Band: Fireforce
Album: Rage of War
Spielzeit: 59:20 min
Stilrichtung: Power Metaller
Plattenfirma: ROAR! Rock of Angels Records
Veröffentlichung: 15.02.2021
Homepage: www.facebook.com/Fireforceband
Satte vier Jahre sind vergangen seit dem letzten Album „Annihilate the Evil“ von den belgischen Heavy/Power Metaller von FIREFORCE. Dies war das letzte Album mit dem Urfronter Fillip Lemmens. Dieser wurde zwischenzeitlich vom bekannten Fronter Soren Adamsen ersetzt (ohne Albumeinsatz), der aber mittlerweile schon wieder Geschichte ist.
Denn auf dem neuen, vierten Album mit dem klangvollen Namen „Rage of War“ steht Matt „Hawk“ Asselberghs hinter dem Mirko und bedient gleichzeitig die Gitarre. Ansonsten ist die Mannschaft aber unverändert und besteht nach wie vor aus Gründer Erwin Suetens (Gitarre), Serge Bastaens (Bass) und Christophe De Combe (Schlagzeug).
Auch musikalisch hat sich nichts bei den Jungs geändert, geboten wird nach wie vor Heavy/Power Metal der textlich immer wieder von kriegerischen Ereignissen der Jahrhunderte handelt.
Als Opener bekommen wir direkt den Titeltrack „Rage of War“ auf die Ohren. Knallharte Doublebassdrums und ein sattes Riffing erwarten uns direkt zu Beginn! Der neue Fronter Matt hat ein schön raues und ausdrucksstarkes Organ welches super zur Mucke der Jungs passt. Der Song knallt sehr ordentlich und ist zu Recht als Titeltrack und Opener ausgewählt worden. Ein sehr starker Beginn!
Auch das anschließende „March or Die“ lässt sich absolut hören und kann direkt begeistern! Es ist zwar wesentlich langsamer als der Opener, erzeugt aber seine ganz eigene Dynamik und ist ein Midtempostampfer vor dem Herrn.
„Ram it“ im Anschluss ist eher Standardmetal und das folgende „Firepanzer“ kann irgendwie auch nicht komplett begeistern. Sehr nervig ist irgendwie der Chorus mit dem extrem hohen Gekreische von Matt, das geht auf Dauer echt an die Substanz!
Richtig in die Vollen und in die Hitränge geht es dann wieder mit dem epischen „Forever in Time“ welches die Band auch mal von der Nicht Vollgas Seite zeigt, die ihnen auch sehr gut zu Gesicht steht!
In die gleiche epische Kerbe schlägt dann auch „Army of Ghosts“ welches sich ebenfalls recht schnell auf unserer Hitliste wiederfindet.
Im letzten Abschnitt der Scheibe, auf der einige exklusive Songs von CD oder LP zu finden sind, gibt es ebenfalls noch die ein oder andere Perle zu entdecken.
Hierzu zählen auf jeden Fall „A Price to Pay“, „From Scout to Liberator“ und das abschließende „Tales of the Desert King“.
Anspieltipps:
„Rage of War“, „March or Die“, „Forever in Time“, „Army of Ghosts“ und „Tales of the Desert King“
Fazit :
Auf ihrem neuen Album haben FIREFORCE auf jeden Fall einiges richtig gemacht! Das fängt vor allem schon mal mit der Wahl des neuen Sängers Matt an, geht über die kraftvolle Produktion und endet bei den klasse Hits, die man an Bord hat.
Zwar zünden nicht alle Songs direkt und dauerhaft, aber insgesamt kann man hier von einer absolut empfehlenswerten Leistung sprechen die auf jeden Fall Band und Genrefans zufrieden stellen sollte!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Rage of War
02. March or Die
03. Ram it
04. Firepanzer
05. Running
06. Forever in Time
07. 108 – 118
08. Army of Ghosts
09. Rats in a Maze (CD exclusive)
10. A Price to Pay (CD exclusive)
11. From Scout to Liberator
12. Blood Judge (CD exclusive)
13. Tales of the Desert King (Vinyl exclusive)
Video zu “Ram it”:
Julian