Band: Hammerschmitt
Album: Still on Fire
Spielzeit: 47:39 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 26.08.2016
Homepage: www.hammerschmitt.com
Die deutsche Rock Formation HAMMERSCHMITT machen schon gut 20 Jahre unseren Rock und Metalkosmos unsicher. Gehört hatte ich von der Truppe leider noch nicht so viel, aber das wird sich ja jetzt ändern, denn die Jungs bringen dieser Tage ihr neues Album „Still on Fire“ unters Volk!
Produktionstechnisch hat man es in den 20 Jahren „nur“ auf vier Alben gebracht, aber Masse muss ja auch nicht immer gleich Qualität sein und ganz unbewegt war die Bandgeschichte auch nicht. Stilistisch pendelte die Truppe immer zwischen Hard, Heavy oder Melodic Rock der deutschsprachig war.
Ein, zwei Gehversuche gab es auch mal in englischer Sprache und anscheinend hat man nun daran Gefallen gefunden, denn das neue Werk erscheint nun komplett in englischer Sprache. Mal schauen wie den alten und neuen Fans das nun munden wird, werfen wir daher mal direkt einen Blick auf den Opener „Rock Steady“. Hier geht es direkt ohne Umschweife zur Sache! Stampfend kommen die Riffs aus den Boxen und an Bord ist ein schöner Ohrwurmchorus der das Ganze zu einem perfekten Opener macht. Auftakt also mehr als gelungen würde ich sagen!
Das anschließende Rockdoppel „Sanctuary“ und „Still on Fire“ bläst dann ins selbe Horn und kann daher auch direkt mal als voller Erfolg verbucht werden. Knochentrocken lädt man uns hier ein zum Matte schütteln und mitgehen, so muss Rock moderner Prägung sein!
„Metalheadz“ ist dann ebenfalls noch ganz ok, obwohl sich hier schon erste Ermüdungserscheinungen breit machen. Die werden dann beim anschließenden „Shout“ und dem THE CRANBERRIES Covers „Zombie“ mehr als offensichtlich. Hier kommt man also nicht mehr so erstklassig und zielsicher aus den Boxen.
Dies bleibt dann leider auch im weiteren Verlauf so „das knackige „Mean Streak“ strahlt hier ein bisschen hervor aber der Rest geht im Vergleich zum bärenstarken Beginn unter. Höhepunkt dieser Belanglosigkeit ist dann „Whoohoo“ welches im Refrain sehr merkwürdig daherkommt und so gar nicht mehr mit den ersten Tracks harmoniert.
Toll ist dann wieder das abschließende, melancholische „Killed by Death“ welches das Ruder aber leider auch nicht mehr herumreißen kann!
Anspieltipps:
Mit “Rock Steady”, “Sanctuary”, “Still on Fire” und “Killed by Death” sind die Ohrwürmer hier schnell ausgemacht.
Fazit :
Was bleibt nun nach dem verklingen des letzten Tons des Comebackalbums von HAMMERSCHMITT übrig? Nun auf jeden Fall ein Album was durchaus zu Beginn über absolute Rockperlen verfügt danach aber leider ein wenig im Durchschnitt versinkt und sich erst zum Schluss wieder ein bisschen aufbäumt.
So reicht es dann leider nur für eine gute solide Bewertung, dafür war der Mittelteil wirklich nicht gut genug!
Sorry Jungs und Mädels, aber ich denke Fans der Band sind einfach nur froh das es mal wieder neues Futter der Jungs gibt und das können sie auf jeden Fall auch sein!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Rock Steady
02. Sanctuary
03. Still on Fire
04. Metalheadz
05. Shout
06. Zombie
07. One Helluva Night
08. Mean Streak
09. Crazy World
10. Whoohoo
11. Killed by Death
Julian