HEIMDALL – Hephaestus

Trackliste:

01. Hephaestus
02. Masquerade
03. King
04. The Runes
05. Till the End of Time
06. Power
07. We are One
08. Spellcaster
09. The Show Must Go On

 

 

Spielzeit: 41:10 min – Genre: Power Metal – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 25.08.2023 – Page: www.facebook.com/heimdallofficial

 

Mal wieder eine italienische Power Metalband, die es schon seit geraumer Zeit gibt und die ich nicht kenne…die Rede ist von den Jungs von HEIMDALL die seit 1994 existieren und dieser Tage ihr 6. Album mit dem Titel „Hephaestus“ in die Läden hieven!
Das letzte Album „Aeneid“ ist gute 10 Jahre her, da sind mir die Jungs wohl echt durchgerutscht.
In all ihren Jahren hat man schon einige Line Up Wechsel durch, Konstante waren bislang nur die beiden Gründungsmitglieder Fabio Calluori (Gitarre) und Nicolas Calluori (Schlagzeug). Gitarrist Carmelo Claps ist auch schon seit Ende der 90iger dabei.
Man widmet sich lyrisch wohl einigen Fantasythemen, was man auch schon am Album und den Songtiteln feststellt. Musikalisch soll man wohl irgendwo in der Schnittmenge, HAMMERFALL, STRATOVARIUS oder GAMMA RAY liegen…na schauen wir mal!

So genug geschwafelt, wir werfen direkt mal ein Ohr auf den Openertrack „Hephaestus“ der nach einem kurzen Intro direkt loslegt. Mythisch geht es hier zur Sache aber man bewegt sich hier voll im italienischen Power Metal.
Sänger Gandolf Ferro macht eine gute Figur, hat ein ordentliches Organ und ist im absolut angenehmen Bereich unterwegs.
Mit etwas Folkmetal gewürzt schafft es der Tiiteltrack und Opener sofort in die Gehörgänge und so soll es doch sein, oder?
Flott und genauso eingänglich ist man dann beim anschließenden „Masquerade“ unterwegs, bevor es mit „King“ eine ganze Spur zackiger zur Sache geht.
Und auch hier zeigen die Jungs wieder das sie es absolut verstehen eingängige Songs zu schreiben, denn inklusive Refrain bekommt man die Nummer ebenfalls nicht mehr so schnell aus dem Kopf.
Im Mittelteil zeigen dann das folkgeschwängerte und epische „The Runes“ sowie die Powerballade „Till the End of Time“ was sie können bevor bei „The Power“ ganz titelgerecht ordentlich Gas und Schmackes gegeben wird.
Auch wenn man immer eine ähnliche Grundstruktur hat, komplett gleich klingt keiner der bisherigen Songs und das ist auch nicht immer so gegeben. Schon mal ein absoluter Pluspunkt!
Perfektes Futter für die epischen Power Metalfreaks bietet dann auch wieder „We are One“ bevor man mit „Spellcaster“ einen waschechten Bombastmetalbomber auf die geneigte Hörerschaft loslässt.
Zum Abschluss huldigt man noch QUEEN mit deren Gassenhauer „The Show Must Go On“. Ist ganz nett, aber hätte jetzt für mich nicht sein müssen. Bei Majestäts Covern kann man meistens leider nur verlieren. Dann lieber noch einen eigenen Song des bisherigen Kalibers!

Power Metal Fans die ein Faible für italienische Bands haben kommen hier auf jeden Fall voll auf ihre Kosten!
Man hat einen ordentlichen Sänger, der nicht zu hoch singt, was ja fast schon eine Seltenheit ist in dem Genre, und auch vom Songwriting her ist man sehr ordentlich unterwegs.
Insgesamt also eine gute, empfehlenswerte Vorstellung und Comeback!

Julian

 

 

 

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