Band: Gloryful
Album: End of the Night
Spielzeit: 45:21 min
Stilrichtung: Heavy/Power Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 26.08.2016
Homepage: www.gloryful.net
„End of the Night“ heißt das 3. Album der deutschen Metalhoffnungsträger von GLORYFUL welches die Legende von Sedna und die Geschichte Captain McGuerkin weiterführt. Stilistisch hat sich natürlich gar nichts im Vergleich zu den beiden ersten Alben geändert und das ist auch gut so! Schließlich begeisterten uns die Jungs rund um Sänger Johnny La Bomba und Gitarrist Jens Basten speziell auf dem letzten Album „Ocean Blade“ mit ihrer erdigen Spielweise.
Für den Mix und das Mastering konnte erneut Charles Greywolf von POWERWOLF gewonnen werden.
Da wir hier ja von einer Art Konzeptalbum sprechen steht zu Beginn der Scheibe das Intro, passend betitelt mit „Intro: Dawn of the Raven King“ welches stimmungsvoll in die Scheibe einleitet. Anschließend gibt es den schon bekannten Videotrack „This Means War“ auf die Ohren wo man als Fan direkt die Vollbedienung GLORYFUL bekommt! Knallharte Riffs, Power und ein mehrstimmiger Gesang mit geilen Ahu Schreien ala 300. Perfekt für die nächste Livesetliste der Jungs!
„The Glorriors“ geht dann ebenfalls absolut in Ordnung und bietet dem geneigten Fan was er braucht.
Der Midtemposong „Hail to the King“ im Anschluss sowie das schnelle Doublebassgewitter „Heart of Evil“ können dann nicht komplett überzeugen, vor allem erst genannter Song ist eher Durchschnittsware.
Besser macht man es dann wieder bei „For Victory“, obwohl auch hier eher Midtempo angesagt ist bietet die Nummer genug Abwechslung um den geneigten Hörer gut bei der Stange zu halten und zu begeistern.
In bester Tradition von „Black Legacy“ ertönt dann der Titeltrack „End of the Night“ wo der gute Johnny auch mal zeigt das er nicht nur mächtig losbrüllen sondern auch gefühlvoll unterwegs sein kann. Tolle Lagerfeuerromantik mit Akustikgitarren!
Die letzten drei Tracks bieten dann keine große Überraschungen mehr und bieten gewohnte Qualität ala GLORYFUL die mal mehr mal weniger zündet.
Gewinner dieses letzten Abschnitts ist ganz klar das abschließende „Rise of the Sacred Star“ welches wieder traditionell wie auch abwechslungsreich aus den Boxen kommt.
Anspieltipps:
Für mich sind “This Means War”, “The Glorriors”, “For Victory”, „End of the Night“ und “Rise of the Sacred Star” ganz klar die hier hervorstechenden Songs.
Fazit :
GLORYFUL bleiben ihrem Stil absolut treu und das ist auch gut so! Zwar hat man auf dem neusten Langspielern im Vergleich zu den letzten Platten vielleicht den ein oder anderen etwas schwächeren Track mehr im Angebot, aber insgesamt bekommen Fans der Band und des Genre absolut starken Stoff geboten der die Jungs definitiv weiter bringen wird! Zugreifen lohnt sich also auf jeden Fall!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Intro: Dawn of the Raven King
02. This Means War
03. The Glorriors
04. Hail to the King
05. Heart of Evil
06. End of the Night
07. For Victory
08. God against Man
09. On Fire
10. Rise of the Sacred Star
Julian