Band: Fireforce
Album: Annihilate the Evil
Spielzeit: 50:33 min
Stilrichtung: Combat Power Metal
Plattenfirma: Limb Music
Veröffentlichung: 01.09.2017
Homepage: www.fireforceband.com
Die belgischen Metaller von FIREFORCE sind ja bei uns wahrlich keine Unbekannten mehr! Aus den Überresten der Band DOUBLE DIAMOND gegründet und schon mit einer bewegten Bandhistorie gesegnet, bringen die Mannen rund um Fronter Filip „Flype“ Lemmens und Gitarrist Erwin Suetens dieser Tage ihr drittes Album „Annihilate the Evil“ auf den Markt.
Dieses soll, nach dem etwas zu verkopften zweiten Album „Deathbringer“ wieder mehr den Geist des genialen Debütalbums „March On“ atmen.
„Annihilate The Evil“ soll deutlich old schooliger ausgefallen sein in
Sachen Songmaterial und Produktion. Eben so wie das Ganze auch auf dem Debüt geklungen hat.
Schauen wir mal ob die Jungs wieder zurück in die Spur gefunden haben und prüfen das direkt mal mit dem Openersong „The Boys from Down Under“. Ohne viel Vorgeplänkel steigen die Jungs hier ein und man merkt direkt das man wirklich mehr zum klasse Debütalbum tendiert.
„Revenge in Flames“ im Anschluss verpasst es dann aber den guten Faden aufzunehmen und verhalt ziemlich nichtssagend.
Ganz anders sieht es dann wieder beim anschließenden Doppelschlag „Fake Hero“ und „Dog Soldiers“ aus. Ein treibender Groove und ein eingängiger Chorus das sind hier die Pluspunkte der Tracks welche das Ganze absolut gelungen machen!
„Oxi Day“ spinnt dann den qualitativ hochwertigen Faden weiter, bevor dieser ein klein wenig abreißt und erst mit „The Iron Brigade“ Gott sei Dank schnell wieder aufgenommen wird.
Aus dem letzten Plattenabschnitt kann dann am ehesten noch „Herkus Mantas“ und das abschließende „Gimme Shelter“ überzeugen. Ein wenig wurde hier Potential verschenkt, insgesamt ist man aber wieder auf dem richtigen Weg!
Anspieltipps:
Mit “The Boys from Down Under”, “Fake Hero”, “Dog Soldiers”, “The Iron Brigade” sowie “Herkus Mantas” werdet ihr hier am ehesten direkt warm werden.
Fazit :
Nach dem doch ziemlich enttäuschenden letzten Album “Deathbringer” schaffen die Jungs von FIREFORCE Gott sei Dank endlich wieder die Kurve und sind wieder auf dem richtigen Weg zur Glanzleistung des Debütalbums!
Noch ist zwar nicht alles Gold was hier glänzt, aber bei weitem besser als das Vorgängermaterial.
So kann es bitte weitergehen und Fans der Band sowie des Genre bekommen hier wieder die eindeutige Kaufempfehlung ausgesprochen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Boys from Down Under
02. Revenge in Flames
03. Fake Hero
04. Dog Soldiers
05. Oxi Day
06. Thyra‘s Wall
07. Defector (Betrayer of Nations)
08. The Iron Brigade
09. White Lily (Okhotnik)
10. Iron, Steel, Concrete, Granite
11. Herkus Mantas
12. Gimme Shelter
Julian