01. Terranova
02. Now and Forever
03. Broken Dreams
04. Rise Against the World
05. To the Top
06. Destiny
07. I can`t Stay
08. Trail of Destruction
09. No Rebirth
10. Bound to Our Legacy
11. Wait for Me (Bonustrack)
Spielzeit: 61:47 min – Genre: Melodic Power Metal – Label: AFM Records – VÖ: 24.06.2022 – Page: www.facebook.com/FallenSanctuaryMetal
Eine gemeinsame Tour der Bands SERENITY und TEMPERANCE bildete die Grundlage für die neue Melodic Power Metal FALLEN SANCTUARY wo Georg Neuhauser (SERENITY) und Marco Pastorino (TEMPERANCE) sich zusammengetan haben.
Die Vorbilder sind hier mit HELLOWEEN, ANGRA oder RHAPSODY schnell ausgemacht, aber es gibt auch einige AOR und Progressive Elemente, die man hier findet.
Von daher sollte relativ klar sein welche Fans hier Gefallen finden sollten. Es gab dazu ja auch einige Videosingles die schon mal einen guten Eindruck liefern konnten.
Laut Promo Info gibt es wohl auch schon Songs für ein eventuelles zweites Album, jetzt widmen wir uns aber erstmal den Songs des Debütalbums und starten mit der Videosingle „Terranova“ als Opener. Der Song prescht direkt los das es eine wahre Freude ist und relativ schnell wird klar, dass wir hier klassischen Melodic Power Metal vor uns haben!
Georg und Marco sind natürlich gesanglich über jeden Zweifel erhaben und ballern uns hier direkt den ersten Hit um die Ohren, so muss es doch zum Einstieg sein, oder?
Durch die wesentlich tieferen Gitarrenriffs zu Beginn von „Now and Forever“ kommt der Song erstmal etwas düsterer aus den Boxen, aber in der Folge wandelt sich das Ganze dann in einen catchy Melodic Metalsong der erneut ziemlich genau das bietet was Fans des Genre erwarten!
Der Mittelteil, bestehend aus „Broken Dreams“, dem in der Bridge etwas härtere „Rise Against the World” und der extrem melodischen und eingängigen Powerballade “To the Top kann dann auch ziemlich schnell abgeharkt werden. Denn hier folgt Hit auf Hit und man merkt wie erfahren die beiden Musiker einfach vom Songwriting her sind und es verstehen griffige Songs zu schreiben.
Einzig „Destiny“ fällt hier etwas ab und klingt eher nach Standardmetal, nix besonderes also.
Die Ballade „I can`t Stay” eröffnet dann den letzten Abschnitt der Scheibe. Hier gibt es schöne mehrstimmige Passagen der beiden Fronter und einen schönen Chorus. Ein Song, der einfach zum dahin träumen ist.
Danach geht den Jungs dann ein wenig die Puste aus, die Songs sind zwar noch alle super hörbar, aber im Vergleich zu den bisherigen Hits kommen sie an diese nicht ganz ran.
Mit „No Rebirth“ haben wir hier aber auf jeden Fall noch einen Hit zu verzeichnen.
Diese Band plus deren Debütalbum „Terranova“ macht mal so was von Sinn! Die beiden Stammbands von Georg und Marco sind schon immer extrem melodisch unterwegs gewesen, schmeißt man die beiden Bandstile, aber zusammen kommt eine wunderbare und erstklassige Mischung heraus, wie man sie sich als Fan nicht schöner vorstellen kann!
Gerade in der ersten Hälfte der Scheibe reiht sich Hit an Hit und auch wenn man im letzten Drittel etwas nachlässt ist „Terranova“ absolut empfehlenswert für die geneigte Hörerschaft.
Ich bin mir sicher, dass man mit dem bestimmt folgenden zweiten Album nochmal eine Steigerung hinlegt!
Julian