Band: Fireland
Album: God N‘ Evil
Spielzeit: 47:31 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 12.10.2014
Homepage: www.fireland.cl
Ein ganz aktueller, heißer Newcomer Metaltipp aus Südamerika sind die Jungs von FIRELAND. Gegründet haben sich die Jungs 2006 und das Debütalbum „God N‘ Evil“ wurde schon im eigenen Land veröffentlicht. Nun findet das Werk auch den Weg zu uns. Die Jungs zocken Melodic/Powermetal der alten Schule ganz im Stile von so Genregrößen wie GAMMA RAY und HELLOWEEN.
Freunde dieser Spielart können nun also mal genauer und gespannt weiterlesen.
Beim Opener „Ancient Time“ gibt es erstmal einen kleinen atmosphärischen Einleitungsteil bevor die Action hier so richtig abgeht! Es entwickelt sich ein eingängiger Midtempotrack mit ordentlich Doublebassgetrommel und schönen Power Metalgedächtnisriffs ala HELLOWEEN. Dazu kommt noch ein klasse Refrain und fertig ist der erste Anspieltipp!
Das nachfolgende „Azgaroth“ startet wesentlich schneller als die Vorgängernummer, bietet ansonsten Standardpowermetalkost welche nicht überragend aber auch nicht schlecht ist. Einfach gut halt.
Wesentlich besser laufen dann die nachfolgenden „Here I Am“ und der Titeltrack „God N‘ Evil“ in die Gehörgänge. Hier stimmt die Mischung wieder perfekt und man bekommen eingängige aber auch kraftvoll Songs, die sich sofort im Metalhirn festsetzen, besser geht es eigentlich schon gar nicht mehr!
Die Quotenballade mit ordentlich Schmachtfaktor kommt dann als nächstes mit „Believe“, welche ebenfalls nicht von schlechten Eltern ist. Da habe ich schon weit aus schlechteres aus dem Bereich gehört.
Bei „Where I Heaven“ ist es dann aber wieder mit der Ruhe vorbei, hier bekommt man einen trockenen, schnellen Powermetalsong serviert der sich ebenfalls sehr gut ins bisherige Songgefüge einfügt.
Und auch durch die nächsten Songs spielt man sich eigentlich relativ gekonnt durch und hat eigentlich so gut wie keinen Ausfall am Start. Klar der eine Song ist mal stärker der andere mal schwächer aber im Großen und Ganzen geht hier alles eigentlich rundrum in Ordnung! Besonders hervorzuheben ist schlussendlich auch mal der Gesang der sich wirklich im sehr angenehmen Bereich befindet und nicht in die Kategorie „Eierkneifgesang“ fällt, den man in dem Genre natürlich auch häufig serviert bekommt.
Anspieltipps:
“Ancient Time”, “Here I Am”, “God N’ Evil”, “Where I Heaven” sowie “Dream” sind hier besonders zu empfehlen.
Fazit :
Schlussendlich haben wir es hier mit dem Debütalbum der Jungs von FIRELAND mit einem 1 A Power Metal Album zu tun, welches sich Fans dieser Spielart nicht entgehen lassen sollten! Es gibt viele starke Songs auf der Scheibe, ein, zwei etwas schwächere, der absolute Überhit fehlt aber leider!
Nichtsdestotrotz gibt es eine glasklare Kaufempfehlung für die Genrefanbase von mir!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Ancient Time
02. Azgaroth
03. Here I Am
04. God N‘ Evil
05. Believe
06. Where I Heaven
07. Turn Off the Lights
08. Politica
09. Moon Patrol
10. It‘s not Magic
11. Dream
Julian