen. Dieser ist, ganz nach Konzept, ein Cinematic Intro welches gut in die Geschichte einführt und von einem toll passenden Sprecher gesprochen wird!
Als ersten richtigen Track haben wir dann „Crystal Sword“ und dieser legt gleich mal erstklassig vor, schön im Midtempo gehalten und mit einem hymnischen Chorus ausgestattet bleiben hier für jeden Fan von Melodic Power Metal nicht viele Wünsche offen.
Etwas schneller, aber nicht minder eingängig ist dann anschließend „Dark Horizon“ unterwegs. Das Gaspedal wird hier ordentlich durchgedrückt was der Band auch bestens zu Gesicht steht! Als Gast tritt hier Henning Basse in Erscheinung.
„Freedom Call“ wird dann wieder von einem Cinematic Teil eingeleitet der auch hier wieder wunderbar reinpasst. Daher dauert es etwas bis die Nummer Fahrt aufnimmt, begeistert dann aber erneut mit einem Ohrwurmchorus erster Güte!
Apropos FREEDOM CALL, an besagter Band orientiert sich sehr stark das folgende „Glory of the King“, was auch absolut ins oberste Qualitätsregal greift und von hinten bis vorne begeistern kann.
Die erste Hälfte wird dann vom epischen und überlangen „We will not Surrender“ abgeschlossen, welches nicht ganz an die Vorgänger herankommt, aber von einem Ausfall auch noch weit entfernt ist. Hier ist Alessandro Conti als Gast zu hören.
Jetzt schleichen sich dann leider doch noch ein paar Standardtracks ein, richtig erstklassig wird es erst wieder im letzten Drittel mit dem epischen Doppelpack „Last Stand“ und „Dangerous Times Ahead“. Das abschließende „Until the End“ ist größtenteils wieder ein Cinematic Stück, welches die Scheibe aber gut und sehr passend abrundet.
Anspieltipps:
Ganz starkes Niveau hier, ein bisschen hervorstechen tun „Crystal Sword“, „Dark Horizon“, „Glory of the King“, „Last Stand“ und „Dangerous Times Ahead“.
Fazit :
Ein extrem gelungenes Konzeptdebütalbum präsentieren uns die Mannen von EUNOMIA hier. Es gibt massig tolle, teils bekannte, teils unbekannte Gäste die die Scheibe nochmals ordentlich aufwerten und die passende Anzahl von Hittracks hat man hier ebenfalls versammelt!
Beinahe wäre es eine Wertung im 9er Bereich geworden, leider ist dann in der zweiten Hälfte doch der ein oder anderen Standardtrack zu viel an Bord.
Ansonsten aber ein extrem starkes und rundes Debüt welches ich Power Metalanhängern mit Konzept Faible absolut als Kaufempfehlung ans Herz legen kann!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Beginning
02. Crystal Sword
03. Dark Horizon
04. Freedom Call
05. Glory of the King
06. We will not surrender
07. March for Freedom
08. Eternity
09. Stand Up and Fight
10. Last Stand
11. Dangerous Times Ahead
12. Until the End
Julian