GRAVESHADOW – Nocturnal Resurrection

Band: Graveshadow
Album: Nocturnal Resurrection
Spielzeit: 45:42 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma:  Mausoleum Records
Veröffentlichung: 13.11.2015
Homepage: www.graveshadow.com

GRAVESHADOW nennt sich eine neue Symphonic Metaband die sich 2014 in Sacramento in den USA gründeten. Mit Sängerin Heather Michele und einer eher düsteren Ausrichtung macht sich Band nun auf das schon jetzt recht volle Genre mit ihrem Debütalbum „Nocturnal Resurrection“ noch etwas aufzupeppen.Auf dem Debüt ist mit Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR) auch ein Gastsänger vertreten.
Viel mehr gibt es bislang nicht über die Band zu berichten, was ja an sich auch nichts schlechtes ist, lassen wir halt mehr die Musik sprechen, die mit dem Albumopener „Namesake“ ihren Anfang nimmt. Leider kann mich der Opener nicht vollends überzeugen, der Gesang der Frontfrau ist zwar ganz ordentlich, der Song an sich ist aber ohne echte Höhepunkte und auch die männlichen Growls zerstören mehr als das sie nutzen…schnell also weiter zur nächsten Nummer „In the Roar of Desire“. Dieser ist zwar etwas besser geraten als der Opener, aber auch hier gibt es kaum richtig eingängige Stellen und diese Growls schon wieder…
So Leute jetzt muss aber bald mal was kommen, sonst schwant mir hier böses! Und siehe da „Lycan Lust“ und „Winter’s come to call“ können wir endlich mal Anspieltipp durchgehen lassen, liegt vermutlich daran das hier größtenteils nur die tolle Sängerin zu hören ist.
Und es scheint als kommt die Band so langsam in Fahrt, denn auch das anschließende „Blink“ mit dem Gastauftritt von Ralf Scheepers sowie „Fading“ sind sehr ordentlich gelungen und bleibt direkt im Kopf hängen.
In Abstrichen gilt das auch für das abschließende „Blood and Fire“ was „ganz ok ist“, über das dazwischen liegende „Exhumed“ decken wir aber lieber wieder schnell den Mantel des Schweigens.

Anspieltipps:

Hier kann ich euch dieses Mal “Winter’s come to call”, “Blink” und “Fading” nennen.

Fazit :

Puuh also das Debütalbum von GRAVESHADOW ist wahrlich keine leichte Angelegenheit! Der Beginn ist doch mehr als durchschnittlich, im Mittelteil haben wir dann mal ein, zwei Kracher und der Abschluss ist wieder so lala, sorry aber mehr als eine durchschnittliche Benotung kann ich daher leider nicht vergeben!
Da gibt es aktuell wesentlich bessere Symphonic Metalbands. Vielleicht sollte man das Konzept weiblicher Gesang, der wirklich gut ist, und männliche Growls nochmal überdenken. Wie sagt man so schön? Ausbaufähig mit noch Luft nach oben.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Namesake
02. In the Roar of Desire
03. Lycan Lust
04. Winter’s come to call
05. Blink
06. Fading
07. Exhumed
08. Blood and Fire

Julian

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