Band: G. O. D. Generation On Dope
Album: Ghosts
Spielzeit: 39:79 min
Plattenfirma: Coroner Records
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Homepage: www.generationondope.com
G. O. D. GENERATION ON DOPE, ein vielversprechender Name für eine Band. Wie Phoenix aus der Asche entstanden G. O. D. aus den Überresten von Razzle Dazzle. Nachdem im Laufe der Jahre nach der Gründung 2002 mehrere EP’s veröffentlicht wurden, brachten die Italiener 2009 ihr Debütalbum, einfach nach ihrer Band benannt, auf den Markt. Nun folgt das zweite. Folgendes Line-up sind G. O. D.: Simone Zuccarini (Gesang), Alessandro Zuccarini (Gitarre), Riccardo „Joey“ Crespi (Bass) und Luca Terlizzi (Schlagzeug). Den endgültigen Schliff bekam „Ghosts“ in den New Yorker Sterling Sound Studios, die Wiege einiger sehr bekannter Alben.
Auf dem dunklen Cover sind einige leere Theater- oder Kinosessel zu sehen und etwas Nebel vorn auf der Leinwand oder Bühne. Vermutlich Geister.
Sehr ruhig mit leisem Gesang und blechern klingenden Instrumenten erklingt „J’Accusel“. Fast nahtlos geht es über zu dem wesentlich schnelleren „The Jackals“. Hier wurde ein Rock-Song geboren, der ziemlich vollständig ist und alles hat, was so gebraucht wird. Leider erklingt auch zwischendurch wieder eine Computer-Stimme. Das gefällt mir nicht sooo sehr. „Richtig was her“ macht „Exit Strategy“. Hier wird sich die Seele aus dem Leib gespielt und gesungen. Guter Sound, guter Rhythmus. Song Nummer Vier, „(I Called You) Misery“ ist originell – rockig und balladig zugleich, alles zu seiner Zeit. Bei diesem sind Schlagzeug und Bass prägnant. „Take Two“ ist auch so ein ganz nettes Dingelchen. Hier stimmt alles überein. Bass und Gitarre kommen zwischendurch immer wieder zur Geltung. Mit richtig Drum-Dreschen steigt „Ghosts“ ein. Der Text wird mehr geschrieen als gesungen. Eingängiger Text, ruhiges Spiel bei „Burn (The Cure)“. Mit leichten Anflügen eines Marsches schallt „The Longest Day“ aus dem Lautsprecher. Schon leicht strange… Schön ruhig dagegen „Ghosts (Reprise)“. Leicht zu merken, der Text ist leicht zu merken und gut zu verstehen. „Plan B“ ist der letzte Song auf dem Album und klingt so gar nicht wie ein Plan B… Hört sich richtig gut an, stimmt alles.
Die Scheibe ist gut. Harmonisch insgesamt. Nicht der größte Wurf auf dem Markt, aber in Ordnung. Könnte vielleicht ein wenig abwechslungsreicher sein, da der Hörer sonst doch dazu neigt, abzuschalten.
Anspieltipps: “Exit Strategy”, „Ghosts“ (beide Teile), „Burn (The Cure“
Fazit : Ein durchschnittlich gutes Album. Auf jeden Fall ehrliche Musik.
WERTUNG:
Trackliste:
1.J’Accusel 2:00
2.The Jackals 3:50
3.Exit Strategy 3:43
4.(I Called You) Misery 3:29
5.Am I The Sun? 4:03
6.Take Two 3:15
7.Ghosts 3:24
8.Burn (The Cure) 4:01
9.Statement 2:51
10. The Longest Day 3:24
11. Ghosts (Reprise) 4:00
12. Plan B 3:39
Sandra