Band: Galderia
Album: The Universality
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metalodic Records
Veröffentlichung: 29.11.2012
Homepage: http://galderia.free.fr
Manchmal gibt es so Bands die sind einen irgendwie gleich sympathisch obwohl man noch keine Note gehört hat. So ging es mir mit den Jungs von GALDERIA. Diese hieven dieser Tage ihr Debütalbum „The Universality“ in die Läden.
Die Debüt EP der Truppe rund um Fronter und Gitarrist Seb und dem zweiten Gitarristen Tom war ratz fatz ausverkauft und so machten sich die beiden Franzosen, ergänzt um Bassist Verdo und Schlagzeuger JC daran ihr erste Album „The Universality“ aufzunehmen. Gemixt wurde das gute Stück in den Finnvox Studios was ja schon mal für ordentliche Qualität birgt.
Das Album erzählt die Geschichte der Einheit der Menschen und das wir alle Teil eines Ganzen sind. Generell haben die Jungs wohl eine sehr positive und harmonische Sicht auf den gesamten Kosmos.
Als Stil wird hier Power Melodic Symphonic Metal angegeben. Hört sich ja nach einer kräftigen Mischung an. Hören wir doch gleich mal in den ersten Track „Universal Glory“ rein um herauszufinden wie das so klingt. Genreüblich ist der Track nur ein Intro der pompös auf das Album einstimmt. Mit „Children of the Earth“ geht es zum ersten Mal so richtig los. Und zwar schön schnell, melodisch und stimmgewaltig. Die Jungs treffen mit ihrer interessante Mischung wirklich genau meinen Geschmack, das muss ich schon nach den ersten Takten feststellen. Die Nummer ist einprägsam und besitzt einen super Chorus, so wie es sein muss! Klasse!
Der quasi Titeltrack „Universality“ geht in eine ähnliche Richtung wie der Vorgänger auch wenn die Geschwindigkeit im Vergleich nicht ganz so hoch ist. Aber dafür ist der Chorus genauso super eingängig und geht einem direkt in Fleisch und Blut über.
Und es geht eigentlich gnadenlos gut so weiter, „Raise the World“, das super eingängige „Sundancers“, das chorgewaltige „Farspace“ und die quasi Bandhymmne „Galderians“ sind nur einige Beispiele für die Bombenqualität die uns in den nächsten Minuten geboten wird. Ich bin echt platt, das hört sich für mich gar nicht nach einem Debütalbum an, eher wie eine super erfahrene Band, die schon einige Platten auf den Buckel hat!
Die Jungs von GALDERIA lassen aber keine Deut nach und hauen uns auch weiterhin nur so die Ohrbomben um die Ohren. „Ocean of Light“ strotzt wieder nur so vor mehrstimmigen Chören, „Beyond the cosmic Wind“ ist schön abwechslungsreich geworden, „One million Dreams“ ist ein Fest für die Melodic Metal Freunde und selbst das „Outro“ ist ein absolut gelungener Track und nicht bloß ein schnöder Ausklang.
Nachdem die letzten Töne verklungen sind, bleibe ich mit staunen zurück und drücke sehr gerne wieder den Repeatknopf um mich noch mal in die Welt von GALDERIA entführen zu lassen!
Anspieltipps:
Viele Ohrbomben haben sich hier auf dem Album versteckt, die stärksten sind aber ganz klar “Children of the Earth”, “Universality”, “Sundancers”, “Galderians” und “One million Dreams”.
Fazit :
Ach ist das schön wenn man ein so überzeugendes Debütalbum präsentiert bekommt! Die Jungs von GALDERIA wissen auf jeden Fall wie man melodische Songs mit der notwendigen Prise Eingängigkeit und Härte schreibt, so viel steht schon mal fest. Das Album ist eigentlich von vorne bis hinten durchweg gut hörbar, meine Anspieltipps bieten da nur einen groben Querschnitt.
Ich habe wirklich selten so ein starkes Debütalbum gehört, zuletzt hat mich die Power Metal Formation SINBREED mit ihrem Debüt so umgehauen.
Also Leute, wenn ihr auf Melodic Metal steht und es ruhig ein wenig symphonisch sein kann, dann seit ihr hier mit diesem Album bestens aufgehoben, kaufen, kaufen kann ich da nur sagen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Universal Glory
02. Children of the Earth
03. Universality
04. Raise the World
05. Sundancers
06. Farspace
07. Galderians
08. Ocean of Light
09. Beyond the cosmic Winds
10. Rising Soul
11. One million dreams
12. Call to the World
13. Outro
Julian