FANS OF THE DARK – Video

Trackliste:

01. Meet Me On The Corner
02. Let’s Go Rent A Video
03. The Neon Phantom
04. Christine
05. The Wall
06. Find Your Love
07. In The Bay Of Blood
08. Tomorrow Is Another Day
09. The Dagger Of Tunis
10. Savage Streets

 

Spielzeit: 46:57 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Frontiers Music srl – VÖ: 11.10.2024 – Page: www.facebook.com/FansOfTheDark

 

FANS OF THE DARK eine Truppe aus Schweden die seit 2021 ihr Unwesen in der Rocklandschaft treibt und nun mit ihrem dritten Album bei Frontiers einen weiteren Meilenstein abgeben wollen. Diesmal gab es keinen Besetzungswechsel im Gegensatz zum Vorgänger, mit an Board sind Alex Falk am Mikrofon, Oscar Bromvall an Gitarre, Rickard Gramfors bedient den Bass und Freddie Allen sitz auf dem Hocker an den Drumsticks.

Machten FANS OF THE DARK seit ihrem gleichnamigen Debüt 2021 mit hypermelodischen Hard Rock Songs und catchy Refrains auf sich Aufmerksam, haben die Vier diese Eigenschaften entfernt, können die Vier an die beiden hervorragenden Vorgängeralben anknüpfen, dies stellt sich in der nächsten dreiviertel Stunde heraus.

Kamen auf den ersten beiden Alben Songs wie „The Ghosts Of Canterville“, „Escape From Hell“, dass poppige „The Running Man“, das endgeile „Dial Mom For Murder“, dem Hit „Life Kills“, dem gefühlvollen „Rear Window“, dem Tanzflächenfüller „Zombies In My Class“ vom Debüt zum Einsatz. So folgten auf Album #2 die Songs bestehend aus dem Übersong „Night Of The Living Dead“ hätte in den 80ern jede Tanzfläche zum platzen gebracht, dem Superhit „The Pirates Of Maine“, dem flotten „Fantasia“, dem Geilomat „Sick! Sick! Sick!“, das verführerische „Fright Night“, dem Stampfer „Fans Of The Dark“, dem schrägen „Goblin King“. Mal kucken ob Album #3 da anschließen und genauso überzeugen kann wie bei den zwei Runden vorher.

Seit Album #1 ist ein verdammt starkes Merkmal der Band Sänger Alex der mit seiner souligen Stimme jedem Song seinen Stempel aufdrückt und Dinge mit seinen Stimmbänder anstellt die von einem weit entfernten Planeten zu stammen scheint. In jeder Tonlage zaubert Alex ein Highlight mit seiner Stimme und erinnert mich an J.D. Kelly von FROM THE FIRE oder eine von der Range höhere Version von Bruce Broockshire von DOC HOLLIDAY und lässt sich durch den Soul im Timbre schlecht mit anderen vergleichen. Die Gitarren kommen nach wie vor mit Schmackes aus der Anlage gebraten um den Hörer mit Hochdruck zu bügeln. In der perfekten Dosis und genau richtig abgemischt mischen die alles auf was vor den Boxen sitzt. Der Bass ist voll da und bewegt sich auch keinen Deut in den Hintergrund, sondern macht im vollen Spotlight keine Gefangenen. Die Drums hauen einem alles zu Brei was nicht sofort die Ohren aus dem Schallwellen nimmt. So generiert das Quartett einen bombastischen Sound mit genauso bombastischem Melodic Hard Rock der alles andere als alltäglich ist sondern zum Besten gehört was im Frontiers Stall momentan neben ECLIPSE, PERFECT PLAN, CRAZY LIXX und noch ein paar wenige andere die Musikwelt unsicher machen.

Man merkt vom ersten Takt an das hier Musiker aus dem sehr hohen Norden von Europa, sprich Skandinavien am Werk sind. Denn dieses Vermögen so eingängige Songs mit dem Sound und catchyness zu produzieren nur Bands aus Skandinavien gelingt. Beim Vergleiche erwähnen ist die Sache jetzt sehr schwierig, da es keine weitere Band mit solchen oder ähnlichem Sound gibt, oder besser geschrieben mir fällt beim besten Willen keine ein. Wie ich in meinem Review zum Debütalbum schon schrieb passt am besten eine Ähnlichkeit zu NESTOR, PERFECT PLAN, PALACE, HOUSTON, DALTON, härtere ALIEN und eine kleine Prise FROM THE FIRE. Das trifft es wohl am besten obwohl der Sound von FANS OF THE DARK schon sehr speziell und einzigartig ist, vielleicht ist die Mucke aus diesem Grund einfach nur hervorragend, geil, verführerisch oder einfach als SUPER zu bezeichnen.

Krebsten die ersten beiden Alben bei mir schon bei einer 9er Bewertung rum, so gibt es auf Album #3 einen Punkt für Kontinuität oben drauf. Jungs es wird Zeit das ihr für Liveschandtaten nach Deutschland kommt und dann bitte auch in meine Nähe um nach dem Gig ein paar Drinks an der Bar zu schlürfen und die glatte 10er Bewertung zu feiern. Bleibt nur abzuwarten ob oder wie lange die Schweden dieses verdammt hohe Niveau halten können ohne sich dabei in einem Labyrinth zu verirren.

„Meet Me On The Corner“ geht sowas von sofort mit einem Grinsen ins Ohr, „Let’s Go Rent A Video“ hier leben die Vier ihren ausgeprägten Hang für die 1980er mit voller Inbrunst aus, bester MeloRock mit geilen Keys. „The Neon Phantom“ der nächste Superhit im Lebenslauf der Vier, „Christine“ catchy ohne cheesy zu klingen das schaffen nur Skandirocker. „The Wall“ sehr flott mit cooler Tastenabteilung, „Find Your Love“ auch hier gibt es einen fast schon poppigen Song der aber sehr laut schreit ich bin keine Popper sondern ein ausgewachsener Rocker. „In The Bay Of Blood“ erinnert mich an Corey Harts “Sunglasses At Night” nur eben noch um einige Planeten außerhalb unserer Milchstraße besser, „Tomorrow Is Another Day“ fängt simpel mit ein paar Tastenanschlägen an die sich wiederholen und zu einer Powerballade im Filmmusikstil zu mutieren. „The Dagger Of Tunis“ das Riffing lässt mich an BRYAN ADAMS denken nur mit Skandigenen und viel intensiver und härter, „Savage Streets“ das Gefühlsmonster das selbst bei FANS OF THE DARK nicht fehlen darf und zählt zu den absoluten Highlights der drei Alben.

Balle

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Eine Antwort zu FANS OF THE DARK – Video

  1. schwatzbacke sagt:

    Morjen Balle,

    ich fand das auch einen der Highlights der letzten Zeit, allerdings finde ich die neue Scheibe etwas schwächer als die letzten beiden Scheiben.

    Erstens mal haben die sich musikalisch nur noch selbst zitiert und zweitens haben die dieses Mal die Bassgitarre zu laut abgemischt.

    Die Musik ist wie immer spitze, aber wie gesagt, dasselbe wie vorher – wäre der Sound nicht anders, ich könnte das von den letzten beiden Scheiben nicht unterscheiden. Sind dieselben gewohnten Akkordfolgen.

    Ach so, vor Jahren las ich irgendwo der Sänger sei gar nicht aus Skandinavien, sondern aus der Schweiz – weiß aber nicht mehr wo ich das aufgegriffen hab.

    Der ist in der Tat einmalig in der Szene,

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