HELL IN THE CLUB – F.U.B.A.R.

Trackliste:

01. Sidonie
02. The Arrival
03. Total Disaster
04. The Kid
05. Best Way Of Life
06. Cimitero Vivente
07. Sleepless
08. The End Of All
09. Undertaker
10. Tainted Sky
11. Embrace The Sacrifice

Spielzeit: 41:54 min – Genre: Hardrock – Label: Frontiers Records – VÖ: 11.08.2023 – Page: www.hellintheclub.com

 

Vor knapp 15 Jahren betrat eine italienische Hardrockband die Bühnenbretter, die sich den Namen HELL IN THE CLUB gab. Schon ihr Debüt von 2011, das auf den Namen „Let The Games Begin“ hört, ließ aufhorchen, so richtig amtlich wurde es dann 2014 mit „Devil On My Shoulder“ und dem gleichnamigen Single-Hit. In den folgenden Jahren wurde der Sound etwas düsterer, aber spätestens mit der letztjährigen EP „Kamikaze“ ist die alte Leichtigkeit zurück im Bandsound. Nicht vergessen sollten wir ein mehr als gelungenes Cover von ALICE COOPER´s „He´s Back“, das der gleichen EP entstammt. Jetzt stehen Davide „Dave“ Moras (vocals, ELVENKING), Andrea „Andy“ Buratto (bass), Marco Lazzarini (drums, beide u.a. SECRET SPHERE) und Andrea „Picco“ Piccardi (guitars, z.B. Ex-WRATHCHILD) mit Album Nummero sechs unterm Arm, das auf das Kürzel „F.U.B.A.R.“ getauft wurde.

Mit „Sidonie“ startet der Longplayer äußerst hitverdächtig. Das stampfende „The Arrival“ folgt dem starken Opener – abermals ausgestattet mit Ohrwurmelodien. „Total Disaster“ macht das Eingangstrio perfekt und es wird eines klar: die Schweden DYNAZTY haben mächtig Konkurrenz bekommen. Wer mit dem neueren Material von Nils Molin und seinen Mitstreitern konform geht, wird im Laufe der gut 40 Minuten von „F.U.B.A.R.“ gehörig mit der Zunge schnalzen. Schon das folgende „The Kid“ ist ein weiteres Highlight. Danach geht den Italiern etwas die Puste aus. Zwar kann das knackige „Best Way Of Life“ gefallen und das mit gleichem Rhythmus ausgestattete „Cimitero Vivente“ (, was übersetzt „lebendiger Friedhof“ bedeutet) ebenfalls, die Klasse der ersten vier bis fünf Nummern erreichen HELL IN THE CLUB aber nicht mehr. Auch nicht beim funkigen „Sleepless“ oder dem straighten Rocker „Tainted Sky“.

Dennoch haben HELL IN THE CLUB ihr bisher wohl stärkstes Material auf „F.U.B.A.R.“ versammelt, wovon sicher einige Songs in zukünftigen Live-Setlists oder einer vielleicht irgendwann folgenden Best-Of-Platte stehen werden.

Stefan

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