01. Larger Than Movies
02. Shine All The Time
03. Sand Castles
04. Stars Of Life
05. Never Understood a Word
06. Alive
07. Assembly
08. Freedom’s Fake
09. Kick
10. New Adventures
11. Daddy Long Legs
12. Deaf Rap
13. Lot Of Me
14. Batman Gang Bang
15. Sleepwalk
Spielzeit: 58:57 min – Genre: Funk Metal – Label: Metalville – VÖ: 27.05.2022 – Page: www.facebook.com/theofficialheadfirst
Der Infoflyer fängt mit den Worten „Zum einen war da WALTARI…und es gab HEAD FIRST“ an. Ich kenne weder Waltari noch HEAD FIRST, also schauen wir und mal den Flyer genauer an. Kärtsy Hatakka am Mikrofon, Jaani Marttila an Gitarren, Jesper Anastasiadis an Bass und Sami Timonen an den Drums.
Wenn man einige Jahre in der Zeit zurück geht, in die 80er frühen 90er spielte Kärtsy in den beiden Bands WALTARI und HEAD FIRST. Letztere erspielten sich in ihrer Heimat rund um Helsinki einen beachtlichen Erfolg. Laut Kärtsy „HEAD FIRST war bei Live-Veranstaltern angesagt, wir bekamen immer größere Zuschauermengen“.
Dann bekam 1991 WALTARI einen internationalen Plattenvertrag und HEAD FIRST war Geschichte. Jetzt nach 30 Jahren kommt das Debütalbum von HEAD FIRST in die Regale.
Der Sound geht in Richtung RED HOT CHILI PEPPERS mit leichten THE OFFSPRING Vibes und besitzt einen sehr hohen Funkanteil. Die Stimme von Kärtsy geht in Ordnung, die Gitarren kommen knüppeldick aus dem Sack, der Bass ist voll vorhanden und kommt genau wie die Drums funkig rüber. Das Album ist nichts zum nebenher hören, und für Ottonormalhörer auch nicht die beste Wahl. Das Zielpublikum liegt klar bei RED HOT CHILI PEPPERS und den Hörern die mit einer gewaltigen Portion Funk mit Rock gemischt etwas anfangen können.
Irgendwie kommt alles zu sperrig und verspielt aus den Boxen, so richtig warm werde ich selbst nach dem fünften Durchgang nicht. Die Musiker beherrschen ihre Instrumente und auch der Gesang kann im Großen und Ganzen überzeugen aber der hohe Funkanteil ist nur etwas für Spezialisten.
„Larger Than Movies“ ein Konkurrent für die heißen CHILI PEPPERS, flott und funky für die Tanzfläche. „Shine All The Time“ macht da weiter wo der Vorhänger aufgehört hat. „Sand Castles“ kommt mit schrägem Funkriffing aus den Boxen. „Stars Of Life“ ein gemächlicher Rocker, „Never Understood a Word“ lässt Nachbars Lumpi wieder abgehen. „Alive“ harter Funk im Quadrat, „Assembly“ kann nicht überzeugen zu schräge Riffs und der Gesang passt irgendwie nicht zu den Riffs, „Freedom’s Fake“ geht wieder besser ins Ohr. „Kick“ ein eingängiger Rocker, „New Adventures“ in den Strophen belanglos im Refrain gut hörbar. „Daddy Long Legs“ durchschnittlich mit gutem Refrain, bei „Deaf Rap“ wird die Brechstange ausgepackt. „Lot Of Me“ sehr poppig ausgefallen, „Batman Gang Bang“ was für ein Songtitel der Song geht, „Sleepwalk“ geht spurlos an mir vorbei.
Balle