EVENOIRE – Herons

Band: Evenoire
Album: Herons
Spielzeit: 56:15 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 15.04.2014
Homepage: www.evenoire.it

Nachdem viel umjubelten Debütalbum „Vitriol“ steht uns dieser Tage das zweite Album der Symponic Metaller EVENOIRE ins Haus. Angeführt von Sängerin und Flötenspielerin Lisy Stefanoni möchte man uns dieses Mal erneut mit dem bandeigenen Mix aus Gothic und Symphonic Metal begeistern.
Das Debütalbum war thematisch im Wasser angesiedelt, mit dem zweiten Album „Herons“ geht es nun um das Element Feuer mit all seinen Facetten.
Ein Gastauftritt gibt es ebenfalls auf dem Album zu vermelden, bei einem Track erklingt die Stimme von Linnea Vikström von THERION.
Mit dem Intro „Herons“ stimmt man uns schon mal ganz ordentlich auf das neue Album ein, ein richtiger Titeltrack ist das Ganze zwar nicht, aber man wird schon seine Gründe gehabt haben ausgerechnet diese Nummer zum Titeltrack zu machen!
Einen leicht orientalischen Touch hat dann das folgende „Drops of Amber“, welches schön abwechslungsreich aus den Boxen tönt und beim Refrain sowie dem anschließenden Flötenspiel so richtig punkten kann. Ein klasse Song zum Einstieg, so kann es bitte weitergehen.
Die nächsten Nummern „Season of Decay“ und „Love Enslaves“ gehen eher in die Gothicmetalrichtung, vom Aufbau und vom Refrain her gefiel mir der Vorgängersong auf jeden Fall wesentlich besser.
Aber dann bei „The Newborn Spring“ und „Tears of Medusa“, wo dann die gute Frau Vikström ihren Gastauftritt hat, da ist das Gefühl und die Melodic des zweiten Tracks wieder da. Hier kommen die Symphonic Metalfans unter uns wieder voll auf ihre Kosten!
Und auch die anschließenden „Devil‘s Sign“ und „The Lady of the Game“ wissen durchaus zu gefallen, speziell letztere Nummer ist wieder mit so einem klasse Ohrwurmchorus ausgestattet, der einfach nur zum mit trällern geeignet ist.
Mit den beiden letzten Nummern „Wild Females“ und „Aries“ findet das Album dann einen ordentlichen Abschluss, auch wenn man sagen muss das hier teilweise noch ein wenig mehr drin gewesen wäre, aber ich denke Genrefans bekommen hier auf jeden Fall das was sie erwarten.

Anspieltipps:

Hier sind auf jeden Fall “Drops of Amber”, “The Newborn Spring”, “Tears of Medus” sowie “The Lady of the Games” zu nennen.

Fazit :

Das neue Album “Herons” von EVENOIRE ist auf jeden Fall ein absoluter Volltreffer für die Genrefans die auf eine gesunde Mischung aus Gothic, Symphonic und Folkmetal stehen! Denn genau zwischen diesen drei Genres ist das Album anzusiedeln. Dabei kommt der Gesang sowie das Flötenspiel von Frontfrau Lisy sehr schön zur Geltung und man hat auch einige Ohrwurmtracks auf Lager, die die eher weniger zündenden Songs schnell vergessen machen.
Im Großen und Ganzen eine starke Leistung für ein zweites Album, welches die Genrefans auf jeden Fall zufrieden stellen wird, ganz nach oben auf den Symphonic Metal Thron reicht es dieses Mal aber (noch) nicht!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Herons
02. Drops of Amber
03. Season of Decay
04. Love Enslaves
05. The Newborn Spring
06. When the Sun sets
07. Tears of Medusa (feat. Linnea)
08. Devil’s Sings
09. The Lady of the Game
10. Wild Females
11. Aries (Bonus Track)

Julian

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