01. Honor, Power, Glory
02. March of the Northern Clan
03. A Storm of Crimson Fire
04. When the World was Young
05. Eldenfire
06. Defy the Night
07. Sign of the Dragonlord
08. Glorious
Spielzeit: 32:07 min – Genre: Power Metal – Label: Black Note Music – VÖ: 12.04.2024 – Page: www.glyphmetal.com
Von den Power Metallern von GLYPH hatte ich noch nie was gehört, daher dachte ich mir auch nichts dabei als ich unachtsam die in meinem Mailfach schlummernde Promomail der Band öffnet.
Und dann überfuhr es mich regelrecht. Die Jungs aus Amerika ballerten ein Power Metal Feuerwerk, das nicht von ungefähr an die großen SABATON erinnert, ab.
Aber der Reihe nach!
GLYPH bestehen schon fast 15 Jahren in der amerikanischen Undergroundszene und setzen sich aus so Szenegrößen wie Jeff Black (GATEKEEPER), R.A. Voltaire (RAVENOUS), Rob Steinway (GREYHAWK) sowie Darin Wall (SKELETOR) zusammen.
Mit einer Fantasy und Sci Fi basierten Hintergrundstory um die Band veröffentlicht man der Tage das Debütalbum „Honor, Power, Glory“ auf dem sich Freunde von so Bands wie SABATON oder GLORYHAMMER direkt zu Hause fühlen sollten.
Der erste Track der mich nun also direkt kalt erwischte war der Opener und Titeltrack „Honor, Power, Glory“. Bombastisch, melodisch und als krasser Ohrwurm bahnt sich die Nummer ihren Weg in die Gehörgänge! Über allem steht der angenehme tiefe und warme Gesang von Fronter Voltaire. Nicht nur durch ihn, sondern auch durch die Machart des Songs kommen natürlich direkt SABATON Vergleiche auf. Dürfte dem einen nicht gefallen, ich feiere den ersten Track direkt volle Kanne!
Mit ordentlich Keyboards ist dann das folgende „March of the Northern Clan“ ausgestattet, was das Ganze natürlich ordentlich bombastisch rüberkommen lässt. Ansonsten bleibt die Marschroute vom Opener komplett gleich. Läuft also ebenfalls gut ins Gehör!
Über das erneut mit einem Ohrwurmchorus ausgestattete „A Storm of Crimson Fire“ geht es dann in den Mittelteil der Scheibe der mit dem Bombaststampfer „When the World was Young“ sowie dem schnellen „Eldenfire“ weitere Überhits im Gepäck hat.
Aber die Jungs haben ihr Pulver noch lange nicht verschossen und Power sowie Bombast Metalfans bekommen auch im letzten Drittel genau das, was sie wollen, Ohrwurmrefrains, satte Riffs und stampfende Rhythmen!
„Defy the Night“, „Signo of the Dragonlord“ und als Abschluss „Glorious” der siebte Himmel für die angesprochenen Fans.
Okay, okay die Spielzeit der Scheibe ist für heutige Verhältnisse echt mickrig und es gibt bestimmt Leute die diese Art von Power Metal echt nicht mehr hören können, das trifft auf mich allerdings nicht zu : )
Gut mit den Übervätern SABATON kann ich auch nicht mehr so viel anfangen, aber GLYPH rennen mit ihrem Debütalbum gerade irgendwie offene Türen bei mir ein und die Ohrwurmrefrains ihrer Hits werden mich bestimmt noch lange begleiten!
Das nächste Mal nur etwas mehr Spielzeit bitte, trotzdem eine geile Platte die dem geneigten Fan bestens munden aber auf jeden Fall polarisieren wird!
Julian
Morjen morjen Julian,
du siehst mich sprachlos . Wie man für so eine Larifari Scheibe – bei der man nach dem ersten Riff weiß, wie es weiter geht und wo so wirklich schon gefühlt tausend mal vorhandene Standardsituationen aneinanderreiht – eine 9 vergeben kann – bei obendrein derart kläglicher Laufzeit erschließt sich mir nicht.
Bin fassungslos daß da Musiker einer meiner Lieblingsbands (Greyhawk) dabei sein sollen.
Für mich ist das gefühlt auf Volksmusikniveau fürs Bierzelt.
Allenfalls eine 5/10
Guten Morgen,
Na wie ich ja geschrieben habe die Scheibe wird polarisieren 🙂 Und das tut sie auch schaut man sich Rezis in anderen Mags an. Da ist auch alles von 5 bis 10 dabei!
Ja das ist nicht wirklich was Neues und schon oft da gewesen, habe ich ja auch erwähnt, aber ich fand es mega eingängig und einfach gut bombastisch gemacht! Hat einfach gerade meinen Nerv getroffen.
Eindrücke und Rezis sind ja auch immer subjektiv. Ich hoffe ich habe schon klar rausgestellt das es für knallharte Fans der Spielart ist und man wissen sollte auf was man sich da einlässt wenn man die Vergleichsbands heranzieht.
Greyhawk ist vertreten ja, wie auch einige andere Szenegrößen.
Fürs Bierzelt sind ja auch einige SABATON Songs aus der letzten Zeit 🙂
Kann deine Einschätzung aber auch voll nachvolziehen!
Nabend Julian,
ja, ich mußte auch total an Sabaton denken –
bei einem oder zwei Songs dachte ich gar an einen Aprilscherz und daß das Sabaton sind:)