Band: Existance
Album: Breaking the Rock
Spielzeit: 46:51 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Black Viper Records
Veröffentlichung: 15.10.2016
Homepage: www.existanceband.com
Seit 2011 geht die Karriere der Heavy Metaller von EXISTANCE so richtig ab. Zu dieser Zeit erschien nämlich das selbstbetitelte Demo welches der Band Tür und Tor öffnete. Es folgte das Debütalbum „Steel Alive“ 2013 und nun drei Jahre später hat man das zweite Album „Breaking the Rock“ am Start welches die Band weiter nach vorne bringen soll.
Nachdem die zwei genannten Alben schon nicht von schlechten Eltern waren, können wir uns denke ich auch hier auf eine gute Dosis 80iger Heavy Metal freuen!
Aber der Reihe nach, der Opener „Heavy Metal Fury“ tönt auf jeden Fall schon mal ganz ordentlich, wenn auch zu Beginn recht sanft, aus den Boxen! Ziemlich schnell reserviert sich aber der typische 80iger Metalsound der Band seinen Platz den er braucht und es entwickelt sich ein toller Opener der einen direkt in Fleisch und Blut übergeht!
Apropos Fleisch und Blut, das wird mit den nächsten Tracks „Honest“, inklusive mehrstimmigen Refrain und dem treibenden „We are Restless“ ebenfalls bestens bedient und gefüllt.
In der Mitte des Album ist dann der nächste Hit angesiedelt, „Deserve your Love“ heißt das gute Stück und erinnert ganz stark mit seinem NWOBHM Metal und dem Arena Rock Refrain an die gute alte Zeit wo die Kutte noch das meist getragene Kleidungsstück in der Metalszene war! Atmosphärisch und langsam geht es dann beim anschließenden „Sinner of Love“ zu der ein bisschen moderner aus den Boxen kommt wie die Songs zuvor, den Jungs aber auch absolut gut zu Gesicht steht.
Im letzten Abschnitt wissen dann am Ehesten „In the Name of Revenge“ und „Pain in Paradise“ zu überzeugen. Der abschließende Titeltrack „Breaking the Rock“ ist zwar ebenfalls nicht von schlechten Eltern, aber in der Summe dann irgendwie doch zu einfach und zu gewöhnlich um lange zu überzeugen.
Anspieltipps:
Am Besten dröhnen hier definitiv “Heavy Metal Fury”, “Honest”, “We are Restless”, “Deserve your Love” sowie “Pain in Paradise” aus den Boxen.
Fazit :
Man kann hier vor der Konstanz der Jungs von EXISTANCE nur abschließend den Hut ziehen, drittes Album, dritte hohe Bewertung das soll denen mal einer nach machen!
Mittlerweile springen viele Bands wieder auf irgendwelche Trendzüge auf, nicht so die Franzosen. Hier wird klassisch los geballert das dem Oldschool Fan wahre Freudentränen ausbrechen. Hier heißt es also aufdrehen und den Zeitsprung in die Vergangenheit einfach nur genießen.
Eine absolute Kaufempfehlung also für Fans von NWOBHM inspirierter 80iger Mucke!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Heavy Metal Fury
02. Honest
03. We are Restless
04. All is on Fire
05. Deserve your Love
06. Sinner of Love
07. Marilyn
08. In the Name of Revenge
09. Pain in Paradise
10. Breaking the Rock
Julian