Band: Hammer King
Album: King is Rising
Spielzeit: 48:46 min
Stilrichtung: Heavy/Power Metal
Plattenfirma: Cruz Del Sur Music
Veröffentlichung: 11.11.2016
Homepage: www.facebook.com/thehammerking
Im letzten Jahr überraschte die Multi Kulti Truppe von HAMMER KING uns mit ihrem Debütalbum „Kingdom of the Hammer King“ welches von True, Heavy und Power Metal Klischees nur so tropfte! Die Band rund um ROSS THE BOSS Fronter Patrick Fuchs, hier nennt er sich Titan Fox, hatte Stahlhymnen geschrieben welche die nach neuem Stoff ihrer Helden MANOWAR lechzende Fangemscheinschaft wie Balsam auf der Seele vorkam.
Nun, nicht mal ein Jahr nach dem letzten Album kehrt man mit der zweiten Platte, „King is Rising“ zurück, welches abermals von Charles Greywolf (POWERWOLF) produziert wurde und die Hammer King Saga mit Kriegen und Revolten weiterspinnt. Und ich denke wir können uns hier erneut auf Heavy/True Metalhymnen erster Klasse freuen die die Fanschar erneut zufrieden stellen wird.
Als Opener fungiert direkt der Titeltrack „King is Rising“. Und hier stellen Fans der ersten Scheibe direkt fest, es hat sich nichts verändert! Nach wie vor regieren straighte Riffs und True Metalrefrains mit eiserner Hand und die Nummer läuft butterweich in unsere Gehörgänge.
Und diese Feststellung ändert sich dann auch bei den nächsten Tracks kaum. Knaller wie „Last Hellriders“, „For God and the King“ oder „Reichshammer“ sind Musterbeispiele wie True Metal anno 2016 klingen sollte!
Natürlich haben wir hier viel Kitsch mit den dazugehörenden Oh Oh Chören die auch MANOWAR oder MAJESTY perfekt drauf haben, aber HAMMER KING klingen dazu hier noch richtig schön frisch und voller Spielfreude.
Der Mittelteil liefert uns dann gewohnte Standardkost ala „Kingbrother“ oder „Kill the Messenger“ welche auch absolut überzeugen können aber mit den ersten paar Songs nicht ganz mithalten können.
Ganz ins obere Qualitätsregal greift man dann wieder beim anschließenden, flotten „The Hammer is the King“. Hier ist Fronter Titan Fox auch mal etwas tiefer unterwegs was das Ganze auch sehr angenehm macht.
Im letzten Drittel kann das abschließende, epische „Eternal Tower of Woe“ am Ehesten überzeugen auch wenn die andere Songs ebenfalls nicht von schlechten Eltern sind.
Anspieltipps:
Schlechte Songs sind hier kaum auszumachen, ein bisschen hervorstechen tun hier aber “King is Rising”, “Last Hellriders”, “For God and the King”, “The Hammer is the King” sowie “Eternal Tower of Woe”.
Fazit :
HAMMER KING verfolgen auf ihrem zweiten Album den eingeschlagenen Weg zu 100 % weiter und das ist glaube ich auch gut so! Man merkt den Jungs definitiv ihre Spielfreude an und das sie richtig Bock auf diese Mucke haben. Natürlich ist das Ganze sehr stark vom Kitsch des True Metal geprägt, aber hey wenn es gut gemacht ist! Dazu kommt natürlich der etwas gewöhnungsbedürftige Gesang der einigen vielleicht zu hoch vorkommt. Aber ansonsten gibt es hier nicht viel zu meckern! Für eine absolute Topbenotung müsste man noch die zwischendurch immer wieder präsenten Standardmetalsongs etwas ausdünnen, aber ansonsten gibt es es hier eine glasklare Kaufempfehlung für die angesprochenen Fanbase!
WERTUNG:
Trackliste:
01. King is Rising
02. Last Hellriders
03. For God and the King
04. Warrior‘s Reign
05. Reichshammer
06. Kingbrother
07. Battle Gorse
08. Kill the Messenger
09. The Hammer is the King
10. Viva La King
11. Battalions of War
12. Eternal Tower of Woe
Julian