HELL IN THE CLUB – Shadow Of The Monster

Band: Hell In The Club
Album: Shadow Of The Monster
Spielzeit: 43:10 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 22.01.2016
Homepage: www.hellintheclub.com

Vor gut einem Jahr servierten uns die Italiener HELL IN THE CLUB ihr zweites Langeisen „Devil On My Shoulder“ (Rezi HIER). Das konnte durchweg gefallen und man merkt diesem Unterfangen nicht an, dass es sich eigentlich um ein Spaßprojekt von Musikern handelt, die „hauptberuflich“ in härteren Gefilden unterwegs sind. Für Album Nummero 3 hat sich zumindest im Line-Up eine Kleinigkeit geändert, denn neben Dave (vocals, ELVENKING), Andy (bass, SECRET SPHERE) und Picco (guitars) hat sich ein gewisser Lancs hinter die Schießbude geklemmt. DEATH SS Schlagwerker Fede ist nicht weiter mit von der Partie.

Das Süppchen, das das Quartett aber auch auf „Shadow Of The Monster“ kocht, ist von der Rezeptur her sehr ähnlich wie in der Vergangenheit. Das lässt schon das Coverartwork des amerikanischen Künstlers Nathan Thomas Milliner vermuten, das sich schön an den Vorgänger anlehnt. Aber auch schon die ersten Höreindrücke bestätigen diese Vermutung. Gut so, denn mit ihrem hochmelodischen Hardrock machen die Italiener absolut nichts falsch. Aufgenommen wurde die Scheibe übrigens von Simone Mularoni (DGM) in San Marino.

Gute Laune versprüht der Silberling fast über die komplette Spielzeit. Der Einstieg ist mit „DANCE!“ aber erstklassig gewählt. Das folgende „Enjoy The Ride“, das auch als erste Single auserkoren wurde, gehört dann eher in die Schublade Sicherheitsnummer. Der Song ist echt nicht schlecht, aber man hat schon besseres von HELL IN THE CLUB gehört. Besser machen es die vier beim erneut bärenstarken Titeltrack, dem kräftig rockenden „Appetite“ oder dem Kracher „Try Me, Hate Me“.

Erneut ist es HELL IN THE CLUB gelungen, eine sehr ansprechende Liedersammlung auf ihrem Album zu präsentieren. Zwar gehen die vier Musiker aus Italien dabei nicht den steinigen Weg und flechten unverwechselbare Trademarks in ihren Sound ein sondern bedienen sich mehr oder weniger aus dem Fundus der Achtziger. Ansprechend sind die zehn Songs inklusive der abschließenden Coverversion „Money Changes Everything“ aber allemal. Ein starkes Album zum Jahresanfang, da bleibt kein Auge trocken.

WERTUNG:


Trackliste:

1. DANCE!
2. Enjoy The Ride
3. Hell Sweet Hell
4. Shadow Of The Monster
5. The Life & Death Of Mr. Nobody
6. Appetite
7. Naked
8. Le Cirque des Horreurs
9. Try Me, Hate Me
10. Money Changes Everything

Stefan

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