Band: Forensick
Album: The Prophecy
Spielzeit: 54:21 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Underground Records
Veröffentlichung: 18.07.2014
Homepage: www.forensickmetal.de
Die Schwabenmetaller von FORENSICK waren bislang eher im Underground aktiv und veröffentlichten 2012 in Eigenregie ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Nun möchte man also einen Schritt weitergehen und die große Metalbühne betreten, dafür hat man sich mit den Jungs von Pure Underground Records genau den richtigen Partner gesucht, wie ich finde.
Geboten wird uns auf dem zweiten Album „The Prophecy“ welches im Juli das Licht der Welt erblickt klassischer Heavy Metal mit Ohrwurmmelodien und einem charismatischen, klaren Gesang.
Das sind zumindestens die Aussage aus dem vor mir liegenden Promosheet, wir werden jetzt zusammen heraus finden ob diese der Wahrheit entsprechen und der Band der Sprung auf die große Bühne geglückt ist.
Los geht es mit „Hero of the Day“. Eine flotte Midtemponummer die eindeutig von ihren schmissigen Melodien und dem gelungenen Chorus lebt. Eins wird hier gleich klar, hier sind keine Anfänger am Werke, alles wirkt aus einem Guss und ist sehr gut durchdacht. Ein klarer Volltreffer direkt zu Beginn, so kann es weiter gehen!
Und das geht es erstmal auch, denn die anschließenden Tracks „Doomsday Machine“ und „Dark Secret“ schlagen in einen ähnliche Kerbe und begeistern direkt auf Anhieb. Der mehrstimmige Gesang kommt recht gut rüber im Laufe der Songs, es gibt hier also mehr als einen Sänger in den Reihen von FORENSICK, auch immer ein absoluter Gewinn.
Weiter im Text. „Time of Resistance“ ist eher im mittelmäßigen Qualitätsbereich angesiedelt, „When the War begins“ ist das ähnlich gut gelungen wie die ersten Tracks und „Beast within“ schliest dann vollkommen zu den bisherigen Volltreffern auf.
Dann kommen aber leider mit „Lonesome Words“ und „New Reality“ zwei Tracks die so gar nicht zünden wollen und auch beim abschließenden „The Prophecy“ kann man nicht ganz das Qualitätslevel der ersten Songs erreichen.
So bleibt abschließend zwar ein solider Gesamteindruck, für wahre Jubelstürme ist die zweite Hälfte der Scheibe aber nicht stark genug geworden!
Anspieltipps:
“Hero of the Day”, “Doomsday Machine”, “Dark Secret” sowie “Beast within” tönen hier definitiv am Besten.
Fazit :
Bei all der Kritik die ich gerade für die zweite Hälfte der Platte auf die Jungs von FORENSICK hinab regnen hab lassen muss man hier immer noch festhalten das wir es mit einer Undergroundband zu tun haben die hier ihren ersten Schritt ins Licht machen. Dafür ist das Album dann doch sehr ordentlich gelungen!
Somit bleibt abschließend ein solider Gesamteindruck und ein Album welches klassischen Heavy Metalfans mit Sicherheit munden wird. Innovationssprünge darf man hier aber nicht erwarten, alles schon mal irgendwie da gewesen, aber wieso soll man auch Bewährtes immer großartig ändern?
WERTUNG:
Trackliste:
01. Hero of the Day
02. Doomsday Machine
03. Dark Secret
04. Time of Resistance
05. When the War begins
06. Beast within
07. Lonesome Words
08. New Realitiy
09. The Prophecy
Julian